Quatschen über dies und das...

teil 2

liebe Tierfreunde und -Freundinnen, geht's euch im Freibad auch immer so, dass ihr einen Grossteil der Zeit im Wasser damit verbringt, Insekten rauszufischen?

Letztens auf dem Weg zum See habe ich auf dem Radweg schon einige verbrannte bzw ausgetrocknete Nacktschnecken gesehen...bis auf eine, die noch lebte....ich vom Rad runter und sie vom heißen Asphalt gerettet und ins Grüne gebracht(die hätte nicht mehr lange gemacht)

Finde ich sehr nett von dir und ist für mich das Normalste der Welt. Wenn mich jmd.blöd anquatscht, sag ich bloß: "Also ich hab heute schon 5 Leben gerettet, und was hast du so Sinnvolles gemacht?"
Ich hab schon so manche Schnecke aufgehoben und mit in meinen Garten genommen. Und Würmer auch, da freut sich der Wurm -und der Kompost

habe ich auch schon "abgeschleppt" und in unserem Garten ausgesetzt. Nacktschnecken hingegen bringen wir immer weit weg. Sie haben uns schon so viel von unserer Ernte weg gefressen... eine komplette Salaternte, Möhrenkraut, so dass die Möhren nicht mehr gewachsen sind, den Kohlrabi fressen sie die Blätter weg, so können diese keine ordentliche Photosynthese betreiben und wachsen nicht richtig, die Zucchini fressen sie an... ne, die sind bei mir nicht willkommen. Aber - wie geschrieben - ich töte sie nicht, sondern sie werden eingesammelt und weit weg (meist in Verbindung mit dem Hundespaziergang) ausgesetzt.

Liebe Grüße
Wings

Als ich letztens aus dem See kam, hatte ich nen Blutegel am Oberschenkel.......sogar dieses habe ich wieder ins Wasser gebracht .........

Vielleicht ist das Thema wann anders und an anderer Stelle schon einmal aufgetaucht, aber:

Wieso zum Kuckuck bekomme ich als Empfehlung für mögliche passende Gruppen die Gruppe "Jagd", wenn ich bei vielen Beiträgen hier ganz nach unten scrolle?
Mich packt da jedesmal eine Mordswut ...

Weil nach Schlüsselwörtern gesucht wird und in beiden Gruppen es oft um Tiere und Essen geht Dass dies gegenströmig ist, erkennt der Algorithmus nicht.

nacktschnecken schmeiß ich zum nachbarn rüber ...weinbergschnecken setz ich auf den kompost spinnen schmeiß ich raus fliegen bring ich um die ecke käfer im wald auf dem rücken liegend versuche ich zu retten ..usw usw ...
achso ja motten klatsch ich meistens örks ......

in diesem sinne

Anfang März stand unser erster clubbesuch an. glücklicherweise entschieden wir uns vorab ausgiebig zu essen, denn wir vermuteten, dass das Buffet sehr fleischlastig sein würde. Es kam sogar noch viel schlimmer. Auf dem Buffet war allen Ernstes ein Relikt der 70er Jahre angerichtet: Ein Mettigel starrte uns mit seinen Pfefferaugen an..... Passte dann auch irgendwie zum ganzen Abend. War ein insgesamt skurriler Einstieg ins Swingerleben.

In dem Moment gewiss gar nicht so witzig, Die_beiden_Zwei, aber erstaunlich, dass das immer noch so beliebt ist.
(Andererseits... ich habe kürzlich noch vegetarische Mettigel gemacht )
Die Erfahrung haben wir zum Glück nicht gemacht. Das Buffet im Club enthielt zwar auch Fleisch, aber es war ersichtlich, was was ist und das vegetarische Angebot war ausreichend. Und es war auch nicht auf einem Teller serviert

"Kochen mit Martina und Martin" läuft auf WDR schon gefühlte 100 Jahre. Und genauso alt und verstaubt sind die Ansichten.
Ich habe denen geschrieben, dass man, wenn man schon Tier ißt, nicht das von Babytieren wie Kalb und Lamm essen muss. Ich erhielt die Antwort, daß ihnen das aber besonders schmecken würde. Mir kommt vor, dass sie seit meiner Beschwerde das noch öfters zubereiten (jeden Samstag 17:45 Uhr). Von Vegetariern und Veganern halten sie gar nichts, wo sie auch keinen Hehl draus machen.
Heute haben sie zum Erdbeerkuchen Mango aus Pakistan empfohlen, das wären die besten und würden wunderbar dazu passen.

So viele Menschen, gerade jüngere kämpfen für Nachhaltigkeit, regionale Produkte, für Tierschutz. Wir bekommen Newsletter, unterschreiben Petitionen und solche Leute ignorieren das alles.

Das regt uns sehr auf und wir sind bestimmt nicht extrem.

Das ist eben eine andere Generation. Das ist dann auch die Generation, die sich in den letzten zwanzig, dreißig Lebensjahren mit allerhand Mittelchen gegen hohen Blutdruck, Diabetes und Gicht über Wasser hält und sich im letzten Jahrzehnt nur noch per Rollator fortbewegt.

Das stelle ich auch immer wieder fest, wenn wir samstags zum Metzger gehen, um eine Portion Rohfleisch für unsere Katzen zu kaufen: ganz typisches Publikum, zur großen Mehrheit bestehend aus älteren Herrschaften, ein paar ignorant anmutenden Biedermuttis und vereinzelten Typen Mitte 20, die aussehen, als hätten sie noch nie Sex gehabt.
Da werden dann auch nicht nur eine oder zwei Bestellungen über die Theke geschoben, sondern "Geben se mir noch mal von der Schweinskopfsülze ... und 'nen Becher Fleischsalat ... und 100 Gramm vom Kochschinken ... paar Scheiben Salami ... und Kassler ... zwei Kalbsschnitzel ... und wieviel Gramm Leberwurst ham se da gerade?"

Die wirst du nicht erreichen mit dem Leben, das du führst.

Das Mangoproblem sehe ich jetzt allerdings nicht so.
Geht es dir um Bioqualität, um Fairtrade oder generell um den Transportweg?

Wenn der kleine indische Laden um die Ecke zufällig gerade Flugmangos aus Pakistan hat, dann greifen wir auch ordentlich zu. Ist mir lieber, als mein Geld den Supermarktriesen durch den Kauf von Einheitsfrüchten zukommen zu lassen.

Wenn es regionale und saisonale Alternativen zu tagtäglichen Lebensmitteln gibt, dann ziehen wir diese auch vor, das gestaltet sich konkret bei Mangos aber herausfordernd. Sich als Veganer in unseren Breiten nur regional zu ernähren, halte ich für recht utopisch bzw. ziemlich freudlos und bezüglich angemessener Nährstoffversorgung auch schwierig. Gerade wer sich in Richtung 80/10/10 ernährt, hat in der Regel einen enormen Verschleiß an Bananen und co.
Das finde ich ressourcentechnisch aber immer noch deutlich weniger fragwürdig als Konsum von Produkten aus der Tiermast.

Ich musste Metzgereiverkäuferin lernen.
Mein damaliger Freund, dessen Vater eine eigene Metzgerei hatte, bat darum, dass Kälber geschlachtet werden, wenn er in der Berufsschule ist.
Ich frage jeden, der meint Kalb- und Lammfleisch und Produkte daraus essen zu müssen,
ob er denn wohl bereit wäre, diese selbst zu schlachten.

"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Dostojewski)


Mit geht es darum, das zu essen, was bei uns jahreszeitlich wächst und in Bioqualität angebaut wurde.
Bananen kaufe ich schon lange nicht mehr, weil mir die Arbeiter leid tun, die in Bananenplantagen arbeiten müssen. Was Fairtrade anbelangt, ist bekannt, dass das weit verbreiteter Etikettenschwindel ist. http://www.focus.de/finanzen … -sind-betrug_id_4184136.html


Freudlos
Wie freudlos ist erst das Leben der Menschen, denen Anbaufläche für ihre eigene Ernährung weggenommen wird, die ausgebeutet werden wegen dem Superfood, das importiert wird.
Wir sind nicht unterversorgt mit Nährstoffen. Unser Superfood wächst hier. http://www.moderne-landwirtschaft.de/superfood-aus-deutschland


Es besteht wirklich noch sehr großer Bedarf an Informationen
http://www.smarticular.net/
https://utopia.de/ratgeber/n … f88423e-aa2a813c0c-261871257
https://albert-schweitzer-stiftung.de/


Freundliche Grüße

Nun ist die Frage, was dir lieber ist: ein Veganer, der reichlich Bananen und co. isst, oder ein Omni, der Wert auf regional produziertes Biofleisch legt.

Die Realität sieht ja eher so aus, dass überhaupt nur ein Prozent der Bevölkerung tierproduktfrei isst, weitere zehn Prozent vermeiden lediglich totes Tier und knapp 90 Prozent sind Omnis. Von denen wiederum konsumiert auch nur ein geringer Anteil überhaupt bewusst hinsichtlich Menge, Herkunft und Produktionsbedingungen ihrer Waren.

Angesichts dessen finde ich jeden Schritt zu bewussterem Konsum begrüßenswert, wie auch immer der aussehen mag. Man sollte den Leuten dabei schon zugestehen, ihren eigenen Weg zu gehen und die Prioritäten entsprechend zu setzen. Wenn auf Vorwürfe und Bevormundung mit Abwehr reagiert wird, finde ich das auch alles andere als verwunderlich.
Wie gesagt, gerade unter Veganern gibt es viele High Carber, und die ernähren sich kaum ausschließlich regional.

Ich finde es ja toll, wenn man Ideale hat.
Deswegen aber von allen Menschen zu erwarten, dass sie neben der Vermeidung von Tiertötungen bei jedem Einkauf auch sämtliches andere Leid vermeiden und immer nahezu 100 Prozent nachhaltig unterwegs sind, finde ich weder angemessen, noch realistisch, noch zielführend.

Nebenbei, den Focus und die darin zitierten Tests halte ich persönlich als Quelle ähnlich zuverlässig und objektiv wie die Bildzeitung, sprich, da frage ich mich stets nach der Agenda hinter dem Artikel; insbsondere dann, wenn derartige Verallgemeinerungen produziert werden.

Wir haben hier auch Eine-Welt-Läden, und da kaufe ich auch ein, allerdings nicht ausschließlich.
Ganz grundsätzlich gebe ich ziemlich viel für mein Essen aus, in der Hoffnung, dass es gute Gründe für den jeweiligen Preis gibt. An irgendeiner Stelle hat man es dann aber auch nicht mehr in der Hand, es sei denn, man baut alles nur noch selbst an.
Und im Sommer kaufe ich Beeren, im Winter Äpfel, und Quinoa und Hirse aus Deutschland ziehe ich den Produkten aus Südamerika vor. Die sogenannten "Superfoods" aus deinem Link esse ich auch fast alle regelmäßig bis täglich. Aber meine Banane, Mango und Ananas aus dem Einzelhandel, die dazukommen - nö, die lasse ich mir auch nicht madig machen.
Ich bin untergewichtig und vermeide aus gesundheitlichen Gründen Gluten und raffinierten Zucker. Meine Priorität ist, davon abgesehen so abwechslungsreich wie möglich zu essen.

Sehr schön!

Manchmal ist es für die Menschen zu einfach, am Wandel mitzuwirken.

https://www.facebook.com/121097790490/posts/10156339478260491/

😂grad beim gesundheitscheck im Labor: auch keine Auflage? Und wovon leben sie?? 😆

https://hpd.de/artikel/gorilla-fritz-tot-15876

Was dieses arme tier für ein leben verbracht hat ist so schrecklich lebenslange haft ---für was? für menschen die ihren spass daran haben tiere begaffen zu können ohne darüber nachzudenken was es für diese tiere bedeutet - ich habe das nie wirklich verstanden wieso man wildtiere ins zoos halten zu müssen.

genauso wenig verstehe ich den circus, der wildtiere oder auch haustiere so quälen muss um menschen mit grenzwertiger acrobatik bespassen zu müssen.

RIP Fritz

Halli Hallo,

ich hab gerade mal ein wenig herum geschaut und diesen Beitrag gefunden. Finde die Idee von Threads ohne festes Thema an sich immer sehr schön um einfach mal den Kopf frei zu bekommen und so ein bisschen was mit anderen in Gruppen zu teilen.

Bei mir hat am Montag die Uni wieder angefangen. Deswegen ist mein Kopf vor Orga Kram fast geplatzt und statt das sacken lassen zu können gibt es am Dienstag den ersten Vortrag. Immerhin hab ich es dann hinter mir Trotzdem merke ich einfach wie schwer es ist seinen Rhythmus nach der Vorlesungsfreienzeit wieder anzupassen. Ich hab mich nämlich ganz gut an die freie Zeitgestaltung gewöhnt. Trotzdem ist es schön weiter zu kommen. Habe auch das Glück zu studieren was mich wirklich interessiert und nicht mit dem Ziel irgendwann einen super bezahlten Job zu haben. Wäre mit Erziehungswissenschaften und Soziologie auch sehr unrealistisch ^^' Es gibt diese Woche auch noch eine zweite Baustelle bei uns. Wir möchten das Wohnzimmer umstellen. Wie ist schon klar aber die Motivation war die letzten Tage etwas weg. Ich freu mich aber schon drauf. Das kann manchmal so viel bewirken.

Vllt mag ja noch jemand von euch diesen Thread mit mir neu beleben. Wie war eure Woche bis jetzt oder was geht euch durch den Kopf?

Werde ich in meine WG zwei neue Bewohner aufnehmen: zwei Katzen aus dem Tierheim, die letztes Jahr aus einem Animal-Hoarding gerettet wurden. Sie sind sehr scheu und lassen sich noch nicht anfassen. Ich hoffe sehr, dass sie in ein paar Wochen zutraulicher werden in meinem Haus. Auf 150 qm haben sie genug Möglichkeiten sich zurück zu ziehen und erst mal alles aus sicherer Entfernung zu beäugen. Es sind reine Wohnungskatzen, das ist aufgrund der Hauptverkehrsstraße vor meinem Haus auch gut so. Bin gespannt auf die 1— und 3-jährigen Mietzen. Erst mal gebe ich ihnen noch Schonkost, da eine gerade noch wegen Durchfall behandelt wird. Als Veganer werde ich jedoch kein Hähnchen kaufen, um es zu kochen. Da lege ich bei Fressnapf lieber ein paar Cent mehr hin und hole bestes Futter. Drückt mir die Daumen, dass sie irgendwann zutraulich werden. LG wildcat

@****cat: Schön, dass du den beiden ein Zuhause gibst. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass sie zutraulich werden.
Ich habe es selbst schon erlebt. Meine schläft jetzt fast jede Nacht auf meiner Schulter oder dem Bauch; das hätte ich das erste 1/4 Jahr auch nie gedacht.

Bei mir auch - ich arbeite allerdings in einem Lehrstuhlsekretariat und habe daher die andere Seite .... Geht mir auch so, dass ich es schwierig finde. Allerdings freue ich mich auch, dass mal wieder Leben im Gebäude ist, ich habe je Präsenzpflicht im Gegensatz zu den Wissenschaftlichen und bin mitunter in der vorlesungsfreien Zeit ganz alleine im Haus ...

Ansonsten freue ich mich am schönen Wetter und an der Sonne und am Leben generell