„… „den GROSSTEIL seines Geschlechtsorgans“ ???
Also …
… sooo groß ist das Zipfelchen Vorhaut nicht, um das der Penis bei Beschnidung beschnitten wird….
Die Vorhaut ist eine doppellagige Hautfalte aus einer inneren Schleimhaut und einem äußeren Teil, der aus normaler Penisschafthaut besteht. Auseinandergefaltet ist sie mit 75 bis 100 cm² etwa so groß wie ein 10-Euro-Schein und macht damit etwa die Hälfte der Penishaut aus.
Mit zahlreichen spezialisierten Nervenendigungen ist die Vorhaut der sensibelste Teil des männlichen Körpers, insbesondere ihre Spitze. Sie trägt damit wesentlich zum sexuellen Empfindungsvermögen bei, das nach ihrem Verlust erheblich vermindert und verarmt ist.
Auch die Funktion der Vorhaut ist wichtig für die Sexualität, beispielsweise durch die Möglichkeit, sich durch Hin- und Herbewegen der Vorhaut selbst zu befriedigen. „Beschnittene“ Jungen und Männer benötigen zur Selbstbefriedigung daher oft Gleitmittel.
Nach einer Vorhautamputation ist außerdem die Eichel ungeschützt. Durch Reibung überzieht sich ihre Oberfläche, die eigentlich wie die innere Vorhaut eine Schleimhaut ist, allmählich mit einer Art Hornhaut. Dadurch geht auf Dauer noch mehr sexuelle Sensitivität verloren.
Auch das hochempfindliche Vorhautbändchen an der Unterseite der Eichel (Frenulum) wird bei einer Vorhautamputation häufig verletzt und manchmal auch ganz entfernt.
Insgesamt verbleibt nach einer Vorhautamputation nur noch etwa ein Viertel der ursprünglichen Sensitivität des Penis. Als Kind „beschnittene“ Männer geben dennoch oft an, sich nicht beeinträchtigt zu fühlen: Sie haben schlicht keinen Vergleich. Männer, denen die Vorhaut im Erwachsenalter entfernt wurde, empfinden den Unterschied vor und nach der Operation oft als sehr drastisch und vergleichen ihn z. B. mit dem Sehen in Farbe und in Schwarz-Weiß. (
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