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Numerologie

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**SK
7.791 Beiträge
Themenersteller 
Numerologie
Herr Brainphall saß zusammengefaltet in seiner Hutschachtel und fuhr Kilometer um Kilometer immer dieselbe Straße entlang – ohne sich seinem Ziel anzunähern. Dabei fühlte er sich vor Gedankenblitzen sicher, als ob er in einem faradayschen Käfig sitzen würde.

Jedoch es tauchte Torben Öhm am Horizont auf und bedeckte mit seinen Händen den gesamten Himmel. Er knetete Brainphalls Hutschachtel, bis aller Widerstand gebrochen ward und formte daraus einen Pfingstochsenkuhfladen. Erleuchtung nannte er diesen Fladen. Doch er betete ihn nicht an.
Stattdessen wog er Brainphalls Hirn in seinen Händen und las dessen Gedanken daraus hervor, als ob er die Buchstaben mit der Lupe von den Seiten seines Lieblingsbuches klauben würde und schrub einen Nummerncode mit seiner Herzensbluttinte auf die blütenweiße Serviette seines Eheweibes.

Als Brainphalls Gedanken abzuschweifen drohten, hütete Torben Öhm diese mit seinen Händen und brummte etwas, das wie: „Nur keine Geschichten erfinden, Herr Brainphall!“ klang.
Er schupste dessen Hirnwindungen hin und her und las hier und dort Jahreszahlen in ihren Schlüsselpositionen ab, währenddessen Herr Brainphall sich erinnerte, bis sein kompletter Code auf der Serviette prangte und ihn zu heilen drohte.

Torben Öhm war’s zufrieden und schrub Herrn Brainphall seine gesamte Numerologie auf den nackten Körper. Auf dass er ein Jünger seines Glaubens werde …

© CRK, BS, 05/2020
******fun Frau
8.303 Beiträge
Gruppen-Mod 
und was willst du damit ausdrücken? *nixweiss*
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**SK
7.791 Beiträge
Themenersteller 
meine art, ein erlebnis in textform aufzuarbeiten, dass mich dieser tage sehr beschäftigt. ein heilpraktiker kann im wahrsten sinne des wortes gedanken/erinnerungen lesen, ohne dass sie ausgeprochen werden und schreibt dazu auf kleine zettel zahlencodes, die einem bei der gesundung des körpers und des geistes helfen sollen. -> numerologie.

das mit den erinnerungen lesen ist echt kein scheiß, habe ich gestern am eigenen leib erlebt.

mich würde interessieren, ob andere hier schon mal berührungspunkte mit der numerologie gehabt haben bzw. mit ähnlichen begabungen anderer leute.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Themenersteller 
p.s. und bevor der einwand kommt. ich habe diesen mann vorher noch nie gesehen. wir kennen uns überhaupt nicht. ^^
****nw Mann
3.525 Beiträge
Ich glaube nicht daran, dass man Gedanken und Erinnerungen "lesen" kann,
für mich ist das "Rosa-Einhorn-Esoterik"....

..zumal das in deinem Geschichtchen auch sehr gewalttätig daher kommt, find ich's eher gruselig-schaurig und sogar ein wenig eklig, was Du da schreibst.

Ich bin fest davon überzeugt, dass sehr sensible Menschen Stimmungen und Gefühle erspüren können ohne dass man sich nahe ist oder darüber spricht... doch "Gedanken Lesen" gehört für mich in die Fabelwelt der rosa Esoteriker.

Lieben Gruß
Aladin
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**SK
7.791 Beiträge
Themenersteller 
nun, aus seinen kommentaren während der sitzung - passgenau zu dem, was ich gerade im kopf hatte - ließ sich das aber schließen. ^^ sonst hätte es mich nicht so beeindruckt und beschäftigt. er fragte gezielt nach bestimmten jahreszahlen und ereignissen und sagte zwischendrin auch -> nicht an dieses oder jenes denken, das ist nebensächlich, etc. pp.
****ay Frau
4.587 Beiträge
Heilpraktiker und Osteopathen... ich hab mit beiden zu tun gehabt und manche verstehen ihr Handwerk und können dir anhand deiner "verknoteten Nervenbahnen" schon wirklich sagen, wann du Kummer hattest oder Stress.
Nummerologie würde ich es nicht nennen, da es eher mit den Energiebahnenzu tun hat.
******fun Frau
8.303 Beiträge
Gruppen-Mod 
ich muss gestehen, ich konnte mir unter dem begriff einfach nich wirklich was vorstellen und hatte mir von der überschrift eine erklärung zu dem thema erhofft. aber stattdessen hat es mich eigentlich komplett irritiert und ratlos zurückgelassen. *nixweiss*

dann hab ich (selbst ist die frau *zwinker* ) wiki belästigt:

Zahlensymbolik

Unter Zahlensymbolik (auch: Zahlenmystik oder Numerologie) versteht man die Zuweisung von Bedeutungen an einzelne Zahlen oder Zahlenkombinationen, wobei die Zahlen eine symbolische Funktion erhalten, die über ihre mathematische Funktion hinausverweisen. Diese Symbolik wird, mit Unterschieden in Ausprägung und Funktion, in Religion, Liturgie, Literatur, Brauchtum und Aberglaube beachtet und spielt darüber hinaus bei der Erforschung historischer Formen der Musik, Architektur, Medizin, Kunst und des Rechts eine Rolle.

Gebrauch
Im Gegensatz zum mathematischen Zahlenverständnis, bei dem Zahlen rein formale Funktionen haben, weist die Zahlenmystik bestimmten Zahlen darüber hinausgehende Bedeutungen zu. In Brauchtum, Mystik und Religion treten mit Bedeutsamkeit aufgeladene Zahlen als Symbol, als Metapher oder in der Struktur von Riten (bspw. Orakeln) oder Bauwerken auf. Diese Zahlen erhalten einen spezifischen Charakter, eine individuelle Qualität und Eigenschaften, etwa „männlich“, „weiblich“, „glückverheißend“ oder „heilig“, der je nach Kulturkreis durchaus variieren kann. Dabei werden oft auch Werturteile über Dinge auf mit ihnen verknüpfte Zahlen übertragen oder umgekehrt Werturteile über Zahlen auf die mit ihnen verknüpften Dinge.

Fast alle zahlensymbolischen Systeme betrachten die einstelligen Zahlen von Eins bis Sieben sowie die Zehn. Dies dürfte auf die Mondphasen und die daraus abgeleiteten kulturellen Konventionen wie die Siebentägigkeit der Woche zurückgehen. Die Zahl Zehn ist auch grundlegend für das Dezimalsystem, ausgehend von der Zehnfingrigkeit der Hand.

Zahlensymbolik ist weltweit in zahlreichen Kulturen und Religionen verbreitet. Die erste und umfassende Systematik der abendländischen Numerologie auf der Grundlage symbolischer Bibelexegese wurde im ausgehenden 16. Jahrhundert von Pietro Bongo erarbeitet.

Methoden
Alphabetische Systeme
Es gibt zahlreiche Numerologiesysteme, die bestimmten Buchstaben im Alphabet einen numerischen Wert geben. Beispiele hierfür sind das Abdschad, die hebräische Zahlschrift und die armenische Zahlschrift.

Die jüdische Tradition der Interpretation von Worten aufgrund ihrer numerischen Werte wird Gematrie genannt. Das arabische System der Numerologie ist das Abdschad. In diesem System hat jeder Buchstabe des arabischen Alphabets einen bestimmten Wert.

Alchemie
Manche Theorien in der Alchemie lassen sich auf numerologische Prinzipien zurückführen. Beispielsweise basierte der iranische Alchemist Dschābir ibn Hayyān seine Experimente auf einem eigens ausgearbeiteten numerologischen System aufgrund der Bezeichnung der verwendeten Substanzen in arabischer Sprache.

Wissenschaft
Wissenschaftliche Theorien werden oftmals als „Numerologie“ bezeichnet, wenn der ursprüngliche Zweck der Studie auf einer Reihe von Mustern basiert, anstatt auf wissenschaftlichen Beobachtungen zu beruhen. Dieser umgangssprachliche Gebrauch des Begriffs ist in wissenschaftlichen Kommentaren weit verbreitet und wird im Wesentlichen dafür verwendet, um eine Theorie bzw. eine wissenschaftliche Publikation als zweifelhaft zu verwerfen.

Das bekannteste Beispiel der Numerologie in der Wissenschaft ist die Large Number Hypothesis, die 1937 von Paul Dirac aufgestellt wurde. Dabei handelt es sich um eine Theorie, die sich mit der seltsamen Häufung von absoluten Verhältnissen in der Größenordnung der Zahl 1040 beschäftigt. Mit der Hypothese beschäftigten sich auch andere Persönlichkeiten, wie der Mathematiker Hermann Weyl und der Astronom Arthur Stanley Eddington.

Die Entdeckung atomarer Triaden, die sich mit den Elementen einer Gruppe oder Spalte des Periodensystems beschäftigt, wurde als eine Form der Numerologie bezeichnet, die schließlich zur Entstehung des Periodensystems führte.[4] In diesen Triaden wird das durchschnittliche Atomgewicht des leichtesten und schwersten Elements einer Gruppe errechnet, welches dann annähernd dem Atomgewicht des mittleren Elements entspricht. Obwohl diese Methode nicht mit jedem Triplett funktioniert, basierten manche wissenschaftliche Arbeiten in der Folge auf dieser Beobachtung.[5][6]

Spiele
Methoden in Spielen, die den Einsatz von „Glückszahlen“ erlauben (Lotto, Bingo, Roulette usw.) entsprechen dem Konzept der Numerologie. Obwohl keine Strategie angewandt werden kann, die die Chancen des Spielers zu gewinnen erhöht, kann dieser auf „Glückszahlen“ setzen, von denen er glaubt, dass sie ihm helfen könnten. Zwar gibt es keinerlei Evidenz dafür, dass eine solche numerologische Strategie ein besseres Resultat hätte, als das zufällige Setzen irgendwelcher Zahlen, dennoch werden solche Methoden zur Verstärkung der Einsatzmotivation von Casinobetreibern vielfach unterstützt.

Wissenschaftliche Aspekte

Bibelexegese
Schon Isidor von Sevilla stellte in seinen Etymologiae den Erkenntniswert der Zahlensymbolik für die Theologie heraus:

Die Bedeutung der Zahlen ist nicht zu verachten. An vielen Stellen in den heiligen Schriften wird nämlich deutlich, welch großes Geheimnis sie enthalten. Denn nicht umsonst heißt es in den Lobpreisungen Gottes: »Du hast alles nach Maß und Zahl und Gewicht gemacht.« Die Zahl sechs, die durch ihre Teiler vollkommen ist, zeigt die Vollkommenheit der (in sechs Tagen erschaffenen) Welt durch ihre Zahlenbedeutung an. In gleicher Weise lassen sich die vierzig Tage, die Moses, Elias und der Herr selbst gefastet haben, ohne Erkenntnis der Zahlen nicht verstehen. So kommen in den heiligen Schriften noch andere Zahlen vor, deren uneigentlichen Sinn nur Kenner dieser Fachwissenschaft deuten können. (Isid. orig. 3.4.1)
Noch heute gilt, dass die Exegese und Analyse historischer und religiöser Texte ohne zahlensymbolisches Verständnis kaum möglich ist.

Kultur- und Sprachwissenschaften
Zu den weiteren Wissenschaften, die sich mit Zahlensymbolik befassen, gehören die Linguistik (Zahlen als semantisch relevante Objekte) und die Kulturwissenschaften (Zahlen in Brauchtum, Ritus und Aberglaube). Außerdem können esoterische Praktiken zahlensymbolischer Orakeltechnik unter dem Begriff Numerologie hinsichtlich ihrer sozialen und psychologischen Auswirkungen auf Individuum und Gesellschaft ein Gegenstand von sozial- und kulturwissenschaftlichem Interesse sein.

Naturwissenschaften
Mit naturwissenschaftlichen Methoden sind zahlensymbolische (numerologische) Praktiken etwa zum Zwecke des Wahrsagens oder zur Gewinnung okkulter Erkenntnisse nicht überprüfbar und wegen ihres weiten Interpretationsspielraumes nicht falsifizierbar. Damit entziehen sie sich naturwissenschaftlichem Urteil. Anhänger der Naturwissenschaften ordnen numerologische Praktiken deshalb dem Bereich des Aberglaubens zu und werten sie generell als Irrglaube.

Dies wird auch gegen Behauptungen ins Feld geführt, symbolträchtige Zahlenverhältnisse würden Naturgegebenheiten (Kristallographie, Pflanzenwuchsformen) getreu abbilden, desgleichen gegen Hypothesen, die eine verborgene Zahlensymbolik in Bauwerken wie der Cheops-Pyramide annehmen und in ihrer Argumentation archäologische Befunde mit astrophysikalischen und geophysikalischen Gegebenheiten verknüpfen.

Zahlensymbolik in der Bibel
Die Bibel alten und neuen Testaments enthält Zahlenangaben in Fülle, die in der Geschichte der Bibelexegese nach der Lehre vom vierfachen Schriftsinn intensiv buchstäblich und allegorisch ausgelegt worden sind. Dabei werden Zahlen, die sowohl im Alten wie im Neuen Testament vorkommen, oftmals typologisch als auf den späteren christlichen Sinn vorausdeutend interpretiert. So wurden die vier viergesichtigen und vierflügligen Wesen in der Vision des Ezechiel (in Hes 1,4 EU) spätestens seit Hieronymus als Typen der vier Evangelisten gedeutet.

Insbesondere in den apokalyptischen Schriften spielen Zahlen eine Rolle, da sie als systematisierend und die Weltordnung übersichtlicher machend empfunden werden.[18] Der Ursprung biblisch-apokalyptischer Zahlensymbolik ist in der babylonischen Zahlenspekulation zu sehen.

Biblische Zahlensymbolik im Einzelnen
Sieben: Der erste Schöpfungsbericht umfasst sieben Tage und Gott ruhte am siebten Tag (Gen 2,2–3 ELB); der Pharao träumte von sieben fetten und sieben mageren Kühen (Gen 41,2–7 ELB), die ihm Joseph als sieben fette und sieben magere Jahre deutete; die Offenbarung richtet sich an sieben Gemeinden (Offb 1,4 ELB); Johannes sieht ein Buch mit sieben Siegeln (Offb 5,1 ELB), sieben Engel blasen in sieben Posaunen (Offb 8,6 ELB); sieben Engel gießen sieben Schalen göttlichen Zorns auf die Erde (Offb 15,7 ELB).[20]
Zwölf: Das Volk Israel gliederte sich in Zwölf Stämme (Gen 49,3–28 ELB); Jesus berief zwölf Apostel (Mt 10,2–4 ELB); das Himmlische Jerusalem sollte zwölf Tore haben und eine Länge von 12.000 Stadien (Offb 21,10–16 ELB).
Vierzig: Die Vierzig ist in der Bibel oft eine Zeit der Vorbereitung oder der Buße. Vierzig Tage und vierzig Nächte regnet es während der Sintflut (Gen 7,4 ELB), vierzig Jahre wanderte das Volk Israel nach dem Auszug aus Ägypten durch die Wüste (Ex 16,35 ELB), vierzig Tage wiederum dauerte der Aufenthalt Moses auf dem Berg Sinai (Ex 24,18 ELB); vierzig Tage gab der Prophet Jona der Stadt Ninive, sich zu bekehren (Jona 3,4 ELB), vierzig Tage fastete Jesus, als er in der Wüste versucht wurde (Mt 4,2 ELB).[21]
Hundertvierundvierzig: Johannes erfährt in seiner Offenbarung, dass die Zahl der „versiegelten“ Israeliten 144.000 beträgt, je 12.000 aus den zwölf Stämmen Israels (Offb 7,4 EU).
Sechshundertsechsundsechzig: Zahl des Tieres in der Offenbarung des Johannes (Offb 13,18 ELB).

Zahlensymbolik in den Kulturen

Babylonien

Für altorientalische Religionen wie z. B. in Babylon haben Zahlen eine mystische Bedeutung. Bestimmte Zahlen entsprechen dem Einfluss der Gestirne und Konstellationen

eins: Ist das Zeichen für Einheit.
zwei: Ist das Zeichen für die Zweiteilung des Weltalls, oben und unten; auch Mond und Sonne, Winter und Sommer wurden damit in Verbindung gebracht.
drei: Entspringt der Dreiteilung des Kosmos in drei Sphären der Fixsterne; ebenso Dreiteilung des irdischen Alls in Lufthimmel, Erde und Ozean. Auch die Trias Vater, Mutter, Sohn (Enki, Ninḫursanga, Marduk) lässt sich damit in Verbindung bringen.
vier: Die vier Weltecken, vier Weltrichtungen, vier Winde, vier Jahreszeiten, vier Phasen des Mondes usw. stehen damit in Zusammenhang.
fünf: Das mystische Pentagramm entstand durch Hinzuziehen der Venus als fünfte Dimension zu den Planeten der vier Weltecken. Die Woche von fünf Tagen, die kosmischen Türme von fünf Stufen sind zu identifizieren.
sechs: Zahl des Hadad. Sechs Doppelmonate, sechs Weltalter. Zuweilen wird das Sonnenrad mit sechs Strahlen dargestellt.
sieben: Zahl der Gestirne (Sonne, Mond, Planeten Merkur-Jupiter), sieben kosmische Türme mit sieben Stufen, sieben Locken des Gilgamesch, sieben Zweige des Lebensbaums, sieben Plejaden, sieben Hauptsterne am großen Himmelswagen, sieben Namen des Mars, sieben Wochentage mit Hervorhebung des 7. als Unglückstag. Sieben Tage steigt die babylonische Flut, sieben Tage fällt die Flut, sieben Sühneriten, Schlange mit sieben Köpfen oder sieben Zungen. Sieben Tore hat die Unterwelt in der Höllenfahrt der Ištar.
acht: Ist die Zahl der Ištar-Venus. Sie wird durch ein 8-strahliges Zeichen dargestellt, verdreifacht bedeutet das Zeichen „Stern“. Acht Richtungen der Windrose, acht Speichen des Glücksrades, acht Tore hat ein Bauwerk Sanheribs.
neun: Hervorgehoben in bestimmten Kalendersystemen, zerlegt in 3 × 3; multipliziert mit 3 ergibt den Tag, an dem sich Mond und Sonne die Bestimmung teilen (27).
zehn: Zahl des Marduk.
elf: Die elf Strahlen Marduks, elfsaitige Harfe aus Telloh.
zwölf: Zahl des Nergal. Grundlage des Duodezimalsystems (5 + 7; 5 × 12). Der zwölfjährige Umlauf des Jupiter, Zwölfteilung des Tierkreises, 12 Doppelstunden für den Tag. 12 Schaubrote in den Ritualtafeln, bisweilen auch die Zahl des babylonischen Olymp.
dreizehn: Die 13 gehört zur Zwölf. Galt als Glückszahl durch (12 + 1) Götterpaare.
vierzehn: Zahl der bösen Dämonen. Verdoppelung der Sieben. Vierzehn Tore hat die Unterwelt in der Legende, vierzehn Nothelfer begleiten Nergal in die Unterwelt. Siehe aber auch die christlichen heiligen Vierzehn Nothelfer in positiver Bedeutung.
fünfzehn: Zahl der Ištar. Ruhetag im Mondlauf, Vollmondstag, Nebukadnezar baut in 15 Tagen seinen Palast. Niniveh, Stadt der Ištar hat 15 Tore.
siebenundzwanzig: jeden 27. Tag treffen sich Mond und Sonne, um ihre Bestimmung zu teilen.
30: der Mondgott Sin, der meist als d30 geschrieben wird.
fünfzig: 50 Ehrennamen des Marduk, 50 Tempel.
siebzig: Zahl des vollendeten Kreislaufs.
zweiundsiebzig: 72 Älteste; Sonnenrechnung (5 × 72 = 360); Präzessionszahl (in 72 Jahren wandert der Frühlingspunkt um 1 Grad).
dreihundertsechzig: Rundzahl des Jahres. 30 × 12 Brote aus Weizenmehl werden beim Tempelbau-Ritus aufgelegt.

Ostasien
Eine zentrale Rolle spielt(e) die Zahlensymbolik auch im alten wie modernen China. Von besonderer Bedeutung sind etwa die 3 als Grundlage zahlreicher Triaden, die fünf, die acht, sowie schließlich die 12 als Determinante des Kalenders wie des Tierkreises.

Die 4 (chinesisch 四, Pinyin sì) ist die Unglückszahl, weil sie im Chinesischen ähnlich wie „sterben“ und „Tod“ (chinesisch 死, Pinyin sǐ) klingt. Weitere Unglückszahlen sind die 7 und die 10. Daher werden die Zahlen 4, 7 und 10 in China und Japan möglichst vermieden oder ersetzt.[22]

8 (chinesisch 八, Pinyin bā) ist durch eine Lautähnlichkeit (zu chinesisch 发, Pinyin fā „gedeihen“, „Reichtum“) die Glückszahl.

Im ostasiatischen Raum herrscht eine Interpretation, die z. B. in die dortige ganzheitliche Baubiologie gemäß der Feng-Shui-Lehre eingeflossen ist. Verwandte Themen sind hier unter anderem die auf Yin und Yang basierende Sichtweise der Welt.

Bahai-Religion
Bei den Bahai haben die Zahlen Neun und Neunzehn eine besondere Bedeutung.

Zahlen im Märchen
In Märchen werden Zahlen als Symbole mit einer magischen Bedeutung dargestellt. Die Zahlen 3, 7 und 13 haben besonders hervorgehobene Bedeutungen, da sie den Hauptfiguren Glück oder Pech bringen. So klappt etwas erst beim dritten Versuch, wie in Rotkäppchen, oder die dreizehnte Fee spricht einen Fluch aus. So ist zum Beispiel in dem Märchen Aschenputtel von drei Kleidern und drei Abenden die Rede. Am dritten Abend verliert sie ihren Schuh, was ihr Glück bringt. Jedoch kommen auch andere Zahlen gehäuft in Märchen vor. Die 12 zum Beispiel kommt oft in Märchen vor, erhält jedoch eine eher neutrale Stellung, da am Ende eine 13te Person hinzukommt oder ähnliches. Oft werden Sprüche wiederholt, was oft 2- oder 4-mal geschieht. In Rapunzel wird zum Beispiel der Satz „Rapunzel, Rapunzel, laß dein Haar herunter“ 4-mal wiederholt.

Zahlen aus Wörtern
Zur Zahlensymbolik gehört auch die Umwandlung von Wörtern in Zahlenwerte. Hierzu werden einzelnen Buchstaben Zahlenwerte zugeordnet, die dann gemäß verschiedenen Rechenverfahren, die in der Regel die Bildung der Quersumme beinhalten, in Ergebniszahlen resultieren.

Die Bedeutung dieser Ergebniszahlen wird aus Tabellen entnommen, die an die Bedeutungen des Tarot erinnern. Verfahren zur Namenszahlberechnung sind verbreitet von Cheiro und Reichstein.

Ähnlich dem Tageshoroskop existieren auch Zuordnungen von Zahlenwerten zu Kalendertagen.

Moderner Aberglaube

In den USA wird auch heute noch vermieden, ein 13tes Stockwerk zu benennen. Stattdessen wird es beispielsweise mit „12A“ beziffert oder gleich mit 14. Ähnlich ist es in Flugzeugen oder auf Kreuzfahrtschiffen, wo es keine 13. Sitzreihe oder kein 13. Deck gibt. Auch in Krankenhäusern und Hotels wird auf Zimmer mit der Nummer 13 verzichtet, im Formel-1-Motorsport auf die Wagennummer 13 (nicht aber auf den 13. Startplatz). In Wellington, der Hauptstadt Neuseelands, befinden sich staatliche Büros oft im 13. Stock, weil diese nicht an Geschäftsleute vermietbar sind; diese haben offenbar Bedenken, eine solche Adresse könnte geschäftsschädigend sein. Einige Verschwörungstheoretiker messen Zahlen eine große Bedeutung zu, beispielsweise der Dreiundzwanzig. In esoterischen Zirkeln kursieren zudem Theorien zu symmetrischen Zahlen (11:11-Phänomen), welches wissenschaftlich gesehen am ehesten in den Bereich der selektiven Wahrnehmung gehört. Das Weihenstephaner Bräustüberl in Freising wird von Studenten der TU München als „Hörsaal 13“ bezeichnet. Am Campus Freising-Weihenstephan existiert offiziell kein Hörsaal mit der Nummer Dreizehn.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zahlensymbolik
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