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toller Spanier..........
nach dem ich mich nun jahrelang durch Barolo´s und Brunello verzücken ließ hab ich es gewagt und mal in einen Spanier investiert und ich möchte sagen: JAWOHL es hat sich absolut gelohnt

sein Name


BARON DE LEY Grand Reserva 1996 (Rioja)


Herrlich sag ich Euch
baron de ley...
...hat ja auch einen namen
und die klassifizierung "grand reserva" trägt er nicht umsonst
was den jahrgang angeht, der war im rioja auch gut, reicht zwar nicht an den 94 heran, aber dennoch hervorragend

bei den jüngeren jahrgänge ist der 2001er durchaus zu empfehlen...


hier habe ich einen favorieten aus 2001 für um die 10-12€

Marques de Riscal Reserva

Rotwein Tinto

Bodega Marques de Riscal

Zwei Traubensorten 90% Tempranillo und 10% Graciano, er war 26 Monate in Eichenfässern und den Rest in der Flasche. Er hat eine rubinrote Farbe mit dunkleren Schattierungen. Traditionelles Bukett der Rioja Alavesa mit Akzenten von Vanille und getoastetem Eichenholz, komplexes Aroma. Eindruck von Frische in ausgewogener Kombination mit grosser Weichheit im Abgang.

Bewertung: Goldmedaille International Wine Challenge London 2002
****dus Mann
25 Beiträge
spanier sind fein, bordeaux aber auch ;)
war am samtag eingeladen

der gastgeber hat folgenden wein aufgetischt:

chateau de lamarque 1999

der wein war perfekt in nase, körper und abgang. leider wird wohl der 1999 schwer zu kiegen sein, aber ich fand im nezt ab 2000 für ca. 20 euro. die sich lohnen

aus dem guide hachatte des win 2003: The qualities of this typically Médoc wine of character: Perfect presentation, and a bouquet whose animal notes hint at its power on the palate. Backed up by a powerful, aromatic tannic structure, it is a very classical wine which will go very well with meat dishes in around five years time.

also jetzt genau auf dem peak *g*


apropo spanische rotweine: wer es gern schwer und wuchtig mag sollte mal wein aus dem priorat doc und montsant do, eine sehr gute alternative zu rioja und ribera del duero
...bordeaux aber auch
nur ist er leider überteuert, vielleicht gerade, weil "bordeaux" drauf steht...

der 99er dürfte auch fast am ende der trinkreife angelangt sein und langsam abflachen, während sich der 2000er (verschrien als jahrhunderjahrgang und leicht überteuert) noch eine ganze zeit lagern lassen dürfte...
Das Thema Bordeaux hatten wir am Samstag bei der Weinpobe auch, finde auch dass es
sich inzwischen zu so einer Art Privileg der Region
entwickelt hat diese Weine zu einem relativ hohen Preis anzubieten, was sicherlich immer seltener seine Berechtigung hat.
Einen guten Franzosen weiß ich zu schätzen und gerad bei den Bordeauxs gibt es auch wirklich sehr erlesene Weine.

Letztes Jahr hatte ich zweimal Gäste die sich nicht so gut auskennen und mir, weil sie meine Vorliebe für trockenen Rotweinen kennen als Gastgeschenk ein Fläschchen mit gebracht haben.
Einer davon ist mir in Erinnerung geblieben, kannte ihr nicht und freute mich dann darauf ihn eines Abends zu trinken, mit dem Ergebnis das ich schon beim Einschenken endtäuscht wurde, weil, was man eigentlich nicht macht, an diesem Abend über den Preis gesprochen wurde, waren meine Erwartungen schon sehr hoch. So kann es gehen.

Die Frage ist doch immer auf was kann man sich verlassen(wie bei vielen anderen Dingen auch im Leben, eine toller Name und ein schönes Etikett machen noch keinen guten Inhalt.)

Und somit stellt sich die Frage ob sich die Region selbst einen Gefallen tut oder nicht.
Sicher hängt es auch damit zusammen, dass sich immer mehr Weinliebhaber andere Nischen suchen Weine aus Regionen die nicht so bekannt sind.

Mich würde mal interessieren wer solche kennt und schätzt.
****dus Mann
25 Beiträge
bordeaux teuer? ja und nein
klar sind die prestige weine des bordeaux viel zu teuer, mit 4000 winzer ist es aber auch das grösse zusammenhängende weinbau gebiet auf der welt mit jährlich 5,8 mio. hektoliter wein. *g*

währende die top prestige weine immer teuerer werden ist es bei den weinen darunter der andere trend bemerkbar.

es gibt gute und günstige bordeaux.

ihr müsst die nur entecken.

z.b.

Chateau De Cardaillan, Graves

oder

Château Tayet, Cuvée Prestige
@kubidus
um deine liste zu vervollständigen

einen 2005 Chateau Blaignan, Médoc; Cru Bourgeois aus 2005; 13,5%

noch recht jung, angenehmes, intensives fruchtiges bukett aus roten früchten... braucht allerdings vorher etwas luft, um ihn bereits heute "genießen" zu können

preislage um die 5,00€
bundesweit im supermarkt erhältlich
******_bi Mann
72 Beiträge
Von den Bordeaux lass ich momentan etwas die Finger...
Ich bin in den vergangenen jahren einige Male ziemlich enttäuscht worden, oder mein Geschmack hat sich einfach gewandelt, wer weiß...

Ich denke, die riesige Nachfrage nach dem Etikett "Bordeaux" verführt doch den einen oder anderen Winzer dazu, das schnelle Geld zu machen, besonders jetzt, wo gerade in dieser Region immer wieder Weingüter unter monetär-spekulativen Gesichtspunkten verwaltet werden...

Aber allein schon die Neugier lässt einen natürlich immer wieder ein Fläschchen mitnehmen... Und keine Frage, es gibt nach wie vor jede Menge feine Weine von dort zu entdecken!!!
@****dus soweit ich weiß müßen es über 10000 Winzer sein, oder ich hab was in den faschen Hals bekommen.
Die aktuelle Liste 2005 aller WEine zwischen 90/100 bis aufwärts habe ich mir mal runter gelanden wobei ich mich eher in der Region 90 bis 94 aufhalte, die Bewertungen über 94 haben ja immer einen starken Preisanstieg zur Folge.


@*******tist
bei meinem nächsten Einkauf werde ich mal im Supermarkt Ausschau halten und ein Fläschchen zum porbieren mit nehmen.
****dus Mann
25 Beiträge
@Philo
gemäss wikipedia sind es 4000 chateaus

.........das mit den bewertungen ist immer so eine sache, wer bewertet und nach welchen kriterium...........

......gerade bordeaux weine durchleben in der flasche einen prozess und sind dann je nach stadium zugänglicher oder schwierieg........bei den 'günstigen' bordeaux würde ich die eher jung trinken......da die auch so ausgebaut sind.

prost
Ne ich habe aus dem Primeurbericht 2005 da steht, es gibt wesentlich über 10'000 Winzer in der Region Bordeaux.
Davon immerhin 300 etablierte.

Hab sie noch nicht gezählt, aber das wär doch mal ein Pilgerweg. Die alle zu besuchen. *haumichwech*
Wenn man zwei am Tag schafft sind das 5000 Tage dann ist man in ca. 14 Jahren fertig.
Bedeutet aber dass man gleich wieder von vorne anfangen kann, weil sich in 14 Jahren sicher einiges verändert hat.

Wir fahren am besten alle mal gemeinsam hin und schauen uns die Sache an.
****dus Mann
25 Beiträge
nur 4,5 % sehr teuer und 5% crus bourgeois
..........Auf die Grands Crus und die ihnen gleichgestellten Gewächse konzentriert sich zwar die Aufmerksamkeit der Weinwelt, auf sie entfallen jedoch nur geschätzte 4,5 % der Produktion von Bordeaux. Weitere 5 % erzeugen die Crus Bourgeois des Médoc.............

also doch wohl 91.5% bezahlbar und auch von akzeptabler qualität *g*
die milchmädchenrechnung...
... die du da aufstellst, geht etwas an der realität vorbei...
durchaus sind einige grand cru classé weine bezahlbar...
muss ja nicht ein premier oder 1er sein... und die sind auch teilweise sehr gut trinkbar...
und die cru bourgeois sind überteuert??? mit einigen ausnamen!
grundsätzlich geht es hier doch um das anbaugebiet, was schon durch den namen "bordeaux" einen bestimmtem anspruch erhebt...
und ausnahmen bestätigen auch dort die regel...
auch einige nicht klassifizierte weine dort gibt, die überteuert sind...

aber auch die großen namen aus dem rioja oder der toskana gehen damit einher, dass sie einen preisanspruch haben, der nicht gerechtfertigt ist... ein gruss an pesquera und konsorten *g*
****dus Mann
25 Beiträge
genau
das wollte ich ja genau darstellen, ich würde sogar behaupten im bordeaux bekommt man das beste preis/genuss verhältnis...........wenn man die richtigen winzer findet.
genau
das bezweifel ich

das "beste" bestimmt nicht, auch wenn es gute weine im bordeaux gibt, die nicht zu "abghobenen" preisen käuflich sind...

mal ein jordanier probiert? oder einen aus mexiko?
wobei in jordanien ein sehr hohes Qualitätsbewußtsein und reinheitsgebot bei manchen winzern durchaus an der tagesordnung ist...
in mexiko möchte ich dafür nicht meine hand ins feuer legen...

dier besagten jordanier werden dafür auch von franzosen gemacht *g*
Mein Wein der Woche: ein 2006er Blason D San Juan Ribera del Duera.

Dunkles fast undurchdringliches Rot, im Duft reife dunkelrote Früchte vor allem Heidel- und Brombeere. Wie ich finde sehr viel Wein fürs Geld. *schleck*
*******m74 Paar
530 Beiträge
Bordeaux
Philo, du hast Recht, es gibt ca. 10.000 Winzer in Bdx, aber es werden immer weniger, da die Kleinen erhebliche Probelme haben, gerade weil Bdx als "überteuert" gilt.

Bordeaux ist in aller Munde, wenn es um immer neue Weltrekorde für Weinpreise geht, aber das betrifft lediglich die Premier Crus. Wenn wir Petrus noch dazu nehmen, also weniger als 10 Weine, die den Ruf von Bdx als "Hochpreiswein" festigen.

Dabei gibt es gerade bei den Cru Bourgeois und Cru Artisan lohnenswerte Weine, die zwischen 10 und max. 20 Euro kosten. Allerdings benötigt ein guter Bdx Flaschenreife, also vor 5, besser 10 Jahren sollte man da nicht rangehen.

Bordeaux ist selten der fruchtige Typ Wein, sondern eher von einer strengen Art und nicht vergleichbar mit den Fruchtbomben aus Chile etc., die gerade in der Jugend durch ihre Frucht brillieren, aber selten gut altern.

Also Bordeaux und auch Burgund sind zwei Gebiete, die nicht leicht vermittelbar sind. Entweder man mags oder man mags halt nicht. Dazwischen gibt's net viel ;-
Genau so ist dass mit den Bordeaux- Weinen, wenn also jemand seine Leidenschaft für Wein im allgemeinen neu entdeckt hat und meint sich was Gutes gönnen zu wollen, hat er seine Nase evtl. ins falsche Glas gesteckt. Wenn er mit einem reifen trockenen Bordeaux beginnt.
******_bi Mann
72 Beiträge
Mein Vergnügen für heute Abend...
durch diesen Abend begleitet mich ein interessanter Wein...
Nichts Außergewöhnliches, aber doch spannend:

O1, Tinta de Toro von "Bodega Vino Bajoz", einem nicht unbedeutenden Hersteller in Toro, Spanien.
Der Wein ist ökologisch ausgebaut und unfiltriert. Die Rebstöcke sind mit bis zu 50 Jahren recht alt (Experimente würde ich auch nicht meiner besten Lage machen!), aber, so wie in der Region noch heute möglich, wohl nicht gepfropft... Sandböden sind offensichtlich der Reblaus nicht so zuträglich *zwinker*
Kräftige, aber audgewogene Tanine, feine Säure, durchgegoren und viel beerige Frucht. Und das Schönste ist, von Glas zu Glas wird er leckerer *grins*

Allen, die was anderes heute Abend vor haben, viel Spaß "on tour", wer nen Weinchen genießt, schöne Geschmackserlebnisse!!

*wein* *wink*
@secret_bi
Toro ist ja eines der spanischen Anbaugebiete entlang des Flusses Duero, ebenso wie Ribera del Duero, woher mein derzeitiger Liebling der Blason D San Juan herstammt.

Ich finde, Spaniens Weine werden immer besser und haben immer noch nicht die nötige Aufmerksamkeit, die sie verdienen.

"La vida es demasiado corta, para beber vino malo" - das Leben ist zu kurz um schlechten Wein zu trinken. Ich bin mit diesem spanischen Sprichwort uneingeschränkt einverstanden.
******_bi Mann
72 Beiträge
@all und besonders @mm
da bin ich absolut gleicher Meinung!!
Es gibt so viel leckere Weine in Spanien!
Gut, die sind sehr füllig und wuchtig, aber wenn man das mag, wird man dort schnell fündig!
Soweit ich weiß, haben viele traditionelle Weingüter "schwäbische" Wurzeln. Im 17. und 18. Jahrhundert sind wohl viele Württemberger nach Spanien ausgewandert, um dort Wein anzubauen...

"Mir kenned halt elles, außer Hochdoitsch" ;-))
Na, zum Glück haben die Schwaben den Trollinger nicht in Spanien kultiviert... im 18. Jahrhundert wanderten auch viele französische Winzer nach Spanien aus und brachten ihr Know-how mit.

Ja, Spanische Weine (besonders die aus den Gebieten Rioja und Ribera del duero) sind sehr schwer und vollmundig im Geschmack und haben oft einen teilweise recht starken Eichengeschmack, da sie lange in Eichenfässern reifen. Mir sind diese spanischen Rotweine am liebsten, kräftig und schwer. (Ebenso wie spanische Brandys, die auch sehr gut schmecken).

LG Miss Moneypenny
**********s8283 Paar
74 Beiträge
Schwierige Frage...
Da die Lust auf Wein, wie die meisten Lüste, ziemlich tagesabhängig ist, können wir auf diese Frage keine allgemeingültige Antwort geben. Spontan gesagt: Penfolds Bin 28 Shiraz. Der steht bei uns zumindest sehr hoch im Kurs....
neuling
ich bin hier neuling und wäre prima wenn ihr mir weine empfehlen könntet, die man auch bezahlen kann. am liebsten trinke ich schwere rotweine.
*******imba Mann
3.304 Beiträge
schwere Rotweine
Da gibt es viele gute Tropfen!
Spanien, Portugal, Frankreich, Italien, Schweiz usw.
Würde eigentlich in Europa bleiben, da weiss man ungefähr noch was man trinkt. Und die Gesetze sind ziemlich rigoros. Daher auch der relativ hohe Preis. Dafür stimmt die Qualität.

Übersee-Weine mögen um einiges günstiger sein, dafür bekommt man aber auch keine Vielfältigkeit mehr. Es sind praktisch alles Massenweine mit einem einheitlichen Geschmack und viel verschnitten.

Natürlich ist auch hier der eigene Geschmack entscheidend und man sollte nach diesem Urteilen. Meinen kennt ihr nun!!!

Schönen Abend.
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