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"Fremdschwängern"

********ne68 Frau
1.395 Beiträge
Eine Intoleranz sehe ich hier nicht.
Grundsätzlich kann und soll natürlich jeder nach seiner Facon glücklich werden, solange er nicht gegen Gesetze verstößt.

Allerdings bezweifle ich, dass sich jeder, der sich für diesen Weg entscheidet sich auch vorher umfassend über mögliche Konsequenzen informiert hat. Dafür muss er ja überhaupt Kenntnis davon haben und da fängt es vermutlich schon an.
Und ob Vorkehrungen z.B. in Form eines abgeschlossenes Vertrages z.B. über Verzicht auf Unterhalt usw. im Zweifelsfall rechtskräftig sind... da bin ich mir auch nicht sicher.
Man muss sich eben auch gut überlegen, wie man diese Konstellation irgendwann dem Kind gegenüber kommuniziert, wenn es alt genug ist.
Denn für die Kinder, die irgendwann durch einen dummen Zufall erfahren, dass der Mann, den sie für den Vater gehalten haben gar nicht der Vater ist, bricht meist eine Welt zusammen, was mit nicht unerheblichen psychischen Folgen verbunden ist.
****nin Frau
610 Beiträge
Zitat von ********ne68:
Und ob Vorkehrungen z.B. in Form eines abgeschlossenes Vertrages z.B. über Verzicht auf Unterhalt usw. im Zweifelsfall rechtskräftig sind... da bin ich mir auch nicht sicher.

Ich weiß es auch nicht zu 100%, aber aus logischer Überlegung heraus können sie es eigentlich nicht sein.

Kinder sind ihren Eltern zum Unterhalt verpflichtet, das gilt auch dann, wenn die Eltern selbst für das Kind nicht vollumfänglich ihrer Unterhaltsverpflichtung nachgekommen sind und es gibt nur wenige Ausnahmen (z.B. starke Misshandlung durch die Eltern) in denen kein Elternunterhalt geleistet werden muss.
Die Unterhaltsregelungen nehmen also an der Stelle nur Rücksicht auf Extremfälle und sehen ansonsten eine unaufhebbare Verpflichtung vor.

Im Falle von Kindesunterhalt kann man prinzipiell vereinbaren was man möchte und dann auch danach leben.
Aber sobald die Mutter aus welchen Umständen auch immer (Scheidung, Jobverlust, krankheitsbedingte Erwerbsunfähigkeit, unerwartete Mehrlingsgeburt oder weitere Kinder für die das Gehalt nicht mehr reicht und sie aufstocken muss,...) irgendwann auf Sozialleistungen in Form von Hartz IV oder ähnliches angewiesen ist, geht der Schutz der Solidargemeinschaft vor privatrechtliche Unterhaltsregelungen.
Eh die Frau das komplette Existenzminimum für sich und das Kind/die Kinder vom Jobcenter (und somit von der Solidargemeinschaft aka. Steuerzahler) bezahlt bekommt, wird natürlich erstmal der gesetzliche Unterhalt vom Vater eingefordert.
Kann der nicht zahlen, gibt es Unterhaltsvorschuss, aber der Vater bleibt den Unterhalt schuldig und muss ihn nachzahlen, sobald seine finanziellen Verhältnisse das zulassen.

Ein Vertrag über Unterhalt und/oder Vaterschaft ist also im Zweifelsfall hinfällig bzw. nichts, worauf Mann sich verlassen sollte.

Wenn die Frau verheiratet ist, gilt ihr Ehemann automatisch als Vater, sofern er der Vaterschaft nicht widerspricht. (<- heißt rechtlich glaub anders)

In dem Fall ist der durch die Frau gewollt fremdschwängernde Mann also fein raus, sofern seine Personalien dem Paar nicht bekannt sind, falls die sich das mit der Vaterschaft nochmal anders überlegen.
(Neun Monate sind lang und das Ehepaar wäre nicht das erste, das sich während einer Schwangerschaft streitet und trennt und dann will der vorher verständnisvolle Ehemann vielleicht nicht mehr unterhaltspflichtig werden, sondern lieber auf den biologischen Vater verweisen...)

Wie es sich verhält, wenn der Ehemann erstmal als Vater eingetragen ist und es dann später Uneinigkeiten gibt, weiß ich nicht.

Aber für einen Mann, der von der Fremdschwängerung de facto nichts hat, erscheint mir das Risiko unangemessen hoch.
Das kompensiert auch keine eventuelle Aufwandsentschädigung, die im Zweifel ja nur einen Bruchteil der potentiellen Unterhaltsforderungen ausmachen kann...
********ne68 Frau
1.395 Beiträge
Genau, bei einem Kind, welches innerhalb einer ehelichen Gemeinschaft geboren wird, gilt zuerst einmal automatisch der Ehemann als Vater auch wenn er es nicht ist. Jedoch kann eine Vaterschaft jederzeit angefochten bzw. mittels eines Vaterschaftstest widerlegt werden... auch nach Jahren noch... und dann können geleistete Unterhaltszahlungen sogar rückwirkend noch beim leiblichen Vater geltend gemacht werden.

Das Thema, wenn Ämter, sei es Jugendamt, Sozialamt, usw. in`s Spiel kommen, ist nicht zu unterschätzen.
Das sehe ich wie Nininin. Ein Amt nimmt keine Rücksicht auf irgendwelche privat abgeschlossenen Verträge oder getroffenen Vereinbarungen sondern wendet sich ggf. auch an den leiblichen Vater.
*******ile Mann
259 Beiträge
"Aber für einen Mann, der von der Fremdschwängerung de facto nichts hat, erscheint mir das Risiko unangemessen hoch."

Die biologische Aufgabe eines Mannes ist seine Gene zu streuen.
Frauen sind wählerisch, eure Kapazitäten sind begrenzt.

Ich denke das dieser Urtrieb getriggert wird und genügt. Egal wie modern wir uns halten, innere Triebe bleiben erhalten. Also hat der Mann nicht nichts. Er wird vom Gehirn für das fortpflanzen belohnt.
Alle sprechen über rechtliche Grundlagen. Das erste, was für mich dabei immens riskant auffällt, sind Erbkrankheiten, die man NICHT sieht. Damit wird niemand - erst recht das Kind nicht - glücklich, und sie sind nicht selten. Ohne Wissen, mit wem man es zu tun hat, ein Kind zu zeugen, halte ich persönlich für naiv und auch verantwortunglos.
**********stute Frau
30 Beiträge
Zitat von *********nts92:
Wenn ich schon ein Kind machen würde, dann hätte es ein Recht darauf einen Vater und eine Mutter zu haben, die sich idealerweise lieben. Unter diesen Umständen wäre das ja eine Farce gewesen. Selbstverständlich habe ich mich dagegen entschieden. Es gab keinen Ehemann, sollte ich noch dazu sagen.

Also in Dänemark ist es ganz normal, dass unverheiratete Frauen sind anonym oder auch halbanonym Sperma in einer Samenbank kaufen. Wenn eine Frau ein Kind möchte, und dafür sorgen kann, wo ist das Problem? Wie viele Frauen sind heutzutage alleinerziehend und denen nimm man das Kind ja auch nicht weg. Es gibt nunmal Frauen mit Sehnsucht nach einem Kind ohne gleichseitigen Partnerwunsch. Wichtig ist das ein Kind geliebt und versorgt ist. Wer sich im "höheren fruchtbaren" Alter ein Kind wünscht, hat sich das auch gut überlegt. Sie bieten ein viel viel besseres Leben als die massenhaften Teenie und Hartzer Muttis.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Jeder, hier schwängern möchte, sollte sich dessen bewusst sein, dass die Zahlung der Alimente durchaus auch sehr viel länger als 18 Jahre andauern kann.
**********stute Frau
30 Beiträge
Zitat von **********henkt:
Jeder, hier schwängern möchte, sollte sich dessen bewusst sein, dass die Zahlung der Alimente durchaus auch sehr viel länger als 18 Jahre andauern kann.

Davon war nicht die Rede, von wem wenn es anonym bleibt sollen die Unterhaltszahlungen kommen? Wenn ein Frau ein Kind will, aber kein Mann hat sie selbst genug Kohle und will gar keine Rechte oder Verpflichtungen abgeben.
********ne68 Frau
1.395 Beiträge
Grundsätzlich können Kinder in jeder Konstellation glücklich aufwachsen.
Mit alleinerziehender Mutter, alleinerziehendem Vater, bei getrennt lebenden Eltern bei denen beide sorgeberechtigt sind, in einer Patchworkfamilie oder in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung.

So, wie ich es verstanden habe, war hier jedoch nicht eine anonyme Samenspende das Thema, sondern davon, dass ein anderer Mann als der Partner die Frau schwängert.
Und das kann eben u.U. sehr viele rechtliche und auch finanzielle Konsequenzen für den Erzeuger nach sich ziehen.
Wie auch bereits angesprochen, sind natürlich auch mögliche auf das Kind vererbbare Krankheiten ein Thema, was, soweit ich weiß, bei einer offiziellen Samenspende auch im Vorfeld ausgeschlossen ist.

Sind wir doch mal ehrlich... es ist nicht anders wie in einer Ehe.
Solange alle sich einig sind, ist alles gut. Wie oft, wenn man sich trennt, sind finanzielle Dinge wie Unterhalt, usw. neben den Kindern eine der Hauptthemen.
Und so sehe ich es hier auch... solange alles harmonisch läuft, ist natürlich jeder glücklich und zufrieden. Aber das kann sich eben schnell ändern und dann schaut jeder, wie er seine Schäfchen in`s Trockene bringt und so kann es eben auch passieren, dass irgendwann der leibliche Vater zur Kasse gebeten wird auch wenn er mit seinem Kind bis dato nichts zu tun hatte.
*********ance Frau
8 Beiträge
Danke für das Niveau, das manche in diese Diskussion einbringen! @****nin/Endorphine
Wunderschön, dass ich hier immer noch was lernen kann 😊
*********ta123 Mann
166 Beiträge
Polarisierendes Thema.
Ist das nicht oft in BDSM Kreisen ein Thema?
*********lace Frau
13.403 Beiträge
Ich denke, es ist jetzt tatsächlich auch genug über ein Thema "diskutiert" worden, das nicht wirklich Thema dieser Gruppe ist.

Ein Zusammenhang zwischen der Konstellation "Jüngerer Mann - ältere Frau" besteht nicht wirklich.

Hiermit schließe ich das Thema dann auch, danke den Beteiligten für ihre Meinungen.
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