Auswandern nach Ibiza

....nur wie soll man dort Geld verdienen??

LG EVa

Da haben wir auch schon oft drüber nach gedacht.
Nur genau das ist der Punkt....mit was verdient man sein Geld??
Und wir wissen auch , das die Einheimischen den Zuwanderern es nicht leicht machen

90 Prozent scheitern ( wenn man dort seinen Lebensunterhalt verdienen muss ). Ausnahme : Animateur oder sowas. Oder Worker in einem Club , Bedienung oder ähnliches. Heisst 6-7 Tage die Woche in der Hauptsaison. Im Winter auf den Kanaren geht's für viele weiter : Man verdient nicht genug für das ganze Jahr ( teure Mieten und so ). Ok , mit 20 geht das mal , warum nicht. Nach Ende der der Saison setzt wirklich eine Völkerwanderung dort ein.

Oder : Man hat genug Geld und zieht einfach dahin , nachdem man sich eine Wohnung / Finca / Palast gekauft hat ( Dauermiete bei entsprechender Solvenz geht auch. Ich bin leider nicht so glücklich ,kenne aber bzw kannte solche Leute. Die Spanne geht von geht gerade so bis Geld spielt keine Rolle. Die meisten sagen : Nach ca 6-12Monaten ist man genervt, gerade im Winter. Die Insel ist klein ,man kennt sich es wird klaustrophobisch. Ich wiederhole nur was ich gehört habe , ich hätte diese Erfahrung selber gerne gemacht ( geht nicht mal gerade so ). Wobei bei entsprechenden Mitteln ein schneller Ortswechsel geht.

Klingt nicht so , aber ich träume heute noch davon dort hinzugehen. Für mich nicht machbar.

Ich möchte übrigens mit dem Text nicht darlegen es sei unmöglich. Manche haben ihr Glück gefunden dort. Es ist nur sauschwierig und bedarf auch ein wenig Glück.

Ich kenne einen entfernt ( nichtmal das eigentlich , nur mal Schwätzchen gehalten ) : Der hat als Worker begonnen und ist heute ein recht bekannter DJ dort. Name ist egal. Man sieht halt gerne die , bei denen es funktionierte , sogar extrem gut.

wir sind, so denke ich, tief mit IBIZA verbunden und kennen die Insel sehr gut. Nicht umsonst haben wir deshalb auch dort geheiratet.
Als ich jung war, und das Geld brauchte als Student, habe ich mal in Punta Arabi als Animateur gearbeitet und kenne somit was es bedeutet dort zu arbeiten.
Was ihr vergessen könnt, zu sagen ich fahr da mal runter und arbeite erstmal in der Tourismus Branche.
In der Regel sind das alles nur auf ein halbes Jahr beschränkte Jobs.
Wie wollt ihr wohnen? Kennt ihr die Mietpreise und den Wohnungsmarkt?
Und daraus ergeben sich noch viele weitere elementare Fragen.
Ich könnte dazu nen Roman schreiben auch die Zeit im Winter, aber das würde den Rahmen sprengen.
Wir kennen einige die dort unten wohnen und es auch geschafft haben sich finanziell unabhängig zu machen, ABER das sind die Ausnahmen.
Entweder ihr habt genügend Spielgeld oder ein Alleinstellungsmerkmal, ja dann könnte es was werden. Vorausgesetzt ihr bekommt im Winter keinen Inselkoller.
Und habt ihr euch schon mal gefragt wie es wohl ist, z.B. im August, bei brütender Hitze zu arbeiten?
Seid ihr sicher, das ihr die wechselnden Jahreszeiten nicht vermissen werdet.
Was ist mit euren Freunden? Gerade auf Ibiza ist es nicht so einfach wahre Freunde zu finden. Und Klatsch und Tratsch gibt es dort reichlich.
Nichts desto trotz, sind wir die Ersten, wenn das Spielgeld vorhanden ist, uns erstmal eine lääängere Auszeit auf Ibiza nehmen werden.

Wir haben uns lange damit beschäftigt und letztendlich gekniffen. Selbst im Maklergeschäft tätig. Entweder, du hast genug Geld , dass du dir eine Bude ohne, dass es weh tut , leisten kannst, oder du lässt es. Da wir um die 50 Jahre alt sind und hier noch was arbeiten wollen/müssen, haben wir uns für ein schwimmendes Haus in Holland mit eigenem Anleger und Boot entschieden. Wir lieben es, können es trotz Arbeit ständig nutzen und sind dennoch jedes Jahr im September auf der Insel. Haben diese Entscheidung nicht bereut. Unsere Meinung: Das Geld wird hier verdient, und im Urlaub auf Ibiza ausgegeben.

Ja, auf eine der Inseln zu ziehen und zu glaube, dass man dort mit Arbeiten über die Runden kommt, ist glaube ich blauäugig, Dokus zu gescheiterten Auswanderungen gibt es ja reichlich.

Eigentlich war unser Plan schon einmal eine kleine Wohnung dort unten zu kaufen und zu vermieten, da hat ja leider die spanische Regierung jetzt einen Riegel vor geschoben. Also versuchen wir gerade in Deutschland Business auf zu bauen, dass auch laufen kann, wenn man nicht ständig vor Ort ist.

Im Winter fliegt einem dort sicherlich die Decke auf dem Kopf, daher wird es vermutlich eine Variante mit 50% Ibiza und 50% Deutschland werden

Wir spielen auch schon lange mit dem Gedanken zumindest in Teilzeit auf die Insel (aus)zuwandern, eine tolle Bleibe hatten wir bis letztes Jahr. Abgehalten hat uns bislang unsere minderjährige Tochter, die sich standhaft weigert mehr als nur Ferien auf Ibiza zu verbringen ...

Nichtsdestotrotz versuchen wir einen Fuss auf der Insel zu behalten - und falls es noch ein Paar gibt, dass ähnliche Pläne wir wir hegt können wir uns gut ein house-sharing vorstellen oder auch eine Mietfinca für einen längeren Urlaub !

Unser Geld verdienen wir in Deutschland - auch ohne ständige vor-Ort Präsenzpflicht.

In Ibiza Heute gibts einen Artikel , der den Mangel an Arbeitskraeften beschreibt. Auch Polizisten wollen weg. Einkuenfte passen nicht zu den Kosten , insbesondere der Miete.

Auswandern nach Ibiza würde ich nicht wollen.
Eine Dauer beschallte Partyinsel würde mich nerven.
Sicher wird es auch ruhige Ecken auf Ibiza geben . Doch die muss man sich leisten können.

Das besondere an Ibiza für mich ist die extrem ausgelassene entspannte Stimmung bei den Menschen auf der Insel und die Offenheit mit der man sich dort begegnet.
Es sind die Menschen aus der ganzen Welt die dahin reisen um dort eine eher begrenzte wunderschöne Zeit zu haben.
Mal Abschalten von Stress daheim.
Gerade das Aufeinandertreffen verschiedener Nationen die dort zusammen feiern reizt mich.
Doch den Alltag auf Ibiza möchte ich ehrlich gesagt nicht erleben .So viele Obdachlose auf der Straße mit wohl überwiegend Droenproblemen.
Die Insel wird nicht nur von gut gelaunten Menschen und Welt besten DJ beherrscht .Auch die Drogen dominieren .Leider .
Aber dennoch euch viel Glück bei eurem Vorhaben .
Vielleicht habt ihr ja ein mega Konzept um dort erfolgreich und zufrieden zu leben .

Hab ich gemacht.....für 20 Jahre. Von 1987 bis 2008. Hab dort geheiratet, hab meine Kinder dort bekommen, hab gearbeitet (wenig Geld für viel mehr Arbeit), und irgendwann kannte ich jeden Strauch und jeden Felsbrocken.
Für jeden Mist muss man runter von der Insel, und sofern man nicht von Haus aus mit Geld gesegnet ist, ist das mitunter über die Gebühr kostspielig....und vor allem nicht mal eben so machbar. Vor allem nicht im Sommer, wenn Fähren überfüllt und Flieger ausgebucht (die im schlimmsten Fall auf ihrem Flug nach Nirgendwo Zwischenstopp auf Mallorca machen).

Hat man Kinder dort, muss man mit 3 Monaten Sommerferien kämpfen, die sich schwer mit Arbeit vertragen.
Und,....kaum zu glauben, aber irgendwann hat man die 350 Tage im Sommer satt und ist froh um jeden Regen.

Regen und Schnee sind auch schön.

Ja irgendwann kehrt überall der Alltag ein und das auch auf Ibiza.

Wer mit wenig auskommt, mit einem eher niedrigen Lebensstandard zurecht kommt, die Natur liebt und gern viele Menschen um sich hat ......für den wäre wohl ein Leben auf der Insel ideal.

So oder so probiert euch ruhig aus . Jeder muss für sich persönlich heraus finden was passt . Nur träumend in der Ecke sitzen und das Leben verpennen ist ja auch blöd ......also wer wagt gewinnt

Wir sind im Jahr 2000 nach Ibiza ausgewandert, haben weder als Animateur gearbeitet noch Spielgeld gehabt, sondern dort ein ganz normales Leben geführt, mit ganz normalen Jobs über das ganze Jahr. Erst hatten wir eine Wohnung zur Miete, dann als das Geschäft besser lief eine tolle alte Finca. Wir sind immer mit offenem Armen aufgenommen worden, gerade die einfachen Ibizenkos waren meine besten und liebenswertesten Kunden. Die Jahreszeiten haben wir dort genauso empfunden wie hier (habe im Dezember oft genug bei 0 Grad Celcius draußen gearbeitet und geflucht). Ich empfand die Insel immer als sehr offen, alles erschien möglich (das hat sich heute sicherlich etwas geändert). Wer sich integrieren wollte, wurde mit kompletter Akzeptanz belohnt. Wir haben heute nach 7 Jahren, die wir weg sind, noch immer Kontakt zu Freunden und alten Kunden auf der Insel. Einfach ist es sicherlich nicht dort, ich kann mich auch nicht entsinnen, dass wir jemals soviel gearbeitet haben wie auf der Insel. Vieles läuft falsch dort, damals wie heute. Für mich ist diese Insel das Sinnbild der Gegensätze, tolle ruhige Winter mit dem Hund am Strand, einfache Leute mit einem Lächeln im Gesicht , die Beats in Ibiza-Stadt in einer heißen Augustnacht und die Rolex verwöhnten High Society People, die mal eben 50000€ pro Nacht umsetzen. Beides gehörte für uns zum Gesamtbild "Ibiza".
Sicherlich waren die Tatsachen, schlecht von der Insel weg zu kommen und die steigenden Preise sehr nervig, aber keinesfalls ein Grund zurückzukehren. Die mangelnden Konsumgüter wurden angesichts der Sonnenuntergänge im Sunset Ashram oder dem Stöbern im Buchladen auf dem Hippy Markt in St. Carlos (dort habe ich tatsächlich ein zerfleddertes Buch der "Geschichte der O" entdeckt) mehr wert und haben uns viele Jahre für alles andere, über das man sich ärgern mag komplett entschädigt. Nichtsdestotrotz kam für uns der Tag Abschied zu nehmen und aus der "Traumwelt" Ibiza in die Realität nach Deutschland zurückzukehren. Wir haben nie bereut, diesen Schritt auf die Insel gewagt zu haben und auch wenn wir beide immer geglaubt haben, dort auch begraben zu werden.....Leben ist das was passiert....es ist gut heute wieder hier zu sein und es war eine super geile Zeit auf der Insel

Suchen eine kleine Wohnung, oder kleine Finca zum Kauf oder Langzeitmiete. Wer kann uns helfen????

Freuen uns auf ernstgemeinte Zuschriften von Euch!!

Viele arbeiten und leben dort normal wie in D und Lassen Pacha Pacha sein. Die Idioten im BM sind Teil der Burlesque dort.

Einwenig extrem hast du das ganze schon beschrieben oder?
Ich Selbst lebe nicht auf Ibiza, bin aber mehrmals im Jahr über längere Zeit dort. Ein sehr guter Freund von mir ist vor 4 Jahren ausgewandert und lebt seitdem in San Carlos. Hat dort ein kleines Häusschen eine guten Job, arbeitet nebenher noch einwenig und das obligatorische Boot darf natürlich auch nicht fehlen

Bevor er ausgewandert ist hat er in Deutschland ganz Normal gearbeitet keine Millionen verdient.
Auch kann man dort leben ohne Tausende von Euro im Monat dort ausgeben zu müssen.

Er und mittlerweile auch ich haben gute Freunde dort kennengelernt sowohl deutsche als auch einheimische und keiner von ihnen verdient überdurschnittlich gut oder hat ein Vermögen auf dem Konto. Alle haben ein gutes Leben und spass daran auf der insel zu leben. Ich denke nicht das es eine Riesen Finca mit fussbodenheizung sein muss der Pool glaube ich ist auch kein muss und das Boot ist natürlich dort wie hier Luxus.
Wenn man natürlich so leben möchte dann sollte man schon gut verdienen und genug gespart haben.
Wenn man natürlich auch mit einem kleinen häusschen und einem normal auto zufrieden ist denke ich kann man dort genauso gut leben wie hier.
Natürlich muss man Arbeiten für sein Geld vielleicht auch etwas mehr als hier aber das Leben dort ist einfach entschleunigt und entspannter als im stressigen Deutschland.

Nur mal kurz meine Sicht;)

Mfg

Super geschrieben, stimmt alles ! ...allerdings würde ich überall ein paar Prozente abziehen ... Sooo schlimm haben wir die Insel in 30 Jahren nie erlebt ... Sicher ist der Anteil an Bekloppten und Gescheiterten hier weit höher als anderswo, es gibt aber auch viele 'Normale', die wie schon beschrieben, ein ganz normales und entspanntes Leben führen. Jeder kann hier seinen Lifestyle leben ohne schief angesehen zu werden. Diese Toleranz, insbesondere der Einheimischen - auch schrägen Persönlichkeiten gegenüber, gibt es wohl nur an wenigen Orten auf der Welt.

Wir haben mitten auf dem Campo gewohnt, wenn auch sehr komfortabel. Der nächste (ibizenkische) Nachbar war 500m entfernt und von Beruf Landwirt (mit einigen Milliönchen auf dem Konto) und lebte wie vermutlich auch der Urgroßvater schon. Hier führte kein Schild hin und eine Strasse gab's auch nicht. Jemanden den Weg zu beschreiben war schier unmöglich, man musste sich vorab im nächsten Ort treffen und das KFZ sollte schon etwas offroadtauglich sein ... Vom Trubel im Juli und August kriegte man hier rein gar nichts mit - allenfalls mal beim wöchentlichen Grosseinkauf oder Ausflug zum Strand ... Die Lebenshaltungskosten haben wir nicht anders als in Hamburg empfunden, kommt halt drauf an wie man leben möchte. Den Süden haben wir immer gemieden und in einem Club war ich das letzte Mal als das Ganze noch Disco und das Privilege noch Ku hiess ...

Für uns das wahre Ibiza, dass es zum Glück auch immer noch gibt ...

Ich denke zuerst kommt es einmal darauf an, was ich unter auswandern verstehe. Habe ich genügend Geld und will irgendwo schön leben, oder muss ich es mir verdienen, sprich einen Job haben / finden.

Ich habe einige Jahre auf Ibiza gearbeitet und gelebt (zu einer Zeit als das Privilege noch Ku hiess und wesentlich cooler war als Heute) aber ich denke generell hat sich nichts geändert.

Wenn Du auf Ibiza arbeitest (bei mir war`s der Robinson Club) lebst Du ganz anders als wenn Du auf der Insel Urlaub machst. Da Dein Job in 90% alles Fälle mit Touris zu tun hat, gehst Du an Deinen (wenigen) freien Tagen dahin wo Du keine (oder nur wenige) wenige antriffst. Geflügeltes Wort zum Saisonende hin: "Was ist der Unterschied zwischen Touristen und Terroristen? Letztere darfst Du erschiessen".

Du schlägst Dir auch nicht die Nächte im Pacha, Amnesia, oder wie sie alle heissen, um die Ohren, sondern bist froh, wenn Du an freien Tagen deine Ruhe hast und pennst Dich schlicht erstmal aus. Denn 12 Stunden Tage bei einer 6 Tage Woche sind schlicht normal.

Willst Du Dich selbstständig machen? Nein die Insel hat nicht auf deine Geschäftsidee gewartet. Du musst Dich durchbeissen, einiges an Kapital mitbringen (merke für jede Bruchbude wollen sie auf Ibiza horrende Abstände haben) und in 5 Monaten musst Du soviel Geld verdienen, daß sich die Kosten für 1 Jahr tragen.

Ibiza war schon immer die teuerste Balearen Insel und es ist unmöglich mit einem Job, so viel Polster anzusparen, daß Du den Winter überstehst. Das heisst, den Winter verbringst Du dann in irgend einem Wintersport gebiet (oder ähnlichem).

Im Winter solltest Du - so oder so - von der Insel runter. Zwar gibt es auch tolle Tage, an denen im Dezember die Sonne scheint und Du ganz alleine im Dalt Villa bist (hat durchaus was) aber generell ist Winter auf Ibiza eine ziemlich deprimierende Angelegenheit.

Meine Lieblingszeit war immer so ab Mitte / Ende April bis Ende Mai. In der Zeit macht ein laden anch dem anderen auf, die leute kehren zurück auf die Insel, man sieht sich wieder, hat viel zu erzählen, die Insel ist grün, alle sind noch relaxed.

Ich habe gerne auf Ibiza gearbeitet, die Insel hat Flair, die Touristen sind international und - ja es gibt den ibiza Spirit. (Auch heute noch). Und ich bin einmal im Jahr da (auch wenn es die eine andere Veränderung gibt die mir nicht gefällt).

Nur sollte sich keiner die illusion machen, das leben und arbeiten auf Iniza eine verlängerte Party ist.

Mit der Wasserpumpe ist kein Problem😀
Wenn ihr vom 16 bis 30. dort seid!?