Unsere neuen Babys im Park...
... will ich Euch auch nicht länger vorenthalten
ich habe es nur leider zeitlich nicht früher geschafft
Darf ich vorstellen... zwei Geierraben Babys, ca. 3 und 5 Wochen alt und seit knapp einer Woche unser Neuzugang
Der Geierrabe (Corvus albicollis) ist eine Singvogelart aus der Familie der Rabenvögel (Corvidae).
Körperbau und Gefieder
Der Geierrabe ist mit 50–56 cm Körperlänge ein sehr großer und stämmiger Rabe, der vor allem an seinem kräftigen, gebogenen Schnabel und dem weißen Kragen im sonst braun-schwarzen Gefieder zu erkennen ist. Männchen der Art werden geringfügig größer als Weibchen, hinsichtlich der Gefiederzeichnung existiert dagegen kein Sexualdimorphismus. Männliche Geierraben haben eine Flügellänge von 357–434 mm sowie eine Schwanzlänge von 170–194 mm. Ihr Schnabel wird 65–70 mm lang, während der Laufknochen 74–80 mm misst. Die Flügellänge des Weibchens liegt bei 358–420 mm, sein Schwanz hat eine Länge von 148–182 mm. Der Schnabel ist 62–67 mm lang, der Laufknochen misst 70–77 mm. Bei beiden Geschlechtern misst der Schnabel zwischen 30 und 35 mm in der Tiefe und besitzt einen hohen, gekrümmten Schnabelfirst. [2]
Foto von Kopf und Oberkörper zweier Geierraben
Ein Geierraben-Paar im Zoo von Cincinnati. Gut sichtbar sind der hohe, gekrümmte und gefurchte Schnabel, die Kehlbefiederung und der weiße Kragen im Nackengefieder.
Das Kopf-, Hals-, Kehl- und Bauchgefieder ist überwiegend schwarz- bis Van-Dyke-braun mit violettem Schimmer. Eine Ausnahme bilden lediglich die kohlschwarzen Federn in der Zügelgegend sowie das Gefieder rund um den Schnabel und die Augen. Die Nasalborsten treten deutlich hervor. Sie sind fächerartig angeordnet, leicht nach oben gebogen und bedecken fast ein Drittel des Oberschnabels. Brust- und Kehlfedern sind stark gegabelt und leicht verlängert. Das Nacken- und Brustgefieder wird gelegentlich von einer Linie aus weiß gesäumten Federn umfasst. Der Anteil dieser Federn im Gefieder und ihre Weißfärbung variieren von Individuum zu Individuum, bei einigen Vögeln finden sich auch gänzlich weiße Federn darunter. Im Nacken schließt sich ein breiter weißer Kragen an das dunkelbraune Kopfgefieder an. Der Rest des Gefieders ist tief kohlschwarz und besitzt einen leichten grünen Schimmer. Mit der Zeit blasst es aus und verfärbt sich bräunlich, sodass es farblich dem Kopfgefieder ähnelt. Geierraben haben eine dunkelbraune Iris sowie eine schwarze Wachshaut und schwarze Beine. Der Schnabel ist kohlschwarz, seine Spitze elfenbeinfarben. [2]
Jungvögel besitzen weicheres und wolligeres Bauchgefieder als adulte Vögel. Die bei Altvögeln meist nur andeutungsweise vorhandene helle Linie um den Hals ist bei juvenilen Vögeln deutlicher ausgeprägt und bildet bei einigen Individuen ein weißes Band auf der Unterbrust. [3] Der weiße Kragen ist dafür oft mit schwarzen Stricheln oder Sprenkeln durchsetzt. Dem Schnabel der Jungvögel fehlt die helle Spitze, er ist einheitlich schwarz. [2]
Flugbild und Gang
Foto eines fliegenden Geierraben
Geierrabe im Flug mit charakteristischen kurzen Schwanzfedern und breiten Flügeln
Der Geierrabe kreist meist mit langsamen, flachen Flügelschlägen. Er ist darüber hinaus aber auch zu schnellen und wendigen Flugmanövern imstande. [4] So zeigen vor allem Paare taumelnde Sturzflüge oder Rollen oder werfen sich im Flug Stöcke zu. Dabei erzeugen die Flügel weit hörbare, sirrende und rauschende Töne. Von anderen Raben und Krähen in seinem Verbreitungsgebiet unterscheidet sich der Geierrabe vor allem durch seinen kräftigen Schnabel, die breiten Flügel und den verhältnismäßig kurzen Schwanz. Am Boden bewegt sich der Geierrabe sowohl hüpfend als auch schreitend fort. Sein Gang ist aufrecht, weit ausschreitend und stolzierend. [2]
Lautäußerungen
Für eine Rabenart seiner Größe verfügt der Geierrabe über eine sehr hohe und heisere Stimme. Sie ist beispielsweise höher als die des etwa gleich großen holarktischen Kolkraben (Corvus corax), der dem Geierraben ansonsten akustisch stark ähnelt. Meist ruft er mit einem falsettähnlichen kroohr-kroohr oder kraak-kraak-kraak. [4] Das Rufspektrum umfasst daneben aber auch tiefere, kehligere Rufe wie ein rollendes krooo, das mitunter wie Trompetengeschmetter klingen kann[2] und auch als Alarmruf fungiert, sowie ein heiseres haa. Der Bettelruf aaa, aaa gleicht dem anderer Corvus-Arten, besitzt aber ebenfalls die heisere Note der anderen Geierrabenrufe. Wenn er sehr energisch geäußert wird, klingt er wie ein fanatisches Geschrei. [3] Bei der Annäherung an potenzielle Partner lässt der Geierrabe ein metallisch ratterndes klk-klk-klk-klk-klk vernehmen, dabei hält er den Kopf gesenkt.[2] Daneben ist er auch in der Lage, die Rufe von Geflügel nachzuahmen.[5]
Quelle: Wikipedia