Dann muss ich mich auch mal outen: Ich bin die personifizierte Evolution, vom Homo erectus (!) bis zum Homo sapiens.
Die typischen, pure Weiblichkeit signalisierenden, Attribute einer Frau erregen die erste Aufmerksamkeit meines Kleinhirns, lassen mich hinsehen, hinterhersehen, (innerlich) sabbern und lechzen und die Phantasie durchgehen. Das geht am Kopf los, der ein von langem Haar umrahmtes Gesicht mit verführerischem Lächeln zeigt, und zieht sich über wohlgeformte Brüste und einen knackigen Hintern bis zu langen Beinen.
Wenn der Verstand langsam einsetzt, fahre ich eher auf eine angenehm warme Stimme (nur nicht zu schrill oder zu laut) und schöne, nicht zu eng beieinander stehende Augen ab.
Letztendlich kommt dann auch ein gewisses Maß an erlangter Weisheit zum Zuge und ich lege Wert auf Intellekt, Bildung und Empathievermögen. Die Fähigkeit, sowohl eine erkenntnisreiche Diskussion als auch tiefgehende Gespräche über Emotionalität zu führen oder über böse ironisch-sarkastische Witze zu lachen ist Anlass zu einer dauerhaften Faszination.
Das Dilemma dabei ist natürlich, dass es alles zusammen in einer Person nicht gibt. Und am Ende zählt dann doch nur, ob es passt.
Ist das nicht irgendwie typisch männlich? Wir sind von einem Lamborghini fasziniert oder sehen einem Humvee hinterher, kaufen uns aber einen Skoda, den wir dann lieben, hegen und pflegen.