Vorstellungsrunde Teil I
Schön dass die Bullifreunde hier nun auch eine Heimat haben! Und so will ich mein Schätzchen gleich mal vorstellen.Seit nun neun Jahren bin ich glücklicher Besitzer eines T3, den die meisten nur noch als Oldtimer kennen. Mein Exemplar ist eines der letzten aus dieser Baureihe und wird nächsten Sommer 30 Jahre alt. H-Kennzeichen? Im jetzigen Zustand sicher nicht, obwohl die aktuelle Besteuerungsproblematik es dringend nahelegt. Doch dazu später mehr.
Und ja, es ist kein gewöhnlicher Bulli, sondern eine Doppelkabine "Doka". Bereits mit dem 1.6 Turbodiesel und 5-Gang-Getriebe ausgerüstet, was ausreichende Fahrleistungen ermöglicht und dennoch ganze 8 Liter Diesel auf 100 km verbrennt.
Der Vorbesitzer nutzte ihn als Arbeitstier im Garten- und Landschaftsbau, und das sah man ihm auch an. Doch weil ich meinen T3 nicht als Kapitalanlage kaufte sondern für mein eigenes Gewerbe brauchte wollte ich keinen schon damals überteuerten, scheckheftgepflegten Bulli. Denn dazu ist er ursprünglich auch nicht konzipiert worden.
Beim Ankauf über einen nicht empfehlenswerten Bullihändler in NRW hatte er zwar eine (dubiose) frische HU-Plakette, doch der vertraglich vereinbarte Zahnriemenwechsel war nur vorgegaukelt. Wie dumm sind manche Zeitgenossen denn nach wie vor? Erst nach einem teuren Gerichtsprozess mit noch teurerem Gutachten hatte ich mein Geld für den inzwischen erfolgten Wechsel wieder.
Die Laufleistung liegt inzwischen bei knapp 260.000 km. An sich kein Problem, hätte dieser Motor nicht den bekannten Geburtsfehler mit dem nicht ausreichend gekühlten dritten Zylinder. So hält die Maschine meist nur maximal 100.000 km, und mein Bulli fährt inzwischen auch schon mit der Nummer 3.