Vogelbeobachtungen II

Während überall in der Umgebung schon lange zwei Störche auf den Nestern sitzen, kam heute "unser" Storch an.

Direkt vor unserem Carport zupfte er an den Zweigen und richtete sich ein. Hoffentlich hat er in diesem Jahr ein Weibchen...

etwas später hättet ihr gesehen, dass sich um ein sogenanntes Gras-Storch-Küken gehandelt hat

Schaut:

Der Grasstorch wird biologisch als

Ciconiiformis herbanidae

geführt!

Er ist grade erst entdeckt worden, weil er sehr gut getarnt ist und damit kaum auffällig!

Selbst JoNa ist das seltene Exemplar entgangen.

És sind halt die kleinen Wunder dieser Erde, die sich noch mal eindrucksvoll in Szene setzen, bevor sie endgültig verschwinden...

Der hatte heute Besuch von zwei anderen Störchen. Es war fast wie bei der "Reise nach Jerusalem", sie drehten ihre Runden und zum Schluss saß wieder ein anderer Storch im Nest

...aber eben nicht mehr zur Winterzeit.

Die besondere Ausbeute der letzten 2 Tage, mal abgesehen von den ständigen Gästen wie den Sperlingen, Meisen (täglich 4 Arten), Buch- und Grünfinken, Amseln, Rotkehlchen, Heckenbraunellen, Zaunkönigen und jetzt auch gehörten Zipzalps,

kommen seit gestern die ersten Mönchsgrasmücken dazu.
Aber noch haben sie sich nicht gezeigt, zumindest nicht zum Aufnehmen.

Gezeigt hat sich aber der Buntspecht (Dendrocopos major),
hier ein wunderschönes Männchen.
Das Weibchen hat gar kein Rot im Nacken.





Der Trommelwirbel des Buntspechts gilt übrigens als der schnellste aller Spechte und kann bis zu 15 Einzelstöße pro Sekunde betragen!

...über das scheinbar häusliche Einrichten eines Dompfaffpärchens (Pyrrhula pyrrhula)!





Dompfaffen werden auch Gimpel genannt und gehören zur Familie der Finken (Fringillidae), die wiederum biologisch zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) gehören.
Ihre diesbezügliche Verwandtschaft ist auch an der Form des Schnabels erkennbar.


Mit ihnen begann meine Liebe zu den Vögeln, weil sie in meiner Kindheit bei uns zu Hause zum Fressen bis auf meine Hand geflogen sind.

...die Stieglitze oder auch Distelfinken (<<<wie der Name schon sagt) (Carduelis carduelis)






Erkennbar ist, dass der Schnabel der Stieglitze länger und spitzer ist, als der anderer Finkenvögel. Damit kann der Stieglitz die fliegenden Samen, besonders von Disteln besser im Fluge fangen.
Für die Aufzucht fängt der Stieglitz allerdings auch viele Insekten.

Wenn sie zu finden sind.
Ich habe grade in einer Doku gesehen, dass bei uns nahezu 80% der Insekten verschwunden sind.
Kein Wunder in unserer (Gülle) überdüngten Monokulturlandschaft, in der sich auch bestimmte Parteien entblöden, Lebensvernichter wie Glyphosat zuzulassen,

innerhalb strenger Nutzungsauflagen selbstverständlich ...

Erst gesellte sich Herr Kernbeißer zu Herrn Gimpel


Dann kam Frau Kernbeißer zu ihrem Gatten


Die schienen sich aber irgendwie verkracht zu haben...Jedenfalls wendeten sie sich von einander ab


Kein Wunder, dass er gleich darauf das Trinken anfing (an Fink)



Kurz darauf erschien dann auch der (Schluck-)Specht

hat unser Storch jetzt eine Partnerin