Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Pfälzer Weinlounge Fans
525 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die Fragenseite

Die Fragenseite
Wein hat viele Gesichter, für viele ist er ein großer Irrgarten. Sicher interessiert viele, was einen Wein ausmacht. Welcher Wein gut zu welchem Essen passt usw.


Hier könnt Ihr Fragen stellen, was euch am Wein interessiert. Und immer nach dem Motto, es gibt keine blöden Fragen nur dumme Antworten!
Na denn...
Prost...ihr Lieben!!!

Ich trinke gerade einen Merlot... wein2

Auf euer besonderes Wohl!! *bussi*

Das müssen wir an unser Stammtisch-Lounge noch ändern....
den Wein......
****mas Frau
3.500 Beiträge
Ach ne, is nich wahr ;-))
Lauter bekannte Gesichter.

Prost Scepty - ich stoße mit einem Morellino mit Dir an.

...und auch mit allen anderen Anwesenden. Auf ein fröhliches Miteinander.

*wein*
Sehr richtig,
hoffe, die Wirtsleut auch bald hier begrüßen zu dürfen. Ein gutes Tröpfchen sollte man immer im Haus haben. Und so wie ich Dirk kenne, liest er uns eh fast jeden Wunsch von den Lippen ab.
Ein Merlot ist eine sehr gute Wahl. Weich und rund, trocken nach belieben. Freue mich, dass Du dabei bist und auch darauf mit Dir mal ein gutes Gläschen zu trinken.

Ab sofort gibt es eine Plauderecke. Nehmt Platz mit einem Gläschen Wein und lasst die Sonne rein.

Liebe Grüße Philo
*********am_bw Mann
519 Beiträge
der Wein der Weine
Hi ihr lieben auch ich trinke gerne Wein und das ist meine Lieblingssorte *ja*

Lg black_dream
****mas Frau
3.500 Beiträge
Du bist wenigstens bescheiden
Was meinen Lieblingswein angeht bin ich ausnahmsweise mal recht anspruchsvoll. Einen schönen alten Amarone della Valpolicella....
Bitte umziehen in die Plauderecke oder Fragen stellen!!! *freundchen*
****mas Frau
3.500 Beiträge
Frage:
Kann es sein, dass jetzt alle Angst vor deiner Keule bekommen haben? ................................ *undwech*
Vor meiner Keule, meinst Du etwa Deine Beule? Komm rüber in die Plauderecke.
Ich hätt da mal ne Frage. Weiß denn einer von euch, welche Unterschiede es bei der Herstellung von trockenem und lieblichem Wein gibt. Oder liegt es an der Rebsorte?
Mal einfach gesagt, eine Traube kann mehr oder weniger Öchsle haben. Das hängt von der Sonneneinstrahlung sprich Reife ab. Die Traube wird nun gekeltert, mit Hilfe von Erwärmung und Zusatz von Hefe wird der Gärprozeß eingeleitet. Häufig will man sehr liebliche Weine, die unter Zugabe von Zucker, was übrigens völlig legal ist, erzeugt wird. Will man einen trockenen Wein, braucht man einen langen Gärprozeß um die Restsüße zu verringern.
******_bi Mann
72 Beiträge
Deine Frage ist sehr berechtigt Misss_Moneypenny, und Philo hat das prima kurz und knapp beschrieben.
Ein prima Beispiel, ob ein Wein unabhängig von der Traube trocken oder lieblich ausgebaut wird, ist unser deutscher Riesling... den gibt's in allen Varianten in annähernd allen Qualitäten... Aber tatsächlich hängt es sehr von der regionalen Traube ab (und glaub mir, es gibt unglaublich viele Rebsorten)... Solltest Du mal einen trockenen Tokaijer finden, sag mir Bescheid - der würde mich interessieren, denn meist ist er süß ausgebaut...

Wein ist wohl flüssig gewordene Erotik - sooo viele Varianten *zwinker*
******_bi Mann
72 Beiträge
Holzchips im Wein...
Hab mich schnell von einem Forum in dieses hier gebeamt und geb mal meinen Senf zum Thema "Holzchips" ab *zwinker*

Gute Weine werden ja meist in Holzfässern gelagert, damit sie reifen können. Bei dieser Gelegenheit nimmt der Wein auch Geschmacksstoffe der Fässer an (fast außschließlich Eichenfässer, oft amerikanischer Eiche).
Da es einen sehr hohe Nachfrage nach Weinen mit diesen Geschmaclseigenschaften gibt, kam man auf die Idee, einfach Holzschnippsel in Stahltanks zu werfen. Fässer sind teuer und inzwischen international Mangelware.
Die Idee ist sicher nicht doof und ich habe nichts gegen neue Kellertechniken, aber irgendwie finde ich das Betrug am Konsumenten - hauptsache billig produzieren... Aber das ist natürlich Ansichtssache.
Übrigens, für einen guten Jahrgang werden extra neue Fässer verwendet und meist nach 3-4 Jahrgängen an andere Produzenten von Getränken (Cognac, Sherry, Whiskey, etc.) weiterverkauft - Die sind ganz scharf drauf auf die "aufgeweichten" Fässer...
**********under Frau
16.759 Beiträge
Hi,

so viel ich weiß, kostet ein Eichenfass so um die 700 Euro und kann nur 2 mal für den Barriqueausbau verwendet werden ... anschließend reifen die "normalen" Weine darin ... wie lange das allerdings funktioniert weiß ich nicht.

Mir ist bis heute noch kein Chip-Wein unter gekommen ... geschmacklich soll er sich jedoch von einem Barrique nicht wirklich unterscheiden.

Außerdem muss er entsprechend gekennzeichnet sein ...
Da gehen die Ansichten sehr auseinander.
Weine aus Übersee werden in Europa immer beliebter. Sie bestechen meist durch kräftige Aromen und kleine Preise. Da können viele heimische Weine nicht mithalten. Ein Grund dafür: In der so genannten „neuen Weinwelt“ sind Zusätze erlaubt, die bei uns nicht in ins Fass dürfen, zum Beispiel Holzchips („oak chips“). Während in Europa Weine traditionell in teuren Holzfässern gelagert werden, um samtige Vanille- und kräftige Kaffeenoten zu erhalten, werfen einige Winzer in den USA, Südafrika und Australien das Holz in Form von Chips in den Wein. Dieses Verfahren ist in Europa schlichtweg verboten, dennoch kommen Weine, die mit Holzchips behandelt wurden, in die deutschen Supermärkte.
Die Frage stellt sich nun, ist es grundsätzlich schlechter Wein oder nicht. Ich persönlich würde es grundsätzlich nicht verteufeln, das Ergebnis ist ja wichtig.
******_bi Mann
72 Beiträge
Für die Bezeichnung "Barrique" stimmt das mit den zwei Jahren, und oft werden sie tatächlich weiterverwendet... Aber irgendwann is für den Wein nicht mehr viel zu holen, dann muss da schärferes Material ran...
Bei den Chipweinen ist die Holznote meist etwas stark ausgeprägt. Eine gängige Art, mittelmäßigen Weine doch noch etwas mehr Größe zu verleihen, die sie eigentlich nicht besitzen...
Will das nicht verteufeln - ist echt Geschmackssache... Bin halt ein Anhänger von gewissen Weintraditionen...
Aber klar, die Entwicklung geht weiter und heute keltert und trinkt man auch ganz andere Weine, als wie vor 200 Jahren...
******_bi Mann
72 Beiträge
Da sind wir uns absolut Einig Philo! Geschmackssache und auch keine ganz dumme Idee!
Ich finde es halt schade, dass man inzwischen soviel Massenware bekommt und die Besonderheiten einzelner Regionen und Jahrgänge immer mehr in den Hintergrund gerät... Überall nur noch Cabernet und alle vergleichbare Holznoten - ob Australien oder Südafrika. Aber es gibt in den letzten 10 Jahren auch wieder Hoffnung, denn viele junge Winzer, gerade in Europa,suchen wieder ihre regionale Identität...
Aber Wein ist eine Geschmackssache und jeder findet seinen eigenen Weg!!
Ich mach mich jetzt vom Acker in die Sauna *wink*
Ja genau Acker ist ein gutes Stichwort, zu dem Thema.
Sicher kann man nicht zu jeder beliebigen Traube einfach Chips rein werfen.
Das allein hilft einem Wein nicht zur Größe.
Also der Anbau, der Boden , die Lage usw. machen da schon noch den Löwenanteil aus .
****ce Mann
13.784 Beiträge
antworten
was erwarte ich von einem wein?
in erster linie, daß er zu einer bestimmten situation passen sollte.
wenn ich auf meiner sonnenterrasse sitze, bin ich mit einem leichten weißwein zufrieden. sehr gern eine scheurebe aus baden, aber auch andere rebsorten, die man sonst der massenproduktion zuordnen würde.
ich mag auch eine frischen spätburgunder weißherbst.
halt alles zu seiner zeit.
ich kann mich erinnern, daß wir mal einen richtig schweren merlot aus kalifornien nicht ausgetrunken haben (preisklasse um 25,- €).
es war zum abendbrot, mitten in der woche und der wein paßte nicht.

prinzipiell erwarte ich von einem wein ein geschmackliches erlebnis.
er sollte möglichst etwas individuelles besitzen.
das kann man auch von einem preiswerten wein verlangen.
weine die kein buket, keinen eigenen geschmack und keinen abgang besitzen, lehne ich ab.
selbst ein müller-thurgau (4,- €/liter von der mosel) kann einen trinkgenuss bedeuten, mal für zwischendurch.

gegenwärtig bin ich beim pinot noir auf den geschmack gekommen.
die qualitätsunterschiede und auch die preise sind sehr unterschiedlich.
es ist eine etwas launische rebsorte, die nicht jeder winzer zur vollen enfaltung bringen kann.
auf der weinmesse berlin vor wenigen tagen hatte ich einen pinot aus neuseeland (isabel estate, 2004, 5 sterne von J. halliday), der mich regelrecht umgehauen hat.
die winzerin hat ihr übriges dazu getan.
leider hingen diese trauen etwas zu hoch für mich.
28,- € (messepreis 25,- €) haben mir einen unangenehmen nachgeschmack bereitet. *zwinker*


lg pierce
Da muss ich dir recht geben, da ich selbst vor einem Jahr einige Anbaugebiete in Aotearoa(Neuseeland) bereist habe, kann ich dich gut verstehen.
Mir sind auch die Pinot Noir Weine besonders gut in Erinnerung geblieben.

Einen sehr guten Wein mit EB 92 etwas günstiger mit
ca. 17,- € ist der Pinot Noir Gladstone auch Jahrgang 2005.
Der wurde auch sehr fein und dezent im Barrique ausgebaut.

Der Winzer ist übrigens aus Baden und da einer der besten, wenn nicht sogar der beste.

Philo
******_bi Mann
72 Beiträge
Frage @ all
Mag ja sein, dass ich mich jetzt auch als Gelegenheits-Supermarktweineinkäufer oute, aber ich würde gern mal wissen, was ihr hier so von den immer häufiger anzutreffenden Kunststoff-Korken haltet...

Ganz doof ist die Idee ja nicht, immer noch netter verschlossen als mit Schraubverschluss - oder?

LG, Sec_
****mas Frau
3.500 Beiträge
Ganz subjektiv
...mag ich sie nicht.
Objektiv betrachtet, mag das gar keine schlechte Lösung sein.
Der Wein nimmt nicht den Geschmack vom Korken an.
Echter Kork ist inzwischen sehr teuer.
Die Krümel hat man auch nicht mehr im Wein.
...und, und, und...
hat ja irgendwo Vorteile.

Und trotzdem mag ich sie nicht!

Conny
@secret_bi
Soweit ich weiß, hält ein Kunststoffkorken nicht so lange dicht, wie ein Naturkork. Also ist er für "Schnelltrinker" sicher nicht schlecht. Hinzu kommt, dass der Wein nicht durch den Korkgeschmack beeinträchtigt werden kann.

Aber ein echter Naturkork ist für mich trotzdem irgendwie stilvoller!
******_bi Mann
72 Beiträge
Da stimm ich Dir natürlich völlig zu - so ein Naturkork ist bei einem lecker Fläschchen Wein schon ein wichtiger Bestandteil des Ritus... Aber ich habe mich schon das eine oder andere Mal geärgert, das ein noch recht junger Wein mit Potential durch einen miesen Korken ungenießbar wurde...
Und immerhin kann man noch seinen guten alten (oder neuen) Korkenzieher zum Einsatz bringen...
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Also...

...natürlich ist ein Natur-Kork klassisch,
und auch ich bin echter verfechter dessen.

Eine Zeitlang hat das Weingut Notz seinen Hubertus Lemberger
• übrigens ein sehr guter Lemberger -
mit Schraubverschluss versehen. das Ganze war jedoch ein Flop,
da die Weintrinker immernoch den Glauben haben:
Schraubverschluss=Billigwein - jetzt haben sie wieder Kork.

Ich persönlich halte jedoch von den Silikon Korken sehr viel,
da ich niemals (aus dem Business-Bereich gesehen) Gefahr laufe,
einen korkigen Wein zu haben.

Was ich wirklich toll finde ist die innovative Erfindung der Glaskorken,
wie beim Weingut Münzberg (Pfalz).
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.