Fernbeziehung..chancenlos?

Persönlich definiere ich das so:

Wenn die beiden Fernbeziehungsbeteiligten sich nicht spontan entscheiden können, sich zum Abendessen zu treffen, die Nacht gemeinsam zu verbringen und nach dem Frühstück getrennt zur Arbeitsstelle zu fahren, ohne dass es größerer Anstrengungen und Organisation von einer Seite aufgrund der Entfernung bedarf, lässt sich wohl von einer Fernbeziehung sprechen.

Das kann durchaus innerhalb einer Stadt wie Berlin sein, wenn die Luftlinienentfernung 30 km beträgt, während auf dem platten Land die gleiche Distanz die Bezeichnung Fernbeziehung vielleicht nicht rechtfertigt.

super Erklärung @***yp

(erinnert mich an meinen letzen Besuch in Berlin, als wir in die Therme1 h fuhren)
Hier auf dem Land finde ich 45 Minuten schon ne Ewigkeit )

Fernbeziehung ist doch total in Ordnung.... Könnte ich mir total gut vorstellen... Immer Zusammensein wäre für mich unvorstellbar....

Wenn man sich am WE sehen und "fühlen" kann, warum nicht.
Die Vorfreude steigt sicher enorm ,besser als 24/7.
Der einzige Grund dagegen, Verlust an Spontanität.
Aber gut, wer ist heute noch spontan 😅

Spontanität will gut geplant sein!

Das hatte ich schon und es birgt einen gewissen Reiz.Aber auf Dauer ist eine Bekanntschaft im näheren Umfeld doch besser,weil es öfters ein treffen geben kann.

Aufgrund von Mobilitäts Einschränkung unrealistisch und da ich nicht möchte, dass ich immer nur alles bei mir abspielt wäre dieses Konstrukt wohl eher Chancen los.

Fernbeziehung

Nach dem Tode meiner Frau , lernte ich über joy meine jetzige Partnerin kennen. Wir führten bis 2012 eine Fernbeziehung, die sich als tolle Beziehung entwickelte.

Merkwürdigerweise haben meine Fernbeziehungen immer recht "lange" gehalten. Ob ich heute aber immer noch ein "Fan" davon bin..... ich sag mal eher nein. So bis 50 km max. Entfernung, da gehe ich noch mit...aber keine Regel ohne Ausnahme

Nun, ich gebe dem eine grosse Chance. Habe selber jetzt eine über zwei Jahre gehabt mit 280km Entfernung. Jeder hatte seinen Freiraum und die Freude aufeinander war immer gross. Sie hatte auch Kinder und das war ein Grund warum die Beziehung aufgelöst wurde. Jederzeit würde ich es wieder machen.

Eine Fernbeziehung kann genauso gut laufen wie eine Beziehung wo man sich täglich sieht,
man kann es im vor raus nicht sehen/ sagen ob es gut geht oder nicht.

Was wichtig ist, das es beide wollen und das man sich voll und ganz vertraut. Man sollte offen über alles reden und sich einig sein, wie man es organisiert das man sich sieht. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Ist man alleine sprich keine Kinder ist es um einiges leichter aber auch dies bekommt man organisiert, wenn man es möchte.

Ich für meinen Teil, schließe eine Fernbeziehung nicht aus. Nur über Jahre würde ich dies nicht aushalten, sondern eher nach einer Lösung suchen, damit aus einer Fernbeziehung eine Beziehung wird wo man seinen Alltag teilt und alles miteinander erlebt.

Ist die Beziehung "fern" aufgrund der Entfernung (100-500 km, ein anderes Land, ein anderer Kontinent) oder zeitliche Entfernung? In den Staaten kannte ich Marinesoldaten, die 9 Monate auf einem Flugzeugträger unterwegs waren, oder Leute, die drei Monate am Stück auf einer Bohrinsel arbeiten, oder sechs Monate auf Montage nach Alaska gehen.

Die Frage ist: was ist die Grundlage der Beziehung, was sind die Erwartungen und welche Ziele hat man für die Zukunft, auf die man gemeinsam erreichen möchte.