Update vom 01.08.2023, 14.45 Uhr: Traktoren müssen Autos abschleppen
Der Anreisestopp für das Wacken Open Air bleibt weiterhin bestehen, wie der Veranstalter auf seiner Webseite mitteilt. Durch den anhaltenden Dauerregen konnten die Camping- und Veranstaltungsflächen nicht schnell genug belegt werden, was zu Staus geführt hat. Der Veranstalter arbeitet auf Hochtouren, um die Staus zu bekämpfen und spricht von einer "außergewöhnlichen Situation".
Zum Einsatz kommen sogar Traktoren. Diese werden derzeit dazu verwendet, die einzelnen Fahrzeuge auf die vorgesehenen Flächen zu schleppen, was viel Zeit benötigt. "Alle Traktoren sind Tag und Nacht im Dauereinsatz auf allen Flächen", so der Veranstalter über seine Webseite.
Veranstalter will Update geben - Wie geht es weiter?
Der Deutsche Wetterdienst macht Veranstaltern und Fans des Heavy-Metal-Festivals im schleswig-holsteinischen Wacken (2. bis 5. August) keine Hoffnung auf Trockenheit. "Es bleibt äußerst unbeständig", sagte Meteorologe Thore Hansen am Dienstag. "Ein Hochdruckgebiet ist nicht in Sicht." Bis Mitternacht sei mit einer Regenmenge von rund 10 Litern je Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden zu rechnen.
Eine ähnliche Regenmenge werde für Mittwoch (2. August) erwartet, mit Schwerpunkt am Abend. Dann könnte es auch Gewitter mit Sturmböen geben. Auch für Donnerstag (3. August) macht der Meteorologe wenig Hoffnung. Es werden bei sehr wechselhaftem Wetter wieder 10 bis 15 Liter Regen je Quadratmeter erwartet. "Das ist eine ganze Menge", sagte Hansen auch mit Blick auf die Niederschläge, die bereits in den vergangenen Tagen gefallen sind und die Böden aufgeweicht haben.
Erst für Freitag (4. August) ist der Vorhersage zufolge eine kleine Wetterbesserung in Sicht. Einzelne Schauer seien aber weiter möglich. Richtig warm wird es auch nicht. Tagsüber sollen Höchstwerte von 20 bis 21 Grad erreicht werden. Nachts kühlt es auf 14 bis 15 Grad ab.