Madeira
Dieses Frühjahr waren wir auf Madeira. Die Vulkan-Insel des ewigen Frühlings (das ganze Jahr recht konstante Temperaturen um die 20-25 Grad lässt die Vegetation spriessen) lädt förmlich zum Wandern ein. Drei Wanderungstypen finden sich hier:• die berühmten Levada-Wanderungen entlang von Bewässerungs-Kanälen
• die Hochebene mit dem Lorbeerwald
• von der schroffen Küstenregion mit steilen Felsen und Meeresbrandung direkt bis in die Berge auf 1800m
Die einzelnen Gebiete stellen wir in jeweils folgenden Posts vor.
Madeira mausert sich im Moment weg vom Image einer Rentner-Insel hin zu einem Paradies für Outdoor-Sport und Lifestyle. Die Wander-Routen sind gut beschrieben und ausgebaut. Daneben gibt es eine wachsende Zahl von Anbietern und Möglichkeiten für zahlreiche Outdoor-Aktivitäten zu Lande, auf dem Wasser und in der Luft. Die Insel hat 2015 - 2017 den Preis "World's Leading Island Destination" gewonnen.
Unser Wander-Führer war der Rother Wanderführer "Madeira: Die schönsten Levada- und Bergwanderungen. 60 Touren" der wirklich gut funktioniert hat und für die Wanderungen absolut ausreichte.
Zusätzlich hatten wir für die grobe Orientierung auf der Insel die "Madeira Outdoorkarte 1 : 40.000" von Kümmerly + Frey dabei. Diese half vor allem bei der Anfahrt mit dem Mietauto, denn ein Handy-GPS-Navi ist auf Madeira wegen der engen Schluchten und vielen vielen Tunnel nur eingeschränkt zu gebrauchen.
Für die Unterkunft ist auf Madeira die Hauptstadt Funchal oft der erste Anlaufpunkt. Wir haben uns für einen ruhigeren Punkt in der Mitte der Insel bei Ribeira Brava entschieden, auch mit dem Vorteil dass jeder Punkt der Insel mit dem Mietauto in spätestens 45 Minuten erreichbar war.
Das spezielle an Madeira ist das ausgeprägte Mikro-Klima mit krassem Wetter-Unterschieden der Wind ab- und zugewandten Seite. Wo es einerseits ergiebig regnet hat es oft nur wenig weiter weg strahlenden Sonnenschein. So wird jeder Tag zuverlässig zum Wandertag.