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Wein-Wissen

*********nchen Frau
88 Beiträge
Themenersteller 
Wein-Wissen
Hallo zusammen,

der - sehr verwirrenden - Beitrag von San San hat mein Interesse daran geweckt, wie ihr euch euer "Wein-Wissen" angeeignet habt?

Durch viel ausprobieren und trinken, durch lesen von Fachliteratur, durch den Besuch von Seminaren.... es gibt ja schließlich viele Möglichkeiten!

Ich würde mich freuen mehr darüber zu erfahren!
In meiner alten Heimat gab's ein sehr sehr nettes Lädchen (Franchise-Kette "Vom Fass"), welches von der sehr sehr netten Bedienung dort lebte...

Diese nette Dame hat irgendwann mal angefangen einmal im Monat eine Weinprobe zu veranstalten. Mal Frankreich, mal Italien, mal Spanien, mal Südafrika, mal Kalifornien immer so 7-10 Weine.... sie hat sich dabei immer riesig Mühe gegeben und wir sind immer gern hingegangen. Leider wurde sie dann weggeheiratet. Der Ladeninhaber hats dann nochmal versucht mit der Weinprobe, kam aber nicht an ihr Ergebnis ran und wir sind nicht mehr hingegangen...

Seitdem weiß ich nicht nur, DASS mir Rotwein schmeckt, sondern auch WARUM er mir schmeckt. Und, was noch wichtiger ist, ich weiß, was AUF der Flasche stehen muss, damit mir der Wein schmeckt!!!

Jetzt wohne ich direkt am Weinberg und muss leider feststellen, dass die örtlichen Winzer nicht wirklich leckeren (also für mich leckeren) Rotwein machen... ich bin auf Weißwein umgestiegen, da weiß ich nicht, wie er schmecken muss... *gg*
... ich
verfüge nicht wirklich über weinkenntnisse *rotwerd*

ich weiß, was mir schmeckt und vertraue in der regel auf das wissen und den geschmack meines begleiters, wenn es um weine geht.....
Das ist normalerweise auch ausreichend. Kann aber auch in die Hose gehen.

Mein Ex und ich mussten uns immer 2 verschiedene Weine kaufen, wenn wir uns was gutes tun wollten... eben weil Geschmäcker verschieden sind... Beide Sorten waren tolle Weine, er eine überwiegend Sauvignon-Traube, der andere überwiegend Merlot-Traube... beide mochten wir den jeweils anderen Wein nicht.

Die nette Dame von der ich eben die Rede hatte, wollte immer wissen, was wir kochen wollen zu dem Wein, den wir kaufen wollen... Wir haben dann brav das Rezept runtergerattert und sie hat dann die Weine ausgesucht: "Der Wein schmeckt Ihnen (also mir) bestimmt gut, und dieser hier Ihnen (meinem Ex)" Sie hat es aber auch ganz oft geschafft, uns einen Wein mitzugeben, der beiden schmeckte... Und probieren brauchten wir bei ihr nicht mehr *gg* die wußte vorher, was uns schmeckt und was nicht.

Und das, finde ich, ist die Kunst, die man nur beherrschen kann, wenn man a) die Menschen kennt und b) seine Weine genau kennt.

Es geht also nicht immer gut, sich auf den Geschmack der Begleitung zu verlassen... Klar kann der Wein lecker sein, klar kann der Wein auch supergut sein.... aber schmeckt er Dir auch???

Das kann man nur durch probieren probieren probieren probieren langsam herausfinden.
Es geht also nicht immer gut, sich auf den Geschmack der Begleitung zu verlassen... Klar kann der Wein lecker sein, klar kann der Wein auch supergut sein.... aber schmeckt er Dir auch???


ein "guter" begleiter (und nur von solch einem würde ich mich zu einem wein einladen lassen) wird den richtigen wein finden, weil er meinen geschmack kennt.....
bisher gab es da keine probleme... absolut keine! *zwinker*
*g* solange der gute Begleiter Deinen Geschmack bedient und nicht von seinem Geschmack auf den Deinen schließt, kann ja nix schief gehen...
*smile*.... jap!
*********nchen Frau
88 Beiträge
Themenersteller 
Eure Verkäuferin muss echt gut gewesen sein und euren Geschmack gut gekannt haben... *g*
ich jobbe in einer Weinhandlung, bei einigen Kunden weiß ich direkt wenn wir einen neuen Wein haben, dass der was für sie ist, oder auch nicht...dabei orientiere ich mich dann daran, wie mir dieser Wein schmeckt und ob der Kunde einen ähnlichen Geschmack hat wie ich selbst oder ob er einen ganz anderen Geschmack hat... das geht natürlich nicht immer so und man kennt ja längst nicht den Geschmack eines jeden Kunden *g*
Ich finde was das Wein-Wissen angeht das Probieren sehr wichtig, dazu lese ich dann gerne mal was in einem Buch nach oder schaue im Netz, aber meistens eben in Verbindung mit einem bestimmten Wein.

Und wenn der Partner weiß, was einem schmeckt, kann man sich ruhig von ihm den Wein aussuchen lassen, warum denn nicht!
Die Verkäuferin war echt gut!!!! Und sie kannte uns von den genannten Weinproben eben auch, da diese immer nur im Rahmen von maximal 15 Personen abgehalten wurden. Da wir schon immer mit 6 Personen angerückt sind, waren wir dort eben sehr bekannt.

Das mach ich auch so. Wenn ich einen Wein toll finde, dann schnappe ich mir gleich Lektüre, um die Expertise und Bewertungen zu finden.

Wir waren im Sommer auf Sylt und sind da in einen Feinkost-Supermarkt hereingeschlittert... Ich war schon völlig apathisch als ich den öffentlich zugänglichen Wein betrachtet habe... Tiganello in 3 verschiedenen Größen und mehreren Jahrgängen, ebenso der Flacianello oder der Bricco... als ich dann zielstrebig auf den abgeschlossenen Bereich zugesteuert bin, hat mein Mann mich schnell in eine andere Richtung gelotst... *ggg*
@think
das ist im Moment sehr sehr selten die Richtung deiner Umsteigerung.... Der Trend ist, seit 2-3 Jahre auf rot.. Der Markt (das verkauf bei Veranstaltung) hat sich ganz geändert.. wir verkaufen jetzt 10Fl. Roten für 1Fl. weiss... Und ich finde, dass im deutschland immer me´hr trinkbare rot zu finden sind.... Bitte denkt nicht dass ich "antiweiss" bin. Trinke ich es sehr sehr gern.... ggggg

RENgab
@rengab
HÄ????? Wo bitte habe ich geschrieben, dass ich Fan von Weißwein bin??? Wenn das so rübergekommen ist, dann revidiere ich das an dieser Stelle sehr deutlich: Ich liebe Rotwein und trinke diesen bevorzugt!!!!

Habe lediglich gemeint, dass unsere Winzer (Weindorf, ca. 2.000 Seelen, davon bestimmt 10 Winzerfamilien!) im Ort keinen Rotwein können. Ich hab sie alle probiert, sie schmecken mir alle nicht!!! Alles leichte und meist zuckersüße Weine. Meine Freundin ist davon ganz begeistert... ICH mag sie nicht. Deswegen trinke ich hier im Ort bei den Winzern nur Weißwein. Von denen hab ich keine Ahnung und kippe da ganz gelassen 1:1 Wasser rein...

Wenn ich Rotwein trinken und genießen will, kann ich auf die örtlichen Winzer also nicht zurückgreifen... ich muss auswärts kaufen. Und das tue ich auch!!!
ups.....
Sorryyyyyyy......... Hatte ich es nicht so verstanden.. Aber es ist auch keine schlimme Sache weisswein zu trinken... gggggg

schöntag.....

REN
Jo, ich hab Freunde, die trinken gern Weißwein. Ich bin da sehr kulant *gg* und hab sie trotzdem gern *lol*

Aber im Ernst, ich trinke Weißwein gern als Schorle... im Sommer, auf der Terrasse.... Aber auch nur, weil Rotwein nicht gegen Durst verwendet werden kann... *ggg*
weisswein kann ich garnicht trinken, bekomme dadurch leider zu schnell sodbrennen.


Aber ich liebe Rotwein und das auch nur den trockenen *prost*
wie jetzt zum beispiel trinke ich einen süd afrikaner
Pinotage


der ist lecker, der ist von käfer aber kaufen würde ich ihn nicht, ich lasse mir sowas gerne mal schenken.

lg sandra
Ich bin übers gute Essen zum Wein gestossen....
nachdem ich mich immer wieder über meine "Ohnmacht" geärgert hatte, als ich in einem schicken Restaurant zu einem Essen mit der zentimenterdicke Weinkarte oder die für mich inhaltslosen Empfehlungen des Kellners konfrontiert sah. Also habe ich mich begonnen "schlau" zu machen, habe viel gelesen und probiert, probiert und immer wieder probiert;-). Habe an Weinverköstigungen teilgenommen, habe Winzer besucht, habe Weinregionen bereist, Gespräche mit den Winzern, den Machern und Weinphilosophen und Weintrinkern geführt....und habe mich Region um Region vorangetastet bzw-getrunken;-).
Und schliesslich selber einen kleinen Handel im Freundes- und Bekanntenkreis eröffnet, vergrössert, intensiviert, Messen besucht und Wein als selbstverständlichen Essensbegleiter und Bereicherer wertgeschätzen gelernt. Und es macht Spaß, lässt über den Tellerrand blicken, eröffnet neue Horizonte und schenkt sehr viel Genuss.....wie eine gute und anspruchsvolle Erotik und Sinnlichkeit;-))
Ich hab eig. immer schon recht viel Wein getrunken. Irgendwann habe ich mich einfach angefangen dafuer zu interessieren. Also zuerst mal genauer nachgefragt was fuer einen Wein ich da trinke und dann spaeter auch von welchem Winzer der Tropfen ist. Dazu kam dann, dass ich oefters Urlaub in Weinregionen gemacht habe und daher dann zusaetzlich noch die Ortschaften und Besonderheiten kennengelernt habe.

Und ganz allgemein: jahrelanges, intensives Trinken neben all dem Interesse. *mrgreen*
Ich bin in einer Weinregion aufgewachsen und lebe auch in dieser - Franken!
Darüber hinaus habe ich früher immer Urlaub in einer Weingegend gemacht:
Toskana, Piemont, Friaul/Venetien, Burgund, Bordeaux, Loire, Elsass, Südafrika, ....
und dabei meist Kultur, Sehenswürdigkeiten und Weinkultur und Weingüter besucht und Weine getestet!
Daraus ist eine Leidenschaft geworden....
Eine unendliche Geschichte...
Bei mir hat es mit einer Tragödie begonnen. Wir, ich und zwei Freunde, hatten uns im Supermarkt je eine Flasche Barbarosa gekauft. Das war ungefähr 1978. Wir hatten ein Date mit 3 Mädels und uns auf dem Abenteuer-Spielplatz verabredet. Natürlich sollte der Barbarosa zwei Dinge bewirken: unseren Mut steigern und die Mädels locker werden lassen. Das Ganze endete damit, dass der Jüngste und Schmächtigste von uns aus ca. 3 Meter Höhe von einem Holzturm fiel. Er landete schließlich im Krankenhaus, ihm wurde der Magen ausgepumpt und unser Örtchen hatte eine ganze Weile nur uns zum Thema.

Nach diesem Erlebnis hatte ich ziemlich genug von Wein. Auch wenn nicht ich derjenige war, der im Krankenhaus landete war mir doch ziemlich übel und schon der Geruch von Wein machte mir einen flauen Magen. Komischer Start eigentlich!

Dann kam die Zeit der Teenie-Feten, wo man solche Sachen wie "Kuhmilch", Batida de Coco, Kuba Libre und andere süße Sachen trank. Wein war für uns lange Zeit, das Gesöff, das man immer in der Besenwirtschaft runter würgte.

Eines Tages, so ca. mit 18, war ich bein einem Freund eingeladen. Wir hörten Musik, rauchten eine dicke Kippe und er hat ein Fläschchen Bordeaux aufgemacht. Wir hatten an diesem Abend eigentlich nur über Wein gesprochen. Ich war erstaunt, was mein Freund alles wusste und dass es so ein grosses Thema ist. Von diesem Tag an machte ich mich selbst immer wieder auf die Suche nach gutem Wein und wie sicher vielen anderen auch, ging es mir oft so, dass ich mich ziemlich vergriffen habe. Später zog ich dann in einen Ort, der geradezu von Weinbergen umzingelt war. Mein Nachbar, der selbst 32 Hektar Wein hat wurde ein guter Freund und ich habe so manches Wochenende bei ihm geholfen. Sowohl in den Weinbergen als auch im Keller beim Ausbauen.

Das war die Zeit, in der ich auch als Reisebusfahrer unterwegs war. Natürlich war das da mit dem Trinken immer sehr schwierg, denn die Verantwortung war ja auch sehr groß. Deshalb musste ich mich ziemlich darauf beschränken, einzukaufen und dann zuhause zu testen. Und so begann ich irgendwann ein Depot anzulegen. Ich muss sagen, aus dieser Erfahrung heraus, egal in welcher Weingegend man ist, vor Ort beim Winzer hat man immer noch die besten Überraschungstreffer.

Wir waren vor 4 Wochen in der Toskana und haben nicht nur die namhaften Winzer besucht sondern auch kleine unscheinbare Weingüter. Was ich jetzt im Keller habe sind mal wieder für meinen Geschmack Spitzenweine für wenig Geld. Mir geht es immer so, dass ich bei diesen Weinen einen ganz anderen Bezug herstellen kann. Und beim Aufmachen und Riechen die Erinnerung zurückkommt.
*****ich Paar
28 Beiträge
Wein Geschmack
Was muß auf der Flasche stehen, daß mir ein Wein schmeckt ?
Da kann man doch gewaltig daneben liegen.
Was steht denn schon auf der Flasche: vol % alc, Inhalt der Flasche, Geschmacksabgabe kann !, muß nicht, Evtl. Rebsorte, Region, Qualitätsstufe, Enthält Sulfite
Da können wir nicht darauf schließen, daß der Inhalt uns schmeckt. Evtl gibt´s da Tip´s von Think Pink.
Auch kann mal leichtere Rotweine, die durchaus geschmackvoll sein können über Sommer leicht gekühlt als Durstlöscher in Betracht ziehen. Am besten natürlich einen aus der Südpfalz !!
Rebsorte, Winzer und Jahrgang wuerde ich auf der Flasche doch lesen wollen. *zwinker*
Darum geht's
Zuerst mal sollte man sich die einzelnen Charaktere der verschiedenen Rebsorten ansehen. Das Ganze kombiniert mit den Anbaugebieten, gut abgeglichen mit den besten Jahrgängen der Region und schon hat meinen einen Fokus um den es sich bei der Weinsuche immer wieder dreht.
*******r00 Mann
753 Beiträge
jahrelanges bewusstes trinken.
schärft den gaumen. und die nase dabei nicht vergessen:
kann an keiner blume vorbei , ohne meine nase reinszustecken, unsere sinnesorgane wollen bei laune gehalten werden , nur dann entwickeln sie sich weiter.

stupides reinschütten ist nicht förderlich.

auch immer wieder nett, wie sich die vorlieben verändern. im lauf der zeit
schmeckt mal dieser mal jener besonders gut.

aber das ist auch das spannende am wein. wird nie langweilig.
dabei habe ich aber nicht vor meine sexualität irgendwann der erotik des weins hintenanzustellen, was wohl recht beliebt ist. wie man so hört. *zwinker*
@A4Queich
Ja, genau das muss drauf stehen... Rebsorte/Traubensorte, Anbauregion, Qualitätsstufe... genau das sollte draufstehen. Und ich habe für mich ganz persönlich gelernt, was draufstehen muss, damit ich den Wein lecker finde, aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

Ganz allgemeiner Tipp für die Qualität französischer Weine von meiner Lieblingsweinberatung:
"Je länger die Appelation, desto besser der Wein"

Sicher lande ich bei meinem Verfahren oft bei ähnlichen Weinen aus ähnlicher Region *rotwerd* aber den trinke ich nunmal am liebsten. Wenn ich mich auf unbekanntes Terrain begebe (Kalifornien, Australien???), dann kann ich da natürlich auch nur auf die kompetente Beratung hoffen, und da natürlich auch auf die Nase fallen.

Im Lokal lasse ich mich meist und gern vom Service beraten. Bei oft besuchten Lokalen frage ich dann schon: "Du hast mir beim letzten Mal den und den Wein empfohlen, den hätt ich gern wieder..."
@think Pink
hi ich kenne das auch denn so bewandert bin ich auch nicht.

Aber ich habe da so ein klasse Buch gefunden das mir bis jetzt sehr gut hilft.

Mal 2-3 Punkte die ich über Französiche Weine gefunden habe.

Lässt mann ein Wein in einem kleinem Fass reifen, so nimmt das Holz stärker einfluss, denn je kleiner das Fass, desto grösser das verhältnis von Oberfläche zum Inhalt. Im barrique ausgebaute Weine nehmen also in Ihrer Jugend deutlich mehr Aromen und gerbstoffe asu dem Fass auf als solche, die in grosse Gebinde gefüllt werden.


Zu jung getrunken, können sie sogar richtig "holzig" schmecken.

Ich hoffe ich konnte dir damit evtl etwas helfen.

lg sandra
@****an... vielen Dank... aber gerade den barrique-Geschmack mag ich sehr... *ggg*

Ich wohn ja in einer Weingegend und der Winzer meines Vertrauens hat mir mal gesagt, dass ganz gewitzte Winzer hergehen und Holzchips in die Stahltanks streuseln, damit der Wein diesen holzigen Geschmack bekommt...

Meine bis dahin doch sehr romantische Vorstellung der Weinherstellung war damit echt zunichte gemacht. Fast war ich ein wenig beleidigt *gg*
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