vögel... ne... nich vögeln... vögel...

Vielleicht müssen sie die Stelle erst finden und als Futternapf erkennen meine Mutter füttert immer Rosinen an die Amseln. Die meckern sogar wenn die leer sind und picken an die Fensterscheibe für Nachschub

Meinen Vorschreibern kann ich nur zustimmen, sie müssen die Futterstelle erst finden, dann sollte das Futter der Jahreszeit angepaßt sein, meine Pieper kommen derzeit auch nicht - es ist zu warm - hat ein kundiger Nachbar erklärt und !!! die Spatzen wandern- wenn sie einen mal gefunden haben - kommen sie ne Weile, bis sich (vielleicht) etwas anderes in der Nähe auftut - und dann gehen sie auch schon mal "fremd" - also nicht verzagen.
ps. Ich füttere auch schon seit Jahren dauerhaft über das Jahr weg - sehr zur Freude der von mir nicht so geliebten fliegenden Stadtratten - den Tauben - wenn ich um die Ecke komme - zu Fuß am Vorgarten entlang fliegen sie schon erschreckt auf ... auch auf den umliegenden Bäumen sitzend - so frei nach dem Motto - "Achtung die gefährliche "alte"" kommt schon wieder" - es sind nämlich Tiere mit einem Gesichtserkennungsprogramm (kein Scheiß ...)

es ist noch zu warm.. und es gibt noch zu viel "echtes" Futter


Das möchte ich so nicht stehen lassen, weil es nicht stimmt.

Wir haben keine Monokulturen, aber die Rapsfelder werden immer mehr.

Dazu muss man "vögeltechnisch" und bienentechnisch bisserl was wissen:





Der Nektar des Rapses ist supermegasüß und lockt die Bienen an, auch durch ihre gelbe Farbe. Außerdem blüht er relativ früh und auch lang. Dadurch sind die Bienen immer wieder verlockt, Rapsblüten anzufliegen. Sie blühen früh und lang...

Es liegt also nicht zwingend an den immer weniger werdenden Wildblüten, sondern daran, dass die Rapsfelder immer mehr werden, weil der Raps durch seine Wurzeln keiner anderen Pflanze das Blühen und Leben gestattet

off

Ich möchte dein Thema ungern sprengen.. deswegen jetzt hier auch die letzte Bemerkung dazu:

Ein Feld auf dem jemals Raps war, wird nie wieder was Anderes tragen.....

Auch mein Nachbar füttert ganzjährig, und ich habe meine helle Freude an den Piepmätzen. Doch meine Forsythie war ganz ausser Rand und Band geraten, so dass ich sie im Herbst entfernen ließ. Dafür habe ich eine Hecke pflanzen lassen, die aber erst noch einwachsen muss.

Nun ist freie Sicht und auch die geliebten Flattermänner bleiben weg.

Stimmt denn das Umfeld Deiner Futterstation?
Vögel ziehen es vor, in der Nähe des Futterhäuschen auf Warteposition zu gehen. Sie pendeln zwischen dem Häuschen und ihrem sicherem Versteck im Busch hin und her. Sind hohe Büsche oder Bäumchen in der unmittelbaren Nähe des Futterhäuschens?

Hängt - oder steht Dein Futterhäuschen katzensicher?
Vögel wissen nur zu gut, wie hoch und wie weit Katzen springen können.
Auch bei Menschen sind sie misstrauisch, wenn es nicht gerade Biergartenspatzen sind.

Ich wünsche Dir, dass Du die Ursache findest und Dich bald an gelegentlichen Spatzenkonzerten erfreuen kannst.

Unser Garten geht ja um 2 Häuser...in dem einen wohnen wir, in dem anderen meine Eltern.
Mein Vater hat vorne und hinten vor seinem Haus je ein Vogelhaus stehen und füttert da auch so gut wie immer.
...es ist jedesmal ein Schauspiel wenn er mit dem Eimer voll Futter ans Vogelhäuschen läuft und laut
putt....putt....putt ruft
Grins...macht man das nicht bei Hühnern
Auf alle Fälle scheine die Vögel den Ruf zu kennen
Gegenüber am Straßeneck ist eine riesige Hecke....da sitzen sie immer und dann kommen sie in Massen ins Häuschen.
Meine Tochter und ich haben es schon oft versucht es zu fotografieren.....aber egal wie leise wir sind und wie lange wir auf der Lauer liegen....die Piepmätze merken es immer.
Neben dem vorderen Häuschen steh noch ein kleiner Baum ...da hängt meist auch noch etwas drinne zum futtern.
Hinten in dem Vogelhäuschen gesellen sich immer noch 2 Tauben dazu.
Grins....immer wieder interessant wie die sich in das Häuschen pressen.

Meine Tochter hat sich nun auch ein Vogelhaus gekauft und auf den Balkon gestellt. Oben bei uns im Haus.
Da kommt auch kein Vogel hin...komisch

Die Stereoanlage habe ich so aufgestellt, dass ich beim Musikhören über die Terrasse in den Garten blicken kann. Dort erhebt sich ein viel zu großer Busch, wie ich oben schon geschrieben habe. Für Vögel aber ein idealer Zwischenhalt, von dem aus man Aus>flüge< zu Nachbars Vogelhäuschen machen kann.

Meine liebe Partnerin hat im letzten Jahr hier im JC einen ausführlichen Artikel über Ottorino Respighi geschrieben, den ich bisher unter Verachtung den Sonntags-Mittags Operettenkomponisten zugeordnet habe. Meine Partnerin hat meine Auffassung gründlich zurecht gerückt!

Eine seiner Kompositionen ist "Gli Uccelli" den Vögeln gewidmet. Eine wunderbar leise Komposition (Eingangssatz ausgenommen), die ich seither unzählige Male erklingen lassen habe, und dabei den Piepmätzen draussen im Busch zusah. "Gli Uccelli" ist lautmalerische Programmusik, die die Instrumente eines Orchesters zu unterschiedlich klingenden Grüppchen fügt, um die Welt der Vögel auf liebevolle Weise vor Ohren zu führen. Das himmelweite Gleiten von Vogelschwärmen - Das Gackern und Scharren von Hühnern - den bunten Schweif eines im Frühtau langsam stolzierenden Pfaus - das aufgeregte Flattern der Spatzen, ein Kuckuck... doch hört selbst:

In Corona Zeiten ein ziemlich fragwürdiges Vorhaben. Ausserdem stieben die gefiederten Piepmätze spätestens dann davon, wenn die Nadel des Plattenspielers in die Einlaufrille plumpst.

Ich wohne in Feldrandlage in einem ca 16 Jahre alten Wohngebiet. Große Bäume und dichte Hecken sind hier eher die Ausnahme.
Ich hab in meinem Garten zwar ettliche Sträucher (zb Holunder) und auch eine große Pyramideneiche steht in meinem Garten, trotzdem sind Singvögel auch bei mir eher Mangelware. Dafür gibt es einfach zu viele Greifvögel, Krähen, Wildtauben, Elstern, Eichelhäer und auch zu viele Katzen hier.
Ich füttere ein selbstgemachte Fettfutter, das in einer Schale an der Hauswand steht. Dazu noch Streufutter in 2 kleinen Vogelhäuschen.
Das Fettfutter wird von ein paar Amseln und Rotkehlchen heiß geliebt. Meisen und Spatzen gab es hier anfangs mehr als jetzt aber da hatte ich schon vor Jahren den Eindruck, dass die sich noch weiter in den alten Ortskern zurückziehen. Im Sommer hab ich auch immer einige Rotschwänzchen im Garten, die im Winter auch weg sind.
Ich füttere allerdings nur im Winter.

Bei mir sind endlich die abgewanderten Spatzen wieder zurück - und gestern stand ich auf dem Balkon -
Futterplatz und Tränke herrichten - jeden Morgen - schon Routine - da flog mir eine Kohlmeise - offensichtlich ein Junges um die Ohren ganz zutraulich - ...