Toleranz

Ja, das kann ich verstehen.
Anstatt man sich freut, das es wenigstens Vegetarier gibt, werden diese auch noch gemobbt.
Auch meckern dann welche (nicht hier) das ich meine Katzen nicht fleischfrei ernähre. Menschen brauchen kein Fleisch und tierisches Eiweiss ist auch nicht so gut. ABER Katzen sind nunmal Fleischfresser. Ich schimpf auch nicht, wenn sie Mäuse töten. So sind Katzen. Veganer sollten es mal auf die sanfte Art probieren. Die meisten haben als Vegetarier angefangen und ich denke die wenigsten sind auf äusseren Druck Veganer geworden, sondern weil es halt der nächste Schritt war.

Hallo,

hier schreibt unsere Sie, die Veganerin ist.
Leider sind viele andere Veganer sehr engstirnig und provokant, doch da finde ich es auch schade, dass so oft alle über einen Kamm geschoren werden.

Was ich viel wichtiger finde, als bei Vegetariern das Haar in der Suppe zu suchen ist es, Fleischessern ihrereseits unbekannte Fakten näher zu bringen, sie zum Nachdenken zu bewegen und am aller wichtigsten: Leckere Rezeptvorschläge machen.

Wir pflegen sehr viele Notfalltiere, u.a. auch 2 Hunde, einen Kater, 3 Frettchen und 15 Schlangen, welche man allesamt nicht fleischfrei ernähren kann/darf/sollte!
Aber auch diese Tiere brauchen ein schönes zu Hause und müssen artgerecht ernährt werden.
Soll ich die Frettchen nun im Heim lassen oder gar verhungern lassen, nur, weil ich keinen Fleischkonsum unterstützen will?! Nein!
Diese existieren schon und ob wer anders sie mit Fleisch füttert oder ich, macht dann auch keinen Unterschied. Im Gegenteil vllt sogar, ich kann dabei auf Biofleisch etc achten, was viele aus Desinteresse oder wegen finanzieller Mittel gar nicht wollen/können.

Im Frettchenforum zB (wo die menschliche Ernährung eigentlich keine Rolle spielt und alle recht unbefangen sind) habe ich schon viele Fleischesser neugierig machen können und ihnen einige leckere tierfreundliche Rezepte gegeben, auf die alle neugierig gewartet haben.

Man muss ja nicht gleich von heute und morgen die Ernährung umstellen, aber mal etwas Neues zu probieren und den Konsum an Tierprodukten zu reduzieren ist doch etwas Schönes

Davon abgesehen ist unser Er auch "nur" Vegetarier, doch damit kann ich sehr gut leben. Da hauptsächlich ich fürs Kochen verantwortlich bin, essen wir ohnehin meistens vegan (wenn er kocht auch) , auswärts isst er jedoch vegetarisch.
Ich finde es klasse, dass er mir zu Liebe vegetarisch wurde und mich in Allem unterstützt.
Das lobe ich, anstatt ihn dafür schlecht zu machen, dass er nicht gleich Veganer geworden ist.

Man muss positiv denken und kleine Schritte zu schätzen wissen, statt alles und die Gesellschaft immer nur schlecht zu machen.

So denken viele Veganer und dies sollte auch zur Kenntniss genommen werden
Nur die extremen fallen halt leider mehr auf und sorgen für einen schlechten und "verbissenen" Ruf

Hoffe, ich konnte das hiermit etwas ändern

Sehr schade, wenn Du die Gruppe verläßt, liebe Wings.

Sehr schade, wenn wir Vegetarier/innen + Veganer/innen uns bekriegen, schlechtmachen, anstatt uns gegenseitig zu unterstützen.
Das ist kontraproduktiv.

Vielleicht geht es ja doch gemeinsam!?
Mehr Erfolg + auch mehr Spass bringt das auf jeden Fall.

LG

prem

Mir ist es scheiß egal, was Menschen sagen, die nicht vorher ihr Hirn anschalten können bevor sie was von sich geben... So what.

Kann dich total verstehen @***gs.

Habe diese Äußerungen hier zwar nicht gelesen, aber es ist wohl das gleiche wie in allen anderen Veggie Foren auch. Da wird sich munter gegenseitig runtergeputzt wer der bessere und wer der schlechtere Veganer ist, und Vegetarier *Gott bewahre- das geht ja mal gar nicht.

Finde ich einfach nur armselig. Daher hab nichtmal ich als Veganerin große Lust mich mit vielen meiner gleichgesinnten auszutauschen geschweige denn näher kennenzulernen.

Ich freue mich über jeden kleinen Schritt und über jeden der beim Essen/Einkauf ein bisschen nachdenkt. Wenn ich dazu anregen konnte freut es mich natürlich umso mehr.

Aber es gibt auch Personen die mich weiterbringen, die mich unterstützen auf meinem Weg und an die halte ich mich.
Und so solltest du es vielleicht auch halten.
Nicht alle über einen Kamm scheren, sondern auch das Positive sehen was du für dich aus diesem Forum ziehen kannst.

Ich hoffe dass es da trotzdem noch etwas gibt für dich.

LG
Christine

... kann deinen Schritt verstehen, wenn ich ihn auch schade finde.
Ich befinde mich gerade beid er Umstellung zum Veganer, was wirlklich nicht immer leicht ist, weil man doch oft in alte Verhaltensmuster fällt.
Aber ich würde bitte meine Zurechnungsfähigkeit doch sehr in Frage zu stellen, wenn ich anfangen würde meine Katzen vegan zu ernähren. Zum einen haben Katzen ein eindeutiges Raubtiergebiss und zum zweiten ist der Darm der Miezis viel zu kurz um pflanzliche Nahrung überhaupt richtig zu erschließen. Das wäre dann genauso wie wenn man eine Kuh mit Fleisch ernähren würde...

Ich stimme völlig überein, dass das industriell gewonnene Futter ein Problem darstellt, mit dem sich auch ein Vegetarier auseinandersetzen sollte. Aber auch hier gibt es Alternativen.

Veganer sind nicht die besseren Menschen auch wenn einem das hier manchmal weiß gemacht wird. Und ich gebe meinen Vorrednern Recht. Jeder Schritt zu einer fleischlosen Ernährung beim Menschen ist ein guter Schritt und deshalb sollte niemand den anderen verurteilen...

Bei Facebook herrscht ja leider die gleiche Situation!

Krieg zwischen den Veggies und den Veganleuten und dass die Fleischesser bei den Angriffen nur noch die Ohren zuhalten kann ich auch verstehen.

Zum Glück gab es auf der Veganfach einen Vortrag über Psychologie in der Informiationsverbreitung über die Hintergründe des vegetarisch/veganen Lebens und da ist der erste Schritt dem Gegenüber erstmal Akzeptanz zu zeigen als Mensch und dadurch eine Beziehung aufzubauen!

Akzeptanz im Menschsein ist damit gemeint. Ich kann einen Mensch grundsätzlich aktzeptieren und trotzdem EINZELNE Verhaltensweisen ablehnen und kritisieren.

...aber ein Mensch, der sich grundsätzlich respektiert fühlt hört dann auch zu, wenn er auf einzelne Verhaltensweisen kritisch angesprochen wird!
Wobei da Vorwürfe auch nichts bringen, sondern ich setze da auf wiederholte informative Hintergrundfakten....
Manchmal braucht es Zeit, aber mit dieser Art und Weise habe ich mich verändert und verändern sich meine Bekannte/Freunde.

Ich lebe zwar bis auf wenige Ausnahmen zu fast 100% vegan, aber dadurch bin ich kein besserer Mensch, auch wenn ich in Bezug auf meine Ernährung und meine lederfreie Kleidung etc. einen guten Weg gewählt habe....das heißt aber NICHT, dass ich perfekt bin und manch Fleischesser hat in anderen Bereichen seine guten Seiten!
...nur mit Liebe können wir uns gegenseitig die nötigen Impulse geben, die dann auch auch eine Veränderung aus dem Herzen bewirken!!

Ich muss ganz ehrlich sagen, daß ich den Schritt nicht ganz verstehen kann; bin selbst nicht vegan, weil ich für mich einen Weg gesucht hab eine Ernährungsweise zu finden, die zwar ein Kompromiss mit mir selbst ist, die ich aber wenigstens glaube den Rest meines Lebens durchhalten zu können. Trotzdem ist mir bewusst, daß ich vor denjenigen die konsequenter sind als ich, und dazu zähle ich nunmal alle langjährigen Veganer, den Hut ziehen muss und ich bin mir sicher, daß nur ein erheblicher Überzeugungsgrad einem Menschen dazu verhelfen kann dies über lange Jahre durchzuhalten. Zum Thema missionieren habe ich mich an anderer Stelle innerhalb dieser Gruppe bereits in ausreichendem Umfang geäußert; kurz gesagt ich wurde selbst missioniert und ich bin heute froh darüber. Mir sind diejenigen die heutzutage noch Überzeugungen haben, danach ihr Leben ausrichten und für diese eintreten allemal lieber, als diejenigen, bei denen sich "Toleranz" äußerlich kaum von Gleichgültigkeit unterscheiden. Insbesondere dann, wenn solche Menschen auch noch in der Lage sind, ihre Überzeugungen mithilfe stichhaltiger Argumente zu untermauern.

Darüber hinaus sollte man nicht jede Konversation, bei der Argumente ausgetauscht werden und die von Emotionaler Überzeugung getragen ist, als "Krieg" bezeichnen, finde ich.

@*********und79

...das PS mit dem Krieg hat sich ja wahrscheinlich auf mein Statement bezogen und daher möchte ich da kurz drauf antworten...

Teilweise ist es bei FC und auch bei Demos so , dass die Leute sich mit Schimpfwörtern und sehr persönlich beleidigen...

Vielleicht mag das nicht jeder schlimm finden, aber ich empfinde es als ein Krieg mit Worten, der tiefe Gräben in die Beziehung der Menschen zueinander reißt
...natürlich ist ein Krieg mit Waffen viel viel viel schlimmer und das was den Tieren geschieht natürlich auch!!

Ok, stimm ich dir auf jeden Fall zu; man sollte immer sachlich bleiben und weder mit Schimpfworten noch beleidigend reagieren. Ich meine ja nur, daß gerade bei Veganern immer die Überzeugung ausgangspunkt der Konversation ist und diese kann man ja, wenn man nicht gerade überzeugter Anhänger des gegrillten Bauchfleisches ist, als durchaus positiv einordnen. Wenn man versucht das Ganze so zu betrachten, kann man dem möglicherweise mehr abgewinnen als reine Intoleranz.

Hi spreading_wings,
gräme dich nicht all zu sehr.

Vielleicht magst Du dich noch an uns erinnern.
Wir haben uns aus dieser Gruppe vor rund einem Jahr dieser Gruppe entzogen. Zwar sind wir hier noch Mitglied, aber schreiben tun wir hier nicht mehr.

Wir waren es auch mehr als Leid uns in diverse Mörderecken und anderen obskuren Stellen stecken zu lassen.
Selbst Kinderschändervergleiche mussten dazu herhalten.

Damals schlug ich eine Trennung von Vegetariern und Veganern wegen der elendigen Streitereien vor, was aber von den meisten abgelehnt wurde.

Vielleicht gründet ja jemand ja doch noch eine Vegetariergruppe, wo sich auch gerne tolerante Veganer tummeln können, und wo man sich gut aufgehoben fühlt, weil man weiß, man ist auf dem richtigem Weg.

In diesen Sinne und viele liebe Grüße

Ich kann diesen Schritt gut verstehen, bin auch am überlegen dem Forum den Rücken zu drehen... !!

Ich habe das bei Dir nicht mitbekommen habe es aber bei Anderen und bei mir feststellen können das es Vegetarier und Veganer gibt die glauben die sind was Besseres und verhalten sich auch total arrogant und von oben her herab den doch friedlich gesinnten "Gesinnungsgenossen".

Ich stelle immer wieder fest das die "Fleischesser" in meinem Umfeld sehr tollerant sind, vieleicht machens mal doofe Späße aber sind neugierig und fragen mich, denken nach und respektieren mich und meine Einstellung...es und es gibt sogar extra, wenn ich wo eingeladen bin, was veganes für mich !

Im Vergleich werde ich von Vegetarier in meinem Umfeld aus irgend welchen doofen Gründen angegriffen.

Vieleicht wäre es sinnvoll zu lernen das wir Vegetarier und Veganer nichts "besseres" sind sondern hald anders sind damit wir in den Spiegel schauhen können.

Wer an Reinkarnation und Karma glaubt hat es auch nicht nötig Andere so blöd zu behandeln...

Ich bin auch in anderen Foren mit vermutlich "Fleischesser" aber da gehts hauptsächlich gesittet und mit Respekt den Anderen gegenüber zu, aber es gibt wie immer vereinzellt ausreißer...hier hat sich das Verhältnis umgedreht...schade !!!

Finde ich ne super Idee von Euch !

Ein Forum daß das zerfleischen der Anderen sanktioniert !

Echt doof das es anscheinend nicht anders geht...

Hallo zusammen, ich finde das es wichtigeres gibt als sich zu zerfleischen(haha) und sich gegenseitig persönlich anzugreifen bringt am Ende keinen weiter.
Ganz sachlich betrachtet ist aber der Verzehr von Milch, Eiern, Käse usw. die Unterstützung von Tierausbeutung in höchster Vollendung. Bei Eiern kommt hinzu, dass die männlichen Küken einfach entsorgt werden.
Ich denke, dass man diesen Vorwurf als Vegetarier (und jeder Omnivore auch)durchaus anhören und auch aushalten muss.
Ich sehe für mich den Veganismus als Ziel, ich denke einen 100% veganer gibt es so nicht…

Hallo !
Ich finde Deinen Bericht sehr interressant und sehe das Du weiter denkst als wie manch Anderer.

Ich finde es aber schon schade das Du diskriminierst...

Jeder soll doch selber wissen was er tut und das Karma tut doch sein übriges !!

Ich bin seit über 30 Jahren Vegetarier und seit 2 Jahren Veganer...
ich trauere nicht hinterher das ich die 30 Jahre als Vegetarier gelebt hab, war hald das was ich wußte und für gut befunden habe und richtig für mich in der Zeit.
Mittlereise kann ich mir nicht mehr vorstellen wieder Vegetarier zu werden...

Finde es absolut wichtig die Einstellungen Anderer zu respektieren und vieleicht interresierten Menschen eine Anregung zu geben - und das solls auch gewesen sein !

Fleischesser können auch gute Menschen seien...haben sich vieleicht mit dem Thema noch nicht so beschäftigt...

Ich werde das noch einmal reflektieren, aber eigentlich dachte ich bis jetzt, dass ich nicht diskriminiere. Ich behandle Vegetarier, Veganer und Omnivoren gleich.
Doch weigere ich mich dagegen, das Hirn auszuschalten, und wenn es mir stinkt sage ich das auch.
Beispiel: Tag der offenen Tür im Tierheim mit bitte um Spenden und weil es so gesellig ist, werden auch gleich noch Würstchen gegrillt. Ich finde, da darf ich schon fragen warum hier mit zweierlei Wert gemessen wird.
Iich bin den Weg gegangen vom McRip Fanboy zum Vegetarier und weiter auf die vegane Lebensweise.
Ich schätze und brauchte die Zeit als Vegetarier, den sie hat mir erst die Augen, für die ganzen perversen Ausmaße des Fleischkonsums geöffnet.
Es gibt eigentlich nur einen Punk, bei dem ich intolerant werde und das ist, wenn eine Wohnung in Anwesenheit meiner Kinder zu gequalmt wird. Entweder es hört auf oder ich gehe. Soweit bin ich noch nicht, wenn ein Fleischesser im Raum ist
Und natürlich gibt es gute Fleischesser, und dumme Veganer. Ein Nazi bleibt zum ein Arschloch, auch wenn er ein Veganer wird.

E.

diesen Thread ja eröffnet habe, möchte ich natürlich auch noch etwas dazu schreiben.
Wie ihr seht, bin ich nicht gegangen und ich bin diesbezüglich mittlerweile auch unsicher.

Ich war erstaunt über die Resonanz und gebe gern zu, dass ich das nicht erwartet hatte. Zumindest nicht in dieser Form.

Und es geht und ging mir auch nicht darum, ob jemand versteht/oder auch nicht, warum ich das als Beweggrund für einen Gruppenaustritt sah, sondern schlicht darum, dass ich echte Probleme damit habe, wenn Menschen diskreminiert werden.

Und das passiert hier leider immer wieder. Natürlich auch in anderen Gruppen, scheint etwas mit der Anonymität des Netzes zu tun zu haben, dass manche Menschen derart an-und übergriffig sind.

Und ich persönlich glaube noch nicht einmal, dass "unser" Problem "nur" darin liegt, dass wir Fleisch konsumieren. Bei der gesellschaftlichen Einstellung zu allem Lebendigen und Nahrhaftem macht man doch auch vor der Ausbeutung der Natur nicht halt! Wenn wir unsere Nahrung aus Monokultur beziehen, wenn Menschen als Arbeitskräfte missbraucht werden, damit wir billig essen können, wenn das Gemüse aus Südafrika (trotz der ewig langen Anreise per Flieger, Schiff oder wie auch immer) preiswerter als das hier angebaute Gemüse ist, leben wir dann in Einklang mit der Natur und uns selbst?

Ich will hier keinen angreifen, wirklich nicht. Ich wünsche mir nur, dass wir alle endlich lernen (da beziehe ich mich selbstverständlich ein, denn auch ich bin oft bequem oder habe einfach das Geld nicht für wirklich gute Lebensmittel) miteinander an einem Strick zu ziehen. Das wäre doch viel sinnvoller, als auch noch derart den "feinen Unterschied" hervorzukehren und sich darauf (und somit auf Kosten anderer) auszuruhen.

Liebe Grüße Wings

Danke, dass hast Du schön geschrieben!

du (noch) hier bist.
Ich kann grad noch soo nachvollziehen dass in der nördlichen Hemisphäre alles in linearer Richtung mit "Stufen" gegliedert, versucht wird sich komplexe Dinge verständlicher zu machen. Mich persönlich kümmert es aber einfach einen Dreck ob diese oder jene eine bestimmte Ideologie näher an der Perfektion positioniert. Also ob die Vegetarierin über oder unter der Veganerin steht oder was auch immer. Ich lass mich gern dafür kritisieren dass ich wieder Käseprodukte (gelegentlich) konsumiere, beleidigen/angreifen aber nicht. Nachdenken sollte man auf jeden Fall, dann kommt auch schon die Praxis. Da ich nicht missioniert werden will, tu ich das auch nicht.
Bei einem Shooting letztes WE wusste jedeR dass ich strikter Vegetarier bin und da alle einen Spitznamen hatten war meiner "der Veganer". KeineR hats abwertend oder bös gemeint, habs jedenfalls nicht so auffassen können. Öfter komm ich mit Nicht-Veganern/Vegetariern gut aus. Aber das liegt auch daran das ich mich aus den speziefischen "Szenen" schon lange raushalte. Nichtsdestotrotz braucht man auch in der "normalen" Gesellschaft ein "dickes Fell". Ich hoffe also das du dir jenes Fell zulegst oder billigen Pöblern auf die Füße trittst. Möcht dazu Lady Bitch Ray zitieren :"Ich tret deinen Arsch, er fliegt übers Land".

Ich esse kein Fleisch, aber sehr gerne Käse, Eier, ... - und auch Fisch.
Bei den tierischen Produkten, die ich kaufe, achte ich sehr darauf, wo sie herkommen und kaufe gerne auf einem Demeter-Hof in der Nähe, wo ich die Hühner sehen kann, die auf den Wiesen scharren...

Bei Leder-Artikeln ist mir die Herkunft ebenso wichtig. Und auch bei Kleidung möchte ich keine Sachen, die Kinderhände färben mussten etc.
Kaffee aus fairem Handel...

Wenn ich da in mich hineinhöre, führt ein Bewusster Konsum schon dazu, dass ich so manche Gedankenlosigkeit verurteile. Z.B. diskutiere ich schon mit meinen Kindern, wenn "in" wichtiger ist als das "Woher?".
Ich kann aber nicht erwarten, dass jeder meine Einstellung teilt und halte diese ach nicht für "perfekt".

Außerdem geht jeder Einstellung und Veränderung eine persönliche Entwicklung voraus.
Wenn hier wer beschimpft wurde, so war es doch nicht die gesamte Gruppe, die dort "angegriffen" hat, oder?

Ich denke, dass jeder, der hier ist, sich Gedanken macht und einen - seinen persönlichen - Weg zu einem bewussteren Umgang mit Nahrungsmitteln gehen möchte.
Darin sollte man sich unterstützen und niemanden vergraulen!

Und da ist jetztmal egal ob es Vegetarier sind ode Veganer, ist, wenn die schlimmer missionieren als die Zeugen Jehovas. Kann man nicht einfach als "gutes Beispiel" vorangehen? Wenn der Lebensstil von jemandemdazu führt, viel glücklicher zu sein, dann findet das meist Anhang. Auf jeden Fall mehr, als wenn jemand einem erklären will, wie man zu leben hat...

ohh ja wie manche veganer sogar vegetariern mit agressionen entgegenkommen davon kann ich nur ein lied singen.....

fleischesser werden beschimpft...und so geht das ständig hin und her.......


ich als veganerin hab mal einen anderen veganer gefragt ob er nicht mal an den feierategn aufhören kann solche schrecklichen videos von "na ihr wisst schon" zu zeigen.....ups da hab ich ja richtig was falsches gesagt wurde beschimpft....hab die freundschaft gekündigt....ich glaube mit agressionen kommt man nicht weiter aufklärungsarbeit ist mühsam aber effektiver......

sicherlich möchte man schnell schnell...alle menschen aufklären zumm umdenken ...meiner eminung ein wunschtraum ...vegetarier gibt es schon bekanntlicherweise seit 1955 und wahrscheinlich noch viel früher veganer wahrscheinlich ebenso...nun schaut wieviel % vegetarier es in deutschland gibt...nun gut es gibt welche die mit erfasst worden sind aber es sind traurigerweise unter 10% der deutschen....

meiner meinung nach wird es immer fleischesser geben....der % satz muss sich einfach nur verringern...aber das dauert bestimmt noch ne weile ....es gibt eben zuviele dumme menschen die alles essen sogar wenn man ihnen sagt das dort antibiotika usw enthalten ist.....

die industrie wird weiterhin verhindern das ein schlechtes licht auf die produktion geworfen wird....

naja noch ein gesundes vegi jahr 2013

Leider ist in der heutigen Gesellschaft ein Spiel der Machtverhältnisse an der Tagesordnung.

Selber Veggie - Vegan und sogar Rohköstler (alles lange überzeugt ausgelebt/lebe es aus) kenne die Missverständnisse.

Wie kommt es dazu? Beispielsweise werde ich gefragt, ob ich Fisch esse. Ähm nein...das ist auch ein Tier. (an diese Leute, bitte die Definitionen genauer nachlesen, bevor man sich als etwas betitelt)
Dieses Beispiel stimmt regelmäßig zu Verwirrungen.

Ebenfalls Veggies die beschimpfen und nur von ihrer Überzeugung leben, geben ein schlechtes Bild ab und verschlechtern somit das Gesamtbild.

Was mache ich?
Ich lebe es vor, zeige und rede viel. (immer neutral und aus eigenen Erfahrungen!) Bin von meinem Handlungen überzeugt, aber bevormunde keinen ! Dies beeindruckt und lässt Versuche des Gegenüber an der Essweise zu.

Trotzdem (!) finde ich jede Form von nachfragen, nachforschen und darauf achten, was man isst immer loblich.
Ob Fleischesser, Veggie, Veganer etc.

Wir besitzen einen Käufermarkt, somit hat der Käufer die Macht den Markt zu verändern, indem er bewusster isst und einkauft.