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Haben Männer generell Angst vor Gefühlen ?

Ich glaube nicht. 👧 Sie sind meist schüchtern und etwas unbeholfen 🤭
Denke hier im Joyclub die falsche Frage ? Gefühle sind was sehr schönes egal ob es ♀️♂️, einfach rankommen lassen und der Rest ergibt sich von selbst ....
******ild Frau
96 Beiträge
Ist das ein Klischee Denken.... Wieso heißt es haben Männer.... Weil Frauen anders gestrickt sind und man ihnen nach sagt Der Mann neigt stärker zum rational Denken und die Frau zu Emotionalität?

Was ist wenn due Anteile im männlichen wie im weiblichen Geschlecht unterschiedlich verteilt sind, mit männlichen und weiblichen Anteilen in jedem Menschen?

Und selbst wenn er oder sie Angst vor so starken Gefühlen hätte.... Ist alles eine Frage wie damit umgegangen wird oder 😏... Wo Ehrlichkeit, Wertschätzung, Respekt und Zuneigung einen Ebene bildet, gibt's da denn wirklich ein Trennung - empfinden?
*****911 Frau
159.364 Beiträge
Auch ein Klischee, dass es hier bei Joy nur Männer ohne Gefühle gibt. *ggg*
**********ilove Paar
52 Beiträge
Männer haben nicht generell Angst vor Gefühlen, sie erleben Emotionen grundsätzlich (laienhaft beschrieben) weniger intensiv als Frauen UND lösen grundsätzlich meist ihre emotionalen Herausforderungen in der Stille und nicht -- anders als Frauen -- in der Kommunikation.

Wenn Du also Frau ein Problem hast, löst du es über Gespräche auf, Dein Mann aber eventuell darüber, dass er drei Tage allein Angeln geht und dann mit einer Lösung Heim kommt.

Beides darf sein!

Wir sollten, meiner Meinung nach, das Anderssein mehr Wertschätzen, anstatt von den Männern zu verlangen weiblicher und damit berechenbarer zu sein, oder von den Frauen zu verlangen, weniger zu 'sabbeln' und 'emotional' zu sein.
******usa Frau
524 Beiträge
Zitat von ******tta:
Eine gute Frage! Aber ich finde, es müsste heißen: Haben Männer generell mehr Angst vor Gefühlen. Denn niemand möchte sich gerne verletzen lassen.

Noch besser:
Haben Männer mehr Angst, Gefühle zu ZEIGEN????
******usa Frau
524 Beiträge
Zitat von *********anou:
Zitat von *****ow2:
Haben Männer generell Angst vor Gefühlen ?
Was meint ihr , haben Männer Angst vor tiefen Gefühlen und Zuneigung .

Ohne die vorangegangenen Beiträge zu lesen, möchte ich, Banou, meine Meinung sagen. Ich glaube nicht, dass Männer generell Angst vor ihren Gefühlen haben, denn sie haben exakt die gleichen Gefühle, wie wir alle anderen auch. Ich glaube, dass den Männern der gesunde Umgang mit ihren Gefühlen seit ihrer frühen Kindheit untersagt wird, um ein scheinbar männliches sowie starkes Bild aufrecht zu erhalten. Ich glaube, dass auch Männer eine sehr gesunde und gute Beziehung mit und durch ihre Gefühle haben können, wenn sie es entweder früh lernen oder später durch Beratungen und Therapien neu erlernen und ihren Umgang besser gestalten. Dann haben sie weniger Problem damit, wie sie damit umgehen sollten, denn dieser Umgang mit den Gefühlen ist etwas, was sie nicht richtig gelernt haben.

Hallo Du!!!
Danke für eine völlig richtige, aber fast nie beachtete Komponente!!!
EIN Argument dagegen: wie in einigen Büchern aus der Mann-Frau-Kommunikationsecke dargelegt, liegt ein ANGEBORENER Unterschied vor, das wurde in vielen Studien (nachzulesen) belegt!
Schon 3-Jährige, die sicher NICHT von den Eltern auf „zukünftiger Mann“ indoktriniert wurden, zeigen im Kindergarten „typisch männliches“ Verhalten:
*Kampf gegen Geschlechtsgenossen:
Beim gemeinsamen Pipi-Machen geht es (noch) nicht um die berühmte „Länge“, sondern wer am weitesten spritzen kann!!
Die Taktiken, im Alltagsleben bestehen zu können, sind ein Teil unserer „Urmensch-Gefühlskiste“!!
Dabei geht es NICHT um Gefühle, wie zb ein „Unterlegener“ in der Bewerbung glaubt: ich habe zuwenig gekämpft…. wohingegen Frauen sich denken, dass sie selbst nicht gut genug gelernt hatten oder sogar: die Kollegin hat ja kein Kind, kann sich mehr reinlegen etc.
Eine FRAU sucht immer Fehler bei sich 🤔😳

• Beziehungsende:
Frauen suchen meistens den Fehler bei SICH, grübeln und verrennen sich in ihrer Traurigkeit!!
Ihr wundes Herz muss heilen, sie brauchen sehr lange, um wieder einen Mann an sich heranzulassen!
Bereits ganz kleine Mädchen glauben, dass ein anderes Mädchen beliebter ist, weil sie hübscheres Gewand hat oder schönere Locken 😵🤦‍♀️ Aber sie bewundern ihre Geschlechtsgenossin…
Männer hingegen stürzen sich meistens in die nächste Beziehung, weil sie (unbewusst) mehr „versorgt“ werden oder nicht alleine sein wollen/können!

• Problemlösen:
Eine Frau erzählt ihrem Partner etwas, dass sie nicht geschafft/entsetzt, traurig, beleidigt oder wütend gemacht hat…. sie möchte ihre Gefühle dabei vermitteln, verstanden oder bemitleidet werden!
Der Mann hingegen präsentiert LÖSUNGEN!! Die Vortragende eines Kommunikationskurses hat uns Damen damals erklärt, der Mann „setzt sich das Handwerkermützchen auf“ 🤔🤨
Das wieder beruht auf der Tatsache, dass Männer rationeller und lösungsorientiert, mehr mit der rechten Gehirnhälfte denken!! Frauen hingegen empathisch und mitfühlend „du Arme, hast dich fürchten müssen!“

Die Studien bei kleinen Kindern spiegeln einfach die ART ZU AGIEREN/DENKEN wieder - das wiederrum widerspricht der oben erwähnten „geschlechtsspezifischen“ Erziehung durch die Eltern!!

Sorry für die lange Ausführung, aber mit meinen 60 Jahren habe ich schon so manches gelernt bzw. mitgemacht, darüber gelacht oder geweint!
Es ist tatsächlich sinnlos einen Mann in der Hinsicht ändern zu wollen, daher ja gar nicht anders KANN!!
********m_by Paar
71 Beiträge
Es ist, wenn die z.B. 4er Konstellation länger andauern soll, schon wichtig, darüber zu reden.
Mag sein, dass wir Männer uns da schwerer tun. Aber man kann das auch anders zeigen und es damit zum Ausdruck bringen.
Die Intensität von Berührungen, Streicheln, Anfassen ja auch das Händchenhalten und auch die Art zu Küssen ist gern Wegbereiter um zu zeigen, dass da etwas mehr mitschwingt.
Paare, die auf einen schnellen GV aus sind wird das weniger betreffen.
Aber wenn ich meiner Partnerin (fest) mitteilen kann, dass ich diejenige gerne wieder sehen will, sie gerne küsse, etc. dann ist das schon eine Mitteilung und dann im Intimen das der anderen Dame zeige und mitteile, dann ist das unbezahlbar.
Es ist keine Schande Sympathie zu teilen und zu zeigen.
Eine gute Freundin von uns hat neulich gesagt:" Die Welt wäre eine Andere, würde es noch mehr solche "Freundschaften" geben..."
Wir meinen, sie hat recht damit.
VG *wink*
*****021 Frau
1.166 Beiträge
@******usa: Du hast vollkommen recht, es ist Vieles mehr körperlicher Ursache als wir gemeinhin so annehmen: Bereits im Mutterleib verändert die einsetzende Testosteronproduktion das Gehirn! Daran führt kein Weg vorbei. Die Annahme, das sei alles nur Erziehung, ist reines Wunschdenken….
*********anou Frau
359 Beiträge
Zitat von *****bua:
Nun ich muss sagen das ich festgestellt habe das die meisten Frauen wenn sie die Wahl haben:
da der nette emotionale der Gefühle zeigt und zulässt und auf der anderen Seite :
der harte emotionslose das "Ars.....loch" eben.
Wird zu 99% das zweitere gewählt und sie jammern aber dann später rum. Warum sie nicht einen haben der auch mal gefühle zeigt und zulässt.
Da muss ich immer an die Phrase denken innere Werte zählen nicht die Optik. Alles Bullschit.

Und ja ich sage das da ich all das selber oft genug miterlebt habe in allen Varianten und Konstellationen

Was du hier schreibst, geschieht sehr oft außerhalb BDSM Bereich. Wir alle wachsen mit unseren Träumen und Erfahrungen aus der Kindheit heran. Wenn eine Frau dornröschen oder Schneewittchen oder Aschenputtel liest, ähnliche Geschichten in welchen die Frauen die Männer mit Kraft ihre Liebe gezähmt haben, dann wollen manche Frauen die Männer zähmen und entscheiden sich für die bad boys. Auf der anderen Seite darfst du auch nicht vergessen, dass Männer die sich weniger an Konventionen halten, sich mehr Freiheit mehr Kreativität und mehr Handlung erlauben. Das bedeutet, dass es leichter ist mit ihnen Abenteuer zu erleben. Was unsere Kreise angeht, erlebe ich sehr oft, dass wir Frauen die Männer suchen, die Zugang zu ihren Gefühlen gefunden haben, allerdings innerlich nicht tot sind. Diese Männer haben nicht nur Kommunikationsfähigkeit, sondern Kreativität Ideenreichtum und Freiheit, die die Bad Boys mitbringen. Warum sollte sich die Frau nicht für einen solchen Mann entscheiden?
Zitat von *****bua:
Nun ich muss sagen das ich festgestellt habe das die meisten Frauen wenn sie die Wahl haben:
da der nette emotionale der Gefühle zeigt und zulässt und auf der anderen Seite :
der harte emotionslose das "Ars.....loch" eben.
Wird zu 99% das zweitere gewählt und sie jammern aber dann später rum. Warum sie nicht einen haben der auch mal gefühle zeigt und zulässt.
Da muss ich immer an die Phrase denken innere Werte zählen nicht die Optik. Alles Bullschit.

Und ja ich sage das da ich all das selber oft genug miterlebt habe in allen Varianten und Konstellationen

Na da bin ich ja froh, dass ich zu dem 1% gehöre. *lach*
**********light Frau
1.581 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also ich gehöre definitiv auch zu den 1%
*zwinker* das ist jawohl individuell
*********anou Frau
359 Beiträge
Zitat von ******usa:
Zitat von *********anou:
Zitat von *****ow2:
Haben Männer generell Angst vor Gefühlen ?
Was meint ihr , haben Männer Angst vor tiefen Gefühlen und Zuneigung .

Ohne die vorangegangenen Beiträge zu lesen, möchte ich, Banou, meine Meinung sagen. Ich glaube nicht, dass Männer generell Angst vor ihren Gefühlen haben, denn sie haben exakt die gleichen Gefühle, wie wir alle anderen auch. Ich glaube, dass den Männern der gesunde Umgang mit ihren Gefühlen seit ihrer frühen Kindheit untersagt wird, um ein scheinbar männliches sowie starkes Bild aufrecht zu erhalten. Ich glaube, dass auch Männer eine sehr gesunde und gute Beziehung mit und durch ihre Gefühle haben können, wenn sie es entweder früh lernen oder später durch Beratungen und Therapien neu erlernen und ihren Umgang besser gestalten. Dann haben sie weniger Problem damit, wie sie damit umgehen sollten, denn dieser Umgang mit den Gefühlen ist etwas, was sie nicht richtig gelernt haben.

Hallo Du!!!
Danke für eine völlig richtige, aber fast nie beachtete Komponente!!!
EIN Argument dagegen: wie in einigen Büchern aus der Mann-Frau-Kommunikationsecke dargelegt, liegt ein ANGEBORENER Unterschied vor, das wurde in vielen Studien (nachzulesen) belegt!
Schon 3-Jährige, die sicher NICHT von den Eltern auf „zukünftiger Mann“ indoktriniert wurden, zeigen im Kindergarten „typisch männliches“ Verhalten:
*Kampf gegen Geschlechtsgenossen:
Beim gemeinsamen Pipi-Machen geht es (noch) nicht um die berühmte „Länge“, sondern wer am weitesten spritzen kann!!
Die Taktiken, im Alltagsleben bestehen zu können, sind ein Teil unserer „Urmensch-Gefühlskiste“!!
Dabei geht es NICHT um Gefühle, wie zb ein „Unterlegener“ in der Bewerbung glaubt: ich habe zuwenig gekämpft…. wohingegen Frauen sich denken, dass sie selbst nicht gut genug gelernt hatten oder sogar: die Kollegin hat ja kein Kind, kann sich mehr reinlegen etc.
Eine FRAU sucht immer Fehler bei sich 🤔😳

• Beziehungsende:
Frauen suchen meistens den Fehler bei SICH, grübeln und verrennen sich in ihrer Traurigkeit!!
Ihr wundes Herz muss heilen, sie brauchen sehr lange, um wieder einen Mann an sich heranzulassen!
Bereits ganz kleine Mädchen glauben, dass ein anderes Mädchen beliebter ist, weil sie hübscheres Gewand hat oder schönere Locken 😵🤦‍♀️ Aber sie bewundern ihre Geschlechtsgenossin…
Männer hingegen stürzen sich meistens in die nächste Beziehung, weil sie (unbewusst) mehr „versorgt“ werden oder nicht alleine sein wollen/können!

• Problemlösen:
Eine Frau erzählt ihrem Partner etwas, dass sie nicht geschafft/entsetzt, traurig, beleidigt oder wütend gemacht hat…. sie möchte ihre Gefühle dabei vermitteln, verstanden oder bemitleidet werden!
Der Mann hingegen präsentiert LÖSUNGEN!! Die Vortragende eines Kommunikationskurses hat uns Damen damals erklärt, der Mann „setzt sich das Handwerkermützchen auf“ 🤔🤨
Das wieder beruht auf der Tatsache, dass Männer rationeller und lösungsorientiert, mehr mit der rechten Gehirnhälfte denken!! Frauen hingegen empathisch und mitfühlend „du Arme, hast dich fürchten müssen!“

Die Studien bei kleinen Kindern spiegeln einfach die ART ZU AGIEREN/DENKEN wieder - das wiederrum widerspricht der oben erwähnten „geschlechtsspezifischen“ Erziehung durch die Eltern!!

Sorry für die lange Ausführung, aber mit meinen 60 Jahren habe ich schon so manches gelernt bzw. mitgemacht, darüber gelacht oder geweint!
Es ist tatsächlich sinnlos einen Mann in der Hinsicht ändern zu wollen, daher ja gar nicht anders KANN!!

Es ist sehr schön, dass wir so darüber diskutieren können, denn eine Plattform wie Joyclub wurde meines Wissens nach nicht immer für so tiefe und ernste Diskussionen gewählt.

Es stimmt, dass es genetisch und hormonell bedingt ein weibliches und männliches Verhalten gibt. Genau daher rühren auch die Grautöne, warum sich Menschen nonbinär bezeichnen, weil sie nicht nur am Äußeren erkennbar sein können, sondern auch sehr oft am Verhalten die Zwischentöne auffällt. Allerdings hat das beides in uns Platz. Wichtig ist, wie stark sie ausgeprägt sind und wie stark wir sie ihnen die Entfaltung ermöglichen.

Wenn Jungs beispielsweise gerne konkurrieren, weil sie durch das Konkurrenzspiel sich für ernsthafte, spätere Konkurrenzkämpfe um die beste Frau vorbereiten und die Frauen dabei die Kommunikation üben, weil sie sich auf die spätere Gemeinschaft vorbereiten, ist es naturgegeben.

Allerdings haben da die Jungs gelernt, sich demütig zu zeigen, wenn einer stärker ist. Heute ist es nicht mehr so selbstverständlich, dass der Stärkere aufhört, zu treten, wenn der andere nachgibt oder der Schwächere seine Niederlage einsieht und sich demütig zeigt.
Rational sind wir weit unserer genetischen Entwicklung voraus und beide können nicht miteinander Schritt halten, sofern wir nicht versuchen, eine Brücke zwischen ihnen zu bauen.

Im Übrigen denken alle Kinder, dass es ihre Schuld ist, wenn Eltern sich beispielsweise trennen, allerdings werden es den Jungs nicht beigebracht, sich ihren Gefühlen zu stellen und sie versuchen diese zum Schweigen zu bringen und verdrängen, in dem sie sich mit immer anderen Themen, Hobbys, Drogen (dazu gehört auch Alkohol) betäuben und von ihren Gefühlen entfernen. Sollte ein Mann keine Ablenkung haben, wird er seine Gefühle deutlich spüren können. Ob er damit umgehen kann, ist eine andere Sache.
Ein Mittel der Männer, sich zu betäuben, ist auch die falsche, toxische oder negative Beziehungsmuster fortzusetzen, damit sie nicht daran denken müssen, etwas ändern zu wollen, da schließlich die alten Gewohnheiten, so hart sie auch manchmal sein können, besser sind, da sie vertraut sind und wir uns auf sicherem Terrain bewegen.

Ich spreche von der Veränderung, wenn der Mensch sich selbst verändern möchte. Erst dann können wir ihnen helfen, sich zu verändern. Eine Veränderung, die einem überstülpt wird, lehne ich ab, da sie langfristig nicht funktioniert.
Wir können niemanden selbst ändern, außer uns selbst, aber wir können anderen helfen, sich selbst zu verändern, sofern sie das möchten. Die einzige, gute Veränderung, die langfristig was bringt, ist, wenn wir unseren Kindern den gesunden Umgang mit sich selbst, ihrer Umwelt und ihren Gefühlen beibringen.
Das ist zumindest meine Ansicht.
******usa Frau
524 Beiträge
Zitat von *********anou:
Zitat von ******usa:
Zitat von *********anou:
Zitat von *****ow2:
Haben Männer generell Angst vor Gefühlen ?
Was meint ihr , haben Männer Angst vor tiefen Gefühlen und Zuneigung .

Ohne die vorangegangenen Beiträge zu lesen, möchte ich, Banou, meine Meinung sagen. Ich glaube nicht, dass Männer generell Angst vor ihren Gefühlen haben, denn sie haben exakt die gleichen Gefühle, wie wir alle anderen auch. Ich glaube, dass den Männern der gesunde Umgang mit ihren Gefühlen seit ihrer frühen Kindheit untersagt wird, um ein scheinbar männliches sowie starkes Bild aufrecht zu erhalten. Ich glaube, dass auch Männer eine sehr gesunde und gute Beziehung mit und durch ihre Gefühle haben können, wenn sie es entweder früh lernen oder später durch Beratungen und Therapien neu erlernen und ihren Umgang besser gestalten. Dann haben sie weniger Problem damit, wie sie damit umgehen sollten, denn dieser Umgang mit den Gefühlen ist etwas, was sie nicht richtig gelernt haben.

Hallo Du!!!
Danke für eine völlig richtige, aber fast nie beachtete Komponente!!!
EIN Argument dagegen: wie in einigen Büchern aus der Mann-Frau-Kommunikationsecke dargelegt, liegt ein ANGEBORENER Unterschied vor, das wurde in vielen Studien (nachzulesen) belegt!
Schon 3-Jährige, die sicher NICHT von den Eltern auf „zukünftiger Mann“ indoktriniert wurden, zeigen im Kindergarten „typisch männliches“ Verhalten:
*Kampf gegen Geschlechtsgenossen:
Beim gemeinsamen Pipi-Machen geht es (noch) nicht um die berühmte „Länge“, sondern wer am weitesten spritzen kann!!
Die Taktiken, im Alltagsleben bestehen zu können, sind ein Teil unserer „Urmensch-Gefühlskiste“!!
Dabei geht es NICHT um Gefühle, wie zb ein „Unterlegener“ in der Bewerbung glaubt: ich habe zuwenig gekämpft…. wohingegen Frauen sich denken, dass sie selbst nicht gut genug gelernt hatten oder sogar: die Kollegin hat ja kein Kind, kann sich mehr reinlegen etc.
Eine FRAU sucht immer Fehler bei sich 🤔😳

• Beziehungsende:
Frauen suchen meistens den Fehler bei SICH, grübeln und verrennen sich in ihrer Traurigkeit!!
Ihr wundes Herz muss heilen, sie brauchen sehr lange, um wieder einen Mann an sich heranzulassen!
Bereits ganz kleine Mädchen glauben, dass ein anderes Mädchen beliebter ist, weil sie hübscheres Gewand hat oder schönere Locken 😵🤦‍♀️ Aber sie bewundern ihre Geschlechtsgenossin…
Männer hingegen stürzen sich meistens in die nächste Beziehung, weil sie (unbewusst) mehr „versorgt“ werden oder nicht alleine sein wollen/können!

• Problemlösen:
Eine Frau erzählt ihrem Partner etwas, dass sie nicht geschafft/entsetzt, traurig, beleidigt oder wütend gemacht hat…. sie möchte ihre Gefühle dabei vermitteln, verstanden oder bemitleidet werden!
Der Mann hingegen präsentiert LÖSUNGEN!! Die Vortragende eines Kommunikationskurses hat uns Damen damals erklärt, der Mann „setzt sich das Handwerkermützchen auf“ 🤔🤨
Das wieder beruht auf der Tatsache, dass Männer rationeller und lösungsorientiert, mehr mit der rechten Gehirnhälfte denken!! Frauen hingegen empathisch und mitfühlend „du Arme, hast dich fürchten müssen!“

Die Studien bei kleinen Kindern spiegeln einfach die ART ZU AGIEREN/DENKEN wieder - das wiederrum widerspricht der oben erwähnten „geschlechtsspezifischen“ Erziehung durch die Eltern!!

Sorry für die lange Ausführung, aber mit meinen 60 Jahren habe ich schon so manches gelernt bzw. mitgemacht, darüber gelacht oder geweint!
Es ist tatsächlich sinnlos einen Mann in der Hinsicht ändern zu wollen, daher ja gar nicht anders KANN!!

Es ist sehr schön, dass wir so darüber diskutieren können, denn eine Plattform wie Joyclub wurde meines Wissens nach nicht immer für so tiefe und ernste Diskussionen gewählt.

Es stimmt, dass es genetisch und hormonell bedingt ein weibliches und männliches Verhalten gibt. Genau daher rühren auch die Grautöne, warum sich Menschen nonbinär bezeichnen, weil sie nicht nur am Äußeren erkennbar sein können, sondern auch sehr oft am Verhalten die Zwischentöne auffällt. Allerdings hat das beides in uns Platz. Wichtig ist, wie stark sie ausgeprägt sind und wie stark wir sie ihnen die Entfaltung ermöglichen.

Wenn Jungs beispielsweise gerne konkurrieren, weil sie durch das Konkurrenzspiel sich für ernsthafte, spätere Konkurrenzkämpfe um die beste Frau vorbereiten und die Frauen dabei die Kommunikation üben, weil sie sich auf die spätere Gemeinschaft vorbereiten, ist es naturgegeben.

Allerdings haben da die Jungs gelernt, sich demütig zu zeigen, wenn einer stärker ist. Heute ist es nicht mehr so selbstverständlich, dass der Stärkere aufhört, zu treten, wenn der andere nachgibt oder der Schwächere seine Niederlage einsieht und sich demütig zeigt.
Rational sind wir weit unserer genetischen Entwicklung voraus und beide können nicht miteinander Schritt halten, sofern wir nicht versuchen, eine Brücke zwischen ihnen zu bauen.

Im Übrigen denken alle Kinder, dass es ihre Schuld ist, wenn Eltern sich beispielsweise trennen, allerdings werden es den Jungs nicht beigebracht, sich ihren Gefühlen zu stellen und sie versuchen diese zum Schweigen zu bringen und verdrängen, in dem sie sich mit immer anderen Themen, Hobbys, Drogen (dazu gehört auch Alkohol) betäuben und von ihren Gefühlen entfernen. Sollte ein Mann keine Ablenkung haben, wird er seine Gefühle deutlich spüren können. Ob er damit umgehen kann, ist eine andere Sache.
Ein Mittel der Männer, sich zu betäuben, ist auch die falsche, toxische oder negative Beziehungsmuster fortzusetzen, damit sie nicht daran denken müssen, etwas ändern zu wollen, da schließlich die alten Gewohnheiten, so hart sie auch manchmal sein können, besser sind, da sie vertraut sind und wir uns auf sicherem Terrain bewegen.

Ich spreche von der Veränderung, wenn der Mensch sich selbst verändern möchte. Erst dann können wir ihnen helfen, sich zu verändern. Eine Veränderung, die einem überstülpt wird, lehne ich ab, da sie langfristig nicht funktioniert.
Wir können niemanden selbst ändern, außer uns selbst, aber wir können anderen helfen, sich selbst zu verändern, sofern sie das möchten. Die einzige, gute Veränderung, die langfristig was bringt, ist, wenn wir unseren Kindern den gesunden Umgang mit sich selbst, ihrer Umwelt und ihren Gefühlen beibringen.
Das ist zumindest meine Ansicht.

Schlicht und einfach DANKE 🙏
Für die Ergänzungen und Bestätigungen
********rs_M Frau
21 Beiträge
Ich nicht
******itt Frau
8 Beiträge
Nein, das haben sie nicht. Sie haben höchstens Angst sie zu zeigen und das liegt meines Erachtens an ihrer Erziehung
*******3604 Frau
102 Beiträge
Ich bin jetzt seit einem Jahr bei Joy und date auch...
Ich hab für mich festgestellt das es hier viele Männer gibt die "nur" Sex haben wollen und keine Beziehung anstreben oder in eine offene Beziehung leben...
Für mich ist es wichtig im Vorfeld zu klären was jemand sucht und ob das passt zu meine Vorstellungen...
Ich hab hier bis jetzt nur platonische " Gefühle " erlebt was von den Männern auch ausdrücklich so gewollt war...
**********light Frau
1.581 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also meine Männer zeigen mir stark ihre Emotionen, aber sie vertrauen mir eben auch sehr was mich sehr glücklich macht ❤️
*******3604 Frau
102 Beiträge
Von welche Emotionen reden wir dann?
Wertschätzung, Erregung und Lust definitiv aber mehr nicht bis jetzt...
**********light Frau
1.581 Beiträge
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Doch alles bis hin zu Liebe. Aber definitiv tiefe Freundschaft habe ich zu Allen.
*******3604 Frau
102 Beiträge
Also ich glaube das die Männer die " nur" Sex wollen sich bewusst emotional sehr zurückhalten aber es wäre mal spannend das von andere Männer zu erfahren....
**********light Frau
1.581 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also ich erlebe oft von den Männern, dass sie es gerade genießen nach dem Sex gehalten und geküsst zu werden. Aber vielleicht ziehe ich durch meine Dominanz auch andere Charaktere an. Ich bekomme die Rückmeldung, sie finden es schön von mir nicht wie ein Dildo der atmet behandelt zu werden und ich nicht direkt danach schon an was Anderes denke sondern bei ihnen bin auch gedanklich. Ich eben nicht oberflächlich bin und den Menschen achte und wertschätzend behandele.
*******3604 Frau
102 Beiträge
Und ich hab das Gefühl das ich Männer die "nur" Sex haben wollen emotional nicht zu nah kommen darf weil sie entweder in eine bestehende Beziehung sind oder es auf Grund vorherige Beziehungen ablehnen und Angst haben das sich einer verlieben könnte und deswegen bewusst ein gewisser Distanz gewahrt wird... *traurig*
**********cHats Paar
3.865 Beiträge
Ich hab hier bis jetzt nur platonische " Gefühle " erlebt was von den Männern auch ausdrücklich so gewollt war...

Hallo Molly_53604,

diesen Satz musst du mir erklären. Denn oben schreibst du:
Ich hab für mich festgestellt das es hier viele Männer gibt die "nur" Sex haben wollen und keine Beziehung anstreben oder in eine offene Beziehung leben...

wie passt das Zusammen, dass Männer nur Sex wollen aber deine platonischen Gefühle (also ganz ohne Sex) ausdrücklich gut heißen?
*janein* *nein*
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