Eure Erfahrung mit der Ausschilderung von Wanderrouten
Wer ohne Ortskenntnis, GPS und Karte unterwegs ist, erlebt selbst auf vermeintlich ausgeschilderten Wanderrouten schnell sein blaues Wunder Dass einzelne Schilder fehlen und man plötzlich im Nichts steht ist vielleicht noch verzeihlich.
Mit einem Wegweiser, der gross die Richtung in die nächste Ortschaft ankündigt, gezielt ins Nichts geschickt zu werden aber nicht mehr
Erst darf man sich entscheiden, ob man sich knapp eine Stunde an der Nase herum im Kreis führen lässt landschaftlich durchaus reizvoll, im Ergebnis jedoch frustrierend, oder mit Logik und Orientierungssinn gezielt ins Unbekannte, weil jeder weitere Wegweiser fehlt
Besonders zu empfehlen in der Jahreszeit mit den kurzen Tagen
So ist mir das jetzt an der Burg Altena geschehen, einem absoluten touristischen Hotspot, weshalb das Ganze besonders ärgerlich ist.
Die Burg liegt auf einem Felssporn mit vorgelagerten Anlagen über 2 Flüssen und eigentlich scheint die Sache narrensicher.
Doch wie auf das Plateau gelangen, auf dem der Nachbarort liegt
Wer sich nach der ersten Erfahrung am grösseren der beiden Flüsse, der Lenne, orientiert, erlebt ihn in einer Halbhöhenwanderung als ein wunderschönes Urstromtal ohne jedoch seinem Ziel in der Überwindung des Bergrückens entscheidend näher zu kommen. Auf den Wirtschaftswegen fehlt bald konsequent jegliche Markierung.
Aus dem Weg, der in Kindheitstagen zu lang war, wurde bald ein Stresstest.
Letztlich war es richtig, aber auch nicht ganz ungefährlich, pionierartig mehrfach durch das Unterholz einem markanten Weiler zuzustreben, der in einer bestimmten Richtung liegen musste.
Dort angekommen, hielt ein Autofahrer unaufgefordert, dem mein Weg auf der Verbindungsstrasse zu gefährlich war.
Das Erlebnis war krass, aber ist zumindest in dieser Gegend leider kein Einzelfall.
Welche Erfahrungen habt ihr auf euren Wanderungen gemacht?
Ich denke, dass die meisten von uns ihre Geschichten im Rucksack haben ...
Packt sie aus!