wiederum
sehr subjektive Antwort:
Emotionen trenne ich von Gefühlen.
Emotionen sind Wut, Liebe, Trauer, Freude, Angst, Vertrauen.
Gefühle sind Zuneigung, Sympathie, Sich Wohlfühlen, Verliebtheit, Zusammengehörigkeit, Nähegenießen oder eben Mißtrauen, Vorsicht, Hass, Abneigung.
Übergänge sind fließend, keine Frage.
Damit hab ich auch schon die für mich unabdingbaren Gefühle benannt.
Kann Nähe bewirken, dass ich mich verliebe? Ja.
Können positive Gefühle bewirken, dass ich mcih verliebe? Ja.
Kann ein anderer Mensch, mit dem ich Zeit, eine gute Zeit!, verbringe, bewirken, dass ich mich verliebe? Ja.
Ich denke, das ist die Gefahr, wenn wir uns mit Menschen abgeben
- wir könnten Zuneigung für sie entwickeln.
Wir könnten. Müssen nicht. Ich kann auch - aus den unterschiedlichsten Gründen - mich so von meinen Gefühlen abschneiden/abschirmen, dass ich der Meinung bin, nix zu fühlen.
Nur weil ich die Gefühle nicht fühlen will, heißt das aber nicht, dass sie nicht da sind. Und, bitte!!, das ist völlig legitim, mensch hat meist ihre eigenen und guten Gründen für sowas. Ich will das keinesfalls (be)werten!
Der Punkt ist, dass ich einen sehr weitgefassten Liebesbegriff hab, der sich stark an den verschiedenen Ebenen orientiert, die Platon und Aristoteles weiterentwickelt haben. Würde jetzt wohl zu weit führen.
- auch wenn ich halt immer hocherfreut bin, wenn es für Dinge, die ich für mich als wahr erkenne, schon Namen gibt; und seien sie jahrhunderte alt