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Fernbeziehung..chancenlos?

*****350 Frau
107.167 Beiträge
Themenersteller 
Fernbeziehung..chancenlos?
Wie steht ihr zu diesem Thema?
Ein no go?Oder hat sie eine Chance verdient?
******561 Mann
6.076 Beiträge
Warum nicht hat doch auch gewisse Reize aber man sollte sich mal gesehen haben und ab und zu auch wieder sehen dann kann so etwas doch schön sein LG
*******0908 Frau
10.731 Beiträge
Im Grundprinzip könnte eine Fernbedienung funktionieren, wenn beide dafür sind.

Sonst sehe ich persönlich keine Chance dafür
****100 Mann
3.427 Beiträge
Definitiv nicht...hatte in meinem Leben einige Fernbeziehungen....war auf Dauer anstrengend, aber schön!...
*****350 Frau
107.167 Beiträge
Themenersteller 
Vertrauen ist sehr wichtig, finde ich.
Und man muss die Distanz aushalten können.
*******0908 Frau
10.731 Beiträge
Zitat von *******0908:
Im Grundprinzip könnte eine Fernbedienung funktionieren, wenn beide dafür sind.

Sonst sehe ich persönlich keine Chance dafür


Ich meinte Fernbeziehung
*****350 Frau
107.167 Beiträge
Themenersteller 
@******561 ...Fernbedienung...herrlich *lach*
******561 Mann
6.076 Beiträge
Ich finde ein wenig Spaß nicht schlecht in der langweiligen Zeit kann ja jedem mal passieren
Luna 350
*****350 Frau
107.167 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******561:
Ich finde ein wenig Spaß nicht schlecht in der langweiligen Zeit kann ja jedem mal passieren
Luna 350
Ja,wir danken der Autokorrektur
****co Mann
1.323 Beiträge
Guten Morgen, erst mal , weil man verliebt ist, da ist alles was im Körper etwas zu sagen dafür, leider, werden dann irgendwann Stimmungsschwankungen nicht mehr vom Partner aufgefangen und etwas neues öffnet sich , dann verändert sich das Bedürfnis und die Fernbeziehung hat keine Chance.
Ausnahme ist natürlich wenn zwei Menschen genau diese Beziehung suchen .
Für mich kommt nur Beziehung und eine Fernbeziehung mit einer Freundin in frage
Liebe Grüße Jochen Brinco
****co Mann
1.323 Beiträge
😂😇😍
******_SG Frau
261 Beiträge
Also ich hatte sowohl Wochenendbeziehungen, da die Distanz für mal eben sehen im Alltag doch gross war, man sich aber eben jedes Wochenende gesehen hat, wie auch eine Fernbeziehung mit einer räumlichen Distanz von ca 800km. Es war hart die Zeit ohne den anderen auszuhalten und sich alle vier bis sechs Wochen für ein paar Tage oder für einen gemeinsamen Urlaub nur sehen zu können.
Wie nimmt man den anderen wahr? Wie gibt man sich selbst in dieser Zeit? Der Alltag bleibt ja doch etwas aussen vor, da die gemeinsame Zeit einfach mit schönen Dingen gefüllt wurde. Wir haben es mit viel Einsatz und Verständnis auf beiden Seiten geschafft, aus der Fernbeziehung eine ganz nahe Beziehung zu machen und sind nach 2.5 Jahren zusammengezogen und dieses Jahr werden wir 14 Jahre zusammen sein. *love* *love2* *love3*
Gesucht haben wir es beide nicht, aber uns einfach eine Chance gegeben.
Meiner Meinung nach, ist es in jeder Art von Beziehungen wichtig im Austausch zu bleiben, offen miteinander umzugehen etc., damit sie gelingen kann.
*****350 Frau
107.167 Beiträge
Themenersteller 
@******_SG ....Du machst Mut und zeigst ...es kann auch gut gehen.
Alle guten Wünsche für Euch. *blume*
Ich kenne mich damit aus. Ich führte eine Fernbeziehung über einen Zeitraum von ca 5 Jahre. Wir haben uns alle 6-8 Wochen sehen können. Das waren sehr intensive Zeiten. Es hat funktioniert weil wir uns liebten und vertrauten.
Wir müssten irgendwann feststellen, dass das, für uns zumindest, keine dauerhafte Lösung sein könnte. Es kam wie es kommen müsste zu einem Krisengespräch in dem wir entscheiden müssten ob, bzw. wie unsere Beziehung fortgesetzt werden könnte. Wir haben uns für einander entschieden.
Das Schicksal arbeitet zum Glück für uns. Noch während wir uns unterhalten haben hat jemanden uns informiert, dass er aus dem Haus meine Freundin ausziehen wollte und sein Zimmer wäre demnächst frei.
Ich habe darauf mein Job gekündigt, mein Land verlassen und bin nach Deutschland gekommen.
Das war vor 30 Jahren. Dieses Jahre feierten wir Silberhochzeit. Auch wenn es in meinem Fall zu einer unerfüllte Sexualleben meinerseits geführt hat, liebe sie wie am ersten Tag.
Im Grunde geht ein Fernbeziehung und auch Sex, nur wenn beide es wollen!
*****r69 Mann
1.330 Beiträge
Natürlich kann das gut gehen. Hängt eben davon ab, ob es beide wollen, damit umgehen können. Ist wie in jeder Beziehung: Es muss passen *g*
***ki Frau
2.858 Beiträge
Mein Freund wohnt Luftlinie 467 km weg und dennoch habe ich mehr "Qualitiy-Zeit" mit ihm als viele andere Paare miteinander haben. Wir camen jeden Abend zwei Stunden und da "stört" niemand, wir haben diese Zeit für uns, genießen unsere Erotik eben meistens virtuell und das geht gut. Wir sehen uns je nach Corona-Situation ca alle 6 Wochen, je mehr Zeit ins Land geht, desto mehr vermisse ich die direkte Berühung, aber dann kommt die Vorfreude wieder hinzu.

Voher hatte ich lange Zeit eine Beziehung, die eine Wochenend-Beziehung war und wo die Entfernung nur im Ausnahmefall mal unter der Woche zurückgelegt werden konnte. In der Beziehung hatte ich deutlich weniger von meinem Partner, als ich es aktuell habe, und die Beziehung ist an der mangelnden Zeit gescheitert.

Ich denke, dass es immer wichtig ist, was man auch der gemeinsamen Zeit macht!
Danke für das Thema @*****350 . Es wurde an anderer Stelle bereits oft diskutiert und gibt viele Argumente pro und contra, die alle ihre Berechtigung haben. Aber am Ende ist es keine rationale Entscheidung, wenn zwei Menschen sich darauf einlassen und wie alle Entscheidungen, egal ob aus dem Kopf oder dem Bauch heraus, kann sie falsch oder richtig sein. Niemand weiß, wie es ausgeht, wenn er sich nicht darauf einlässt.

Aus Erfahrung weiß ich, dass eine Fernbeziehung schön sein kann, wenn beide Beteiligten etwas Organisationstalent haben, aber sich auch der Gefahren bewusst sind. Es hat in meinem Fall drei Jahre lang funktioniert und dann wollte es das Leben so, dass ich die Chance für eine berufliche Verbesserung mit Ortswechsel bekam und aus der Fernbeziehung eine Nachbarschaftsbeziehung wurde. Und leider hat der Alltag, der dann in die Beziehung eintrat, nach etwas mehr als einem Jahr das Ende eingeläutet.
*******961 Mann
42.165 Beiträge
@***yp ich gebe Dir Recht!
Aber trifft das was Du in Deinem ersten Teil beschreibst, nicht auf jede Art der Beziehung zu?
Beziehung funktioniert nur dann, wenn man ständig etwas dafür tut, dabei ist unwichtig ob es eine Fernbeziehung ist oder nicht!
Wären Fernbeziehungen von Haus aus chancenlos, dann wären z.B. alle Trucker/innen und Montagearbeitern, Singles!
Es liegt einzig und allein an den jeweiligen Menschen!
Eine Fernbeziehung hat genauso viel und genauso wenig Chancen wie andere Beziehungen auch!
Bei der rasanten Entwicklung der technischen Vorraussetzungen (ICE, Autobahnnetz, Videotelefonie usw.) sind die Chancen sogar gestiegen und steigen weiter!
*******_BS Frau
284 Beiträge
Für mich persönlich macht eine Fernbeziehung nur dann Sinn, wenn dieser Zustand über kurz oder lang wirklich beendet werden kann. Ich kann das nicht auf lange oder ewig.
*********eige1 Frau
103 Beiträge
Eine Beziehung funktioniert dann, wenn die Herzen im gleichen Takt schlagen, die gleichen Werte die Basis bilden und Vertrauen vorherrscht.
Insofern funktioniert eine Beziehung dann, wenn beide daran glauben und es auch wollen.
Ich kenne Menschen, die leben im gleichen Haushalt und fühlen sich dennoch nicht als Team. Wir müssen nicht weit blicken - JC ist ein sehr gutes Beispiel....unendlich viele gebundene Menschen im gemeinsamen Heim und suchen dennoch jemanden anderen.
*********ietta Frau
321 Beiträge
Wie immer - es kommt auf die Partner an und ob man es wirklich will, bzw. was versteht ihr unter "Fernbeziehung"?
Wir sind seit 10 Jahren verheiratet, und uns trennen 240 km. Ist das fern genug, um als Fernbeziehung zu gelten?
*****350 Frau
107.167 Beiträge
Themenersteller 
@*********ietta ...ja klar ist das eine Fernbeziehung.
*****965 Frau
5.383 Beiträge
116 km sind überwunden in einer Stunde bei funktionstüchtigem Pkw.
Uns trennt eher der Schichtdienst als die Entfernung. Und ich hoffe, dass euer positiver Input auch für mich gilt.
Ich beginne mal mit einer kurzen Szene:
Das Knacken im Telefon, als die Verbindung unterbrochen war, riss eine Schramme ins Herz. Sie hatte einfach aufgelegt, mir keine Chance zur Antwort gelassen. Unser Gespräch, das wir wie an jedem Abend führten, hatte eine ungeplante Wendung genommen. Ein Wort hatte das andere gegeben und plötzlich war der Streit da. Ich war sicher, sie hatte ihn ebenso wenig gewollt wie ich.

Ich wählte ihre Nummer, aber die Stimme in der Leitung sagte mir nur immer denselben Satz: Der Teilnehmer ist im Moment nicht erreichbar. Ich versuchte es auf ihrem Handy, das Ergebnis war das gleiche. Selten hatte ich mich so hilflos gefühlt, so ohnmächtig im Schmerz.

Nur wenige Minuten brauchte ich, um mich reisefertig zu machen. An der Tankstelle am Ortsausgang tankte ich noch einmal voll und dann hatte mich die Autobahn. In gut eineinhalb Stunden hatte ich die 220 Kilometer zu ihr zurückgelegt. Die letzten Kilometer nach der Autobahn nahm ich keine Rücksicht mehr auf Verkehrsschilder, ich wollte sie nur sehen. Es war bereits 01:10 Uhr als ich vor ihrer Haustür parkte. Ihr Umriss im gedämpften Licht der Schreibtischlampe, den ich von der Straße aus durch das Fenster sah, zeigte mir, dass auch sie noch nicht schlief.

Wir fielen uns tränenüberströmt in die Arme, sobald sie die Tür öffnete, der Streit war natürlich vergessen. Als ich mich um 0600 Uhr auf den Weg nach Haus machte, war ich müde, aber zufrieden und quälte mich anschließend mit dem Rest meiner Energie durch den Arbeitstag.

Zunächst einmal die Faktenseite. Es gibt sie und sie können offensichtlich auch funktionieren. Ich habe genügend Menschen kennengelernt, die in einer Fernbeziehung leben oder gelebt haben. Abzuwägen gilt im Einzelfall immer der persönliche Aspekt. Es ist absolut müßig, zu sagen „ich würde nie…“ oder „ich würde jederzeit…“. Wenn es passiert ist, dass die Emotionen zugeschlagen haben, zwar die Entfernung zwischen den Wohnungen, nicht aber zwischen den Herzen Probleme bereitet, ist jeder Vorsatz dahin.

Für eine Fernbeziehung sprechen einige Argumente. Als Single im fortgeschrittenen Stadium des Erwachsenseins, nach erklecklichen Erfahrungen mit Ehen, Beziehungen und Freundschaften, hat der Mensch genügend Eigenheiten, Ansichten und individuelle Verhaltensweisen angesammelt, um sich zu fragen, ob diese einem anderen Menschen tagtäglich zugemutet werden können. Dennoch möchte er das emotionale Engagement, die Nähe eines anderen Menschen langfristig nicht missen. Die Mobilität, die den Menschen unserer Zeit kennzeichnet und die elektronische Kommunikation schafft zudem Möglichkeiten, Entfernungen zu überbrücken und jederzeit Kontakt zu haben. Die Frage, eine Liebesbeziehung zu einem Partner in einer Entfernung von 300 oder mehr Kilometern Entfernung einzugehen, scheitert nicht an den kommunikativen Möglichkeiten, muss nicht an der Distanz scheitern. Die Perspektive, sich nur zwei oder drei Mal im Monat zu sehen, diese Begegnung aber zu zelebrieren, verspricht eine Befreiung vom Alltag, eine unbelastete Begegnung mit dem Partner oder der Partnerin und eine Zeit ständiger gespannter und freudiger Erwartung zwischen den Begegnungen. In den Abständen zwischen den Begegnungen kann jeder den Anderen am Alltag teilnehmen lassen, Sorgen und Nöte besprechen und seine Emotionen teilen. Im Hintergrund steht immer die Option auf eine gemeinsame Zukunft, sollte einer der Partner oder auch beide die Möglichkeit und den Willen zu einer Ortsveränderung haben.

Gegen eine Fernbeziehung sprechen jedoch ebenso viele Argumente. Trotz aller Kommunikationsmittel ist niemals die spontane Möglichkeit gegeben, die körperliche Nähe des Partners zu suchen, sollte einmal der dringende Wunsch dazu bestehen. Die Gefahr, diese Nähe bei jemand anderem zu finden, ist sicher einer der Gründe, das Vertrauen zwischen Partnern in einer Fernbeziehung zu untergraben. Eifersucht zu beherrschen, erfordert große geistige Disziplin, die nicht jedem gegeben ist. Nicht zu unterschätzen ist auch die wirtschaftliche Belastung durch häufige Reisen zum Besuch des Partners, die nicht nur finanzielle und physische Energie beanspruchen, sondern auch organisatorischen Aufwand bedeuten. Was mache ich mit den Kindern, wenn ich zum Partner fahre? Wer versorgt meine Haustiere? Wie finanziere ich jeden Monat ein oder zwei Fahrten trotz den strapazierten Familienbudgets? Solche Probleme sind für viele einfach nicht lösbar und stehen in ihrer Pragmatik wie eine Mauer vor den emotionalen Entscheidungen.

Probleme besonderer Art treten regelmäßig auf, wenn aus einer Fernbeziehung eine Wohngemeinschaft wird. Meist verändert nur einer der Partner seinen Wohnsitz und seine berufliche und soziale Umgebung. Allein die Bereitschaft dazu ist ein Beweis der Gefühle für den jeweils anderen Partner, der in seiner Konsequenz viel zu häufig unterschätzt wird. Wem ein solches Geschenk gemacht wird, sollte sich auch seiner eigenen Verantwortung bewusst sein. Wenn ich mir meiner Liebe zum Partner nicht so sicher bin, dass ich in der Lage sein kann, ihm für eine lange Zeit einen Ausgleich für die soziale Entwurzelung und die berufliche Neuorientierung zu geben, sollte ich ihm von diesem Schritt abraten und sein Geschenk nicht annehmen. Im Falle eines zu schnellen Scheiterns der Beziehung würde ich nicht nur einen seelisch verletzten Ex-Partner zurücklassen, sondern auch einen einsamen Menschen in fremder Umgebung.

Für eine Gemeinsamkeit reicht nicht nur eine Gegenwart, gemeinsame Perspektiven und Ziele für eine Zukunft sind ein wichtiger Bestandteil, um aus der Gegenwart eine gemeinsame Vergangenheit zu machen und eine kommende Gegenwart zu sichern. Sicher gibt es viele User auf dieser Plattform, die bereits ihre Erfahrung mit einer Fernbeziehung gemacht haben und auch ebenso viele, die für ihre Liebe bereit gewesen sind, ihr Leben zu ändern. Es bleibt ein bitterer Geschmack zurück, wenn sich bei einem Scheitern der Beziehung herausstellt, dass nur einer der Beteiligten bereit war, für eine gemeinsame Perspektive sein Leben und seine Gewohnheiten umzustellen. Gemeinsamkeit bedeutet auch ein Sich-Entgegenkommen, Aufeinander-zugehen, das nicht in Kompromissen und beiderseitigem Verzicht enden muss, sondern in einem gemeinsamen Zuwachs von Lebensqualität und Gewinn an Freiheit.
****med Frau
9.089 Beiträge
@***yp
*anbet*
super toll geschrieben, vielen herzlichen Dank
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