Ich fühle mich bei dem Thema angesprochen.
Ich möchte das aber nicht immer als dominant betiteln.
Was ich festgestellt habe ist, dass (egal in welchem Alter) sich Menschen auch mal gerne fallen lassen wollen. Einfach auch mal nicht Entscheidungen treffen müssen, oder es als Experiment sehen wenn sie einem Jüngeren die Zügel in die Hand geben. Es hat seinen eigenen Reiz.
Da geht es sehr viel um gegenseitige Achtung und Reflektion. Viele Jüngere haben sich mit dieser Situation einfach auch nicht auseinander gesetzt. Da ist eher die wilde Cougar in den Köpfen die das Frischfleisch zerreißt
Ich sage aber auch dass nicht jeder dominante Part zu jedem devoten Part passt. Wie wir alle wissen muss die Chemie stimmen und zwar für beide.
Niveau ist ein weiterer sehr wichtiger Bestandteil dabei. "Ist mein Gegenüber empfänglich für mein Verhalten und mein Tun?" "Versteht mein Gegenüber was ich ihm versuche unterschwellig zu verstehen zu geben?"
Die Kommunikation macht die Musik. Wenn auf der einen Seite ein sehr stringenter Mensch sitzt, der redet wie ihm der Mund gewachsen ist und auf der anderen Seite ein "Wortumschmeichler" sitzt... dann kann es sehr schnell passieren dass beide Parteien aneinander vorbei reden.
Wenn dann noch die Möchtegern-Dominanzkeule geschwungen wird(weil da jemand mal was von devot gesagt hat), die versucht klare Grenzen zu ziehen wird das Gespräch nicht gut enden.
Es ist also auch immer Interesse, Reife, passende Partnerwahl und offene Kommunikation im Vorfeld nötig, um etwas passendes zu kreieren, was allen Beteiligten zusagt. Das ist schwerer als es sich die Mehrheit hier macht.
Was ich an reifen Frauen schätze ist dass sie dir wenigstens sagen was sie wollen und wenn ihnen etwas nicht passt. Das ist aber noch nicht dominant. Das ist eher konsequent. Wie das Spiel miteinander dann funktioniert entwickelt sich entweder aus der Situation, oder es wurde vorher eindeutig geklärt.