Mein Kater Kasimir
frisst seit knapp 3 Monaten vegan. Er ist völlig wild auf sein Amicat, ist seither fitter und aufgeweckter denn je und vor allem: er hat endlich keine Verdauungsprobleme mehr!
Ich selbst lebe seit etwas über einem Jahr vegan, habe ihn vom Tierschutz und zunächst mit Schrott = Whiskas und Co gefüttert. Dass das für alle Beteiligten scheisse ist, war mir die ganze Zeit klar, ich wollte aber auf Nummer sicher gehen und habe mich monatelang schlau gemacht, verschiedene Studien gelesen und Leute angemailt, ich wollte einfach kein Risiko eingehen, vor allem weil es selbst unter Veganern teilweise verpönt ist, Tiere vegan zu ernähren (komische Veganer in meinen Augen, aber naja, gibt ja auch "Veganer", die Honig essen)
Das häufigste Gegenargument, das ich höre ist, dass ich meiner Katze doch nicht das Futter aufzwingen kann, nur weil ich es so will. Aber was tut man denn sonst? Jeder Tierhalter muss seinem Tier Futter "aufzwingen", schließlich geht niemand in den Laden, nimmt sein Tier mit und lässt Hund oder Katze dann dort entscheiden, was mitgenommen wird, oder?
Für mich war es schlimm, ihm Dosenfraß zu geben, 1. weil dafür Tiere sterben und 2. weil ich sein Leben und seine Gesundheit damit massiv gefährdet habe. Konventionelles Katzenfutter ist einfach nur Müll, da darf sogar Klärschlamm(!) reingemischt werden, das enthaltene Fleisch ist das, was für Menschen nicht zugelassen wurde, also fauliges, krankes, teilweise karzinomes Gammelfleisch. Und das sollte dann besser sein als das geprüfte, leichte und gesunde vegane Futter? Zumal für Tiernahrung Tierversuche gemacht werden. Und da geht's nicht darum, dass die Versuchstiere das mal essen müssen und dann wird geguckt, ob's schmeckt, nein, die Tiere werden damit vollgestopft und dann umgebracht und aufgeschnitten. Hunde und Katzen, damit andere Hunde und Katzen dann nicht sofort krank werden, wenn sie das Futter essen. Schrecklich.
Natürlich kann jeder selbst entscheiden, was er seinem Tier füttert, aber ich denke, dass es unnötig ist, nicht nur anderen, sondern auch dem eigenen Tier Schaden und Leid zuzufügen, nur um aus Prinzip Fleisch zu füttern.
Wenn irgendwer mehr wissen will, schreibt mich gerne an, ich gebe meine Erfahrung hierzu gerne weiter