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Ich bin verwirrt, wenn man eine Vorliebe für jüngere Männer hat, wie sollen die bzw. ich aussehen?
Das ist natürlich von Frau zu Frau unterschiedlich.
Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich den unverbrauchten Körper junger Männer sehr schätze.
Außerdem gefällt mir die oftmals sehr viel entspanntere/spontanere Lebenshaltung, die ich bei jüngeren Männern öfter erlebt hab.
Männer ab ca 30/35 zeigen oft erste körperliche Verfallserscheinungen (oft achten sie weniger auf sich, nutzen weniger Pflegeprodukte, Sonnenschutz etc., rauchen und trinken öfter Alkohol und haben weniger Möglichkeiten als Frauen, das durch Kosmetika zu kaschieren).
Im Kern der Sache fühle ich ein jüngeres männliches Gegenüber also als "eher auf meiner Attraktivitätsstufe".
Dazu kommt, dass Männer mit ca. 30/35 oft entweder stark beruflich eingespannt bzw. sehr ambitioniert sind, vielleicht schon Kinder haben,...
Oder sie gehören zu dem Typus, der sehr unverbindlich bleibt und/oder im Leben (nach meinen Maßstäben) nicht viel auf die Reihe kriegt.
-> Alles für mich sehr unsexy.
Diese ganze Frage stellt sich bei jüngeren Männern weniger, weil ich da andere Ansprüche hab.
Mit Mitte/Ende zwanzig ist noch so vieles offen...
Und jetzt kommt das große Aber:
Trotz dieser Vorliebe für "Jugendlichkeit" (bzw. präziser: Unverbrauchtheit) möchte ich kein gefühltes Kind daten.
Biologisch und rechtlich sind Anfangzwanzigjährige zwar keine Kinder mehr, das Unbeschwerte ist aber meist ausgeprägte Unreife, oft verbunden mit Kindlichkeit und Unbeholfenheit aufgrund von Unerfahrenheit.
-> Für mich ebenfalls alles sehr unsexy.
Bleiben die Jüngeren so (Mitte/)Ende zwanzig.
Ich glaube, an dieser "Zielgruppe" werde ich auch mit steigendem eigenen Alter noch länger kleben bleiben, weil das genau die Zeit ist, in der (meiner Erfahrung nach) die Mehrheit der Männer genug soziale Erfahrung gesammelt haben, um ein gewisses Maß an Reife und Verlässlichkeit erreicht zu haben, aber gleichzeitig noch nicht so stark vom Leben gezeichnet sind.
Hart, aber wahr und als Frau hat man nunmal oft mehr Wahlmöglichkeit als Männer.