Probieren geht über studieren...
... da stimm ich crazyz absolut zu!!
Aber der Ansatz, sich bei Interesse doch die eine oder andere sachlich/fachliche Information anzueignen, kann auch nicht schaden...
Meine Erfahrung mit Weinliteratur ist recht unterschiedlich. Reden wir über Kernphysik (oder ähnliches), so wird man viel Fachliteratur finden, in der häufig Übereinstimmung herscht, bei Weinliteratur, einem im höchsten Maße subjektiven Thema, sieht das schon ganz anders aus... Aber natürlich gibt es auch genug Fakten!
Man sollte also unterscheiden, was man lesen will - Weine mit ihrem Geschmack etc. oder doch mehr über die Anbaumethoden, Kellereitechnik usw. ...
Wenn man was über den Geschmack und die Jahrgänge wissen will, kann ich den "Kleinen Johnsen" empfehlen. Da sind (subjektive) Beurteilungen zum Wein drin, ein paar Tipps, welcher Wein zu welchen Speisen passt (leider keine, welche Frau zu welchem Wein
und ein bischen zu den jeweiligen Regionen. Ist aber echt ein seeehr komprimiertes Werk... - für mich war das ein prima Einstieg ins Thema.
Meist fährt man recht gut mit den Werken von renomierten "Weinpäpsten", die bringen zumindest die Fakten sehr korrekt rüber. Bücher, die zum Thema Wein aus einer Region von ortsansässigen Verlagen herausgegeben werden, sind meist mit viel Lokalpatriotismus geprägt - mir oft zu einseitig...
Flipsflop, ich befürchte, da musst Du dich in eine Buchhandlung begeben, Zeit mit nehmen und durch anlesen, das passende für Deine Interessen heraussuchen - so mach ich das und fahre damit recht gut...
Hier noch ein Buchtipp:
"Wein spricht Deutsch", Stuart Pigott, Fischerverlage - liederlich teuer, tierisch schwer (nix für die Wanne), aber ein so gutes, ehrliches und unterhaltsames Nachschlagewerke über aktuelle deutsch Weine, Winzer, Regionen gabs in meinen Augen noch nie...
So, ich geh dann Mal das Fläschchen für heut Abend entkorken...
Grüsse, Sec_
PS.: Allen noch ein gutes Neues Jahr!!!