Plauderecke II

so ich muss das auto ausladen und den nächsten gartenmarkt überfallen

galtenmalkt übelfallen.

die hammel man geln


molgen ylia

kleiner Scherz

Ich wünsche allen Weinliebhabern ein geruhsames Weihnachtsfest und alles Gute für 2011.

hab da mal eine Frage


Ich trinke gerne Deutsche Weine
und überlege dann immer welchen Jahrgang ich nemen soll,
manchmal nem ich vom selben Wein 2 verschidene jahrgänge
und schmäcke auch einen unterschied.

Woher oder wie kann ich erfahren was ein gutes Weinjahr /Jahrgang ist ?
Wie alt solte oder darf ein Mittelklasse Wein sein ?

Liebe Grüße
Hex

schau mal hier:
http://www.erobertparker.com/newsearch/vintagechart1.aspx

Der Jahrgang ist wichtig und es kommt auf die Rebsorte an. Einen "Mittelklassewein" würden wir - je nach Jahrgang - zwischen 3 und 5 Jahre lagern. Ausnahmen bestätigen die Regel

...für deutsche Weine gibt der Vitagechart nicht allzuviel her zumal keine Rotweine aufgeführt sind, die es mittlerweile in vielen Regionen in sehr guter Qualität gibt, wie z.B. der Mano Negra von Ph. Kuhn aus der Pfalz. Aber was ist Mittelklasse? Ich denke, von Barriques abgesehen, dass die meisten Mittelklasse-Weine (8-15.-) trinkreif sind und ihnen 1-2 Jahre auf der Flasche nicht schaden - aber dann sollten sie auch getrunken werden! Außerdem kommt ja immer neues nach...!

ja, der Vintagechart ist größtenteils grob eingeteilt und kann nur einen ungefähren Anhaltspunkt liefern.

Mittelklasse ist natürlich subjektiv, aber wenn wir den Bereich 8 - 15 Euro annehmen, dann halten diese Weine in der Regel bis zu 5 Jahre locker aus. Zumindest mal die Lemberger und Rieslinge, die wir kennen.

Wenn wir nach Bordeaux gehen, dann sind 5 Jahre gar nix. Ich stell euch einen 2000er Cru Bourgeois für 10 Euro hin und ihr werdet nicht glauben, dass der 10 Jahre alt ist

Wer kennt Vingoo to go?

Wein in Plastikflaschen für die Jackentasche stelle ich mir komisch vor. Hat das schon mal jemand probiert?

Wir haben das mal probiert und es war geschmacklich kein Problem. Wird man aber wohl nur mit preiswerten Weinenso machen.

Wer kennt den Brezza Bianco dell´Umbria ?Wurde mir empfohlen.Bezugsquellen in Düsseldorf?(Bin noch nicht so lange in D-dorf)Oder wer hat ähnliche Tipps bzgl. frischer und leichter "Sommerweine".....

heute habe ich einen schönen Spaziergang auf den Weinbergen hier gemacht. Und mich selbst mit einem Schöppchen auf dem Heimweg belohnt. Alllerdings war das ganze nicht so schön, wie es klingt. Hier ist alles am vertrocknen, ca. 75% der Triebe und Gescheine diesen Jahres sind schon verdorrt, und wenn das Wetter nicht sofort umschlägt und Regen kommt, gibt es überhaupt nichts mehr, was hier im Herbst gelesen werden kann.

Gregor

Die Trockenheit macht der Rebe nicht so viel aus. Das Problem war der Spätfrost, der in manchen Gebieten bis zu 100 % der Reben beschädigte. Das was jetzt verdorrt ist, sind die Erfrierungen.

Frost hatten wir hier so gut wie keinen - eine Nacht waren es um null Grad - aber wahrscheinlich ist es die Kombination von Beidem ... trotzdem traurig. Die viele Arbeit. Das wird viele kleine Betrieb tief in die roten Zahlen bringen, und unserem Appetit auf einen guten Tropfen auch nicht gut tun.

das waren bei uns in der region letzte woche dienstag minus vier grad.
alles kaputt. selbst nach dem rückschneiden gibt es wahrscheinlich dieses jahr nur 15% zum lesen. das wird hart.

Das war definitiv Spätfrost...eine Rebe kommt im Jahr ohne Probleme mit 200mm Regen Niederschlag in der Vegetationsphase aus....gerne auch mehr....gerade ein moderater Trockenstress ist für Rotweine gewünscht, da die Beeren kleiner und damit aromatischer werden und die Produktion der Anthocyane und Tannine erhöht. Es kommt aber natürlich auch auf den Boden (und die damit verbundene nutzbare Feldkapazität), die Wurzeltiefe und den Gesteinsanteil dieses durchwuzelten Bodens an. Das ist aber ein sehr komplexes Thema, daher will ich nicht einfach mit Fremdwörtern um mich werfen!
Das im Mai war wirklich besch...eiden für viele Winzer besonders in der Pfalz, Franken und Rheinhessen....ach ja und es kommt nicht drauf an was ihr daheim gemessen habt...selbst in einem Weinberg ist die Temperatur unterschiedlich....es kommt wieder auch auf den Boden an (Wärmespeicherkapazität) und die Hangneigung....gerade da ist es für flachere Lagen durch den Kälteluftstrom gefährlich gewesen....viele Winzer haben danach den Spruch verwendet "wo ein Pflug kann gehen, darf keine Rebe stehen!" da halt einfach in den flacheren Lagen die meiste Frostschaden war, was nicht heisst dass auch steilere Lagen davon unbetroffen blieben! Noch Fragen?