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Jahrgang 2007

Jahrgang 2007
Hallo!
Wer kann mir denn sagen, warum der Jahrgang von 2007 nicht schmeckt. Hab schon so viel ausprobiert. Bevorzuge deutsche Weine, am liebsten die aus Sachsen. Aber auch aus anderen dt. Regionen. Selbst bei meinen Lieblingswinzern wird nur mit den Schultern gezuckt. Liegt es an meinem Geschmack oder wer empfindet ähnlich?
*****ich Paar
28 Beiträge
2007 nicht schlecht ...
2007 war echt nicht schlecht. Warum da nicht´s schmeckt ?? *nixweiss* Es war speziell in Deutschland ein recht vielsagender Jahrgang mit vielen Geschmacksvarianten. Wer da nicht´s findet ??
ist was?
tja leider find ich anscheinend wirklich nicht meine Geschmacksrichtung. Hab gerad gesehen, ihr kommt direkt aus einem Weingebiet, da fällt das Testen leichter. Such in den Läden immer noch nach den letzten Flaschen von 2006 und hoffe auf ein gutes 2008. Man könnte fast zum Bier wechseln und da gehört schon einiges dazu. *g*
****ni Paar
45 Beiträge
hab den 2007 noch nicht probiert da die guten erst am kommen sind.

probier mal badischen spätburgunder von

huber
johner
martin wassmer
fritz wassmer
dr. heger
ziereisen
salwey
dörflinger
und vielen anderen

gruß
jan
badischer wein ist doch nur tischwein. ohne jemanden zu nahe zu treten. (ihr ärgert mich ja auch mit verborgenen bildern :-))
****ni Paar
45 Beiträge
mann darf sie halt nicht im supermarkt kaufen.

sorry wer das schreibt hat die guten, die sich durchaus mit burgundern aus frankreich vergleichen lassen, nicht probiert.

probier die nummer 1 von huber, dr. heger und wenn sie dir nicht schmecken dann ist spätburgunder, wie du ihn auch nennen magst, nicht deine rebsorte.
ps: mit fsk18-freigabe sieht man mehr
aber nicht euer heimliches album. so, zurück zum thema. supermarkt kann auch gut sein. aber ich kauf dort eher selten. danke für den hinweis und soviel vorweg. spätburgunder liebe ich u.a. auch *zwinker*
****ni Paar
45 Beiträge
ok da schlug halt der lokalpatriot durch.
ich finde die badischen weine haben sich in den letzten 20 jahren kontinuierlich gesteigert
kann ich bestätigen und ein essensbegleiter kann auch super sein. nein wirklich, wenn ich in eurer gegend bin trink ich nichts anderes. nur eben nicht von 2007
*******m74 Paar
530 Beiträge
2007 ist fantastisch
der 07er ist ein selten guter Jahrgang und noch nie haben wir so viel aus Deutschland eingelagert, da wir eigtl. Bordeaux-Freaks sind.

Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, aber wer mit 2007 aus deutschen Landen ein Problem hat und stattdessen den deutlich schwächeren 06er bevorzugt... tja, was soll man dazu sagen?

Einfach dem eigenen Geschmack folgen und trinken, was einem schmeckt - und wenn es Bier ist *zwinker*
*******165 Mann
419 Beiträge
07
07 war zwar ein guter Jahrgang, aber was ich fest stelle ist, unsere Rieslinge werden so schnell alt . Denke das lieg am Klima mann kann die QbA weine auch nicht unbegrenzt lagern
Bordeaux ist auch nichts
Frankreich ist zwar in der Weinwelt hoch angesehen, doch zu unrecht wie ich finde. hochpreisig doch nur mittelmaß. da such ich schon lieber die raritäten in osteuropa. dort hat sich echt was getan und wer für einen solchen wein über 20 € bezahlt hat etwas im keller, das i.d.R. sich an Frankreich mit 40 € messen kann
Hallo,
der 2007ner ist ein guter Jahrgang gewesen.
Es liegt halt am Winzer der letztlich den Wein macht.
Nun, wer einen bestimmten Jahrgang über Jahre lagern will, ist dies auch eine Glückssache bei dem Einkauf und der Wahl der Rebsorte.
Von einer Sorte sollten man schon mehrere Flaschen einlagern, damit die eine oder andere Flasche Wein an dem besonderen Tag trinkbar ist.
Man kann den Wein zwar alle paar Jahre neu Korken und nachschwefeln, aber irgend wann sollte man ihn trinken.

Gruß Felix
@since70
Ich frage mich wie viele verschiedene Weine des Jahrganges 2007 und aus welchen Regionen (weltweit) du schon getrunken (verkostet??) hast, um pauschal ein solches Urteil fällen zu können. *gruebel*

Immerhin sind einige Weine dieses Jahrgangs noch nicht einmal auf dem Markt.

Ansonsten zwingt Dich ja niemand die Weine des Jahrgangs zu trinken (egal aus welcher Region). Wein ist ein Genußmittel und da gilt die Regel "nur dein Geschmack entscheidet".

Viele Grüsse,
snfun2009

P.S.: Dein Frust über verborgene Bilder interessiert die JC Gemeinde nicht die Bohne.
kälteeinbruch...
kann daran liegen, dass es 2207 im juli einmal um 12 grad gefallen ist. so wars bei uns im badischen. fast de ganze ernte im eimer...


lg
na endlich mal eine ehrliche und kritische aussage und nicht so viel blabla wie von snfun2009 der sich herausnimmt dass er weiß was alle wollen
*******m74 Paar
530 Beiträge
wir vermuten, beim "Kollegen" since handelt es sich um einen Troll.

@***OT

temporäre Kälteeinbrüche machen überhaupt nix aus, solange die Stöcke nicht erfrieren *zwinker*
troll... *lol*

stimmt, da hab ich gar nicht dran gedacht...
**********nspan Mann
47 Beiträge
@devot 21
das war eine Wetterkapriole, die nun mal die südlichen Winzer getroffen hat. Das gab es in anderen Regionen in den Jahren vorher genauso.....

Mit dem Gesamteindruck des 2007er hat es aber nicht viel zu tun.. aus meiner Sicht ein echt guter Jahrgang bisher.. auch wenn, wie schon oben erwähnt, noch nicht alle Weine auf dem Markt sind..

und für @****e70
Aber einen ganzen Jahrgang als "nicht schmeckend" zu bezeichen.. das gibt es nicht.... selbst in schlechten Jahren bringen Winzer noch ganz ausgefallene Gewächse hervor...unabhängig von irgendwelchen Regionen..

Wenn der Eindruck aber so sein sollte, dann freu dich auf den 2008er, der wird nämlich sehr gut und sehr facettenreich !!


LG
2007, ein schlechtes Weinjahr!?
Sehr zu meinem Leidwesen ist mein absoluter Lieblingswein, der Bodegas Callia Alta, Shiraz-Malbec aus San Juan in Argentinien in 2007 absolut un-ge-niessbar ausgefallen...

Da ist nichts mehr von der breiten, mundfüllenden Samtigkeit und dem üppigen, dichten Beerenaroma der Vorjahre zu schmecken...

Auch die meisten Südafrikaner schmecken mir, noch?!, nicht wirklich. Sie sind überwiegend zu rebellisch, mit zuviel Säure, insgesamt fehlt es mir bei den Überseeweinen aus 2007 an Harmonie...

NotJules
*********Pfalz Mann
23 Beiträge
Oh Mann
Wenn ich mir einige der Beioträge hier anschaue, bestätigt das mein Grundsatz, hier im Forum besser nicht zu viel zu Lesen und zu Antworten, (das schont meine Nerven) aber zum Jahrgang 2007 will ich jetzt doch mal ein paar Sachen aus der Sicht eines Winzers schreiben:

Bei uns in der Pfalz (und meines Wissen im Rest von Deutschland) war 2007 klimatisch gesehen ein fast perfekter Jahrgang. Die Trauben waren bis zur Lese perfekt ausgereift, mit einem harmonischen Zucker/Säure Verhältnis und bei den meisten nur wenig Fäulnis. Aus diesem Grund haben es viele Winzer geschafft wirklich hervorragende Weine aus diesem Jahrgang zu zaubern.

Bei uns im Weingut kann ich mich über die 2007er jedenfalls nicht beschweren, die Rieslinge sind sehr ausgewogen und vielschichtig, die Scheureben wunderbar exotisch mit leichter Bittere und auch die Rotweine sind bis jetzt wunderbar typisch und kräftig.
Allerdings vertreten wir den Standpunkt, das man zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Rotwein verkaufen sollte, sondern im noch etwas Zeit im großen oder kleinen Holzfass gönnen sollte.
Und es würde mich wundern, wenn meine badischen Kollegen und Spätburgunderexperten nicht auch so denken würden.

Wenn man nur wenige Weine eines Jahrgangs versucht hat und dann schon sein Urteil über diesen Jahrgang fällt, ist das ungefähr so, wie wenn man einmal den Musikantenstadl hört und sich daraus ein Urteil über deutsche Musik bilden will.
Ich muß allerdings gestehen, dass ich zu dieser Einsicht auch erst nach langjähriger Verkostungstätigkeit gekommen bin. Vorher glaubte ich auch vieles was in den einschlägigen Fachzeitschriften von sogenannten "Weinpäpsten" veröffentlich wird.

Meiner Meinung nach (übrigend auch die Meinung von "Weinpapst" Hugh Johnson) ist Wein ein viel zu vielschichtiges Thema, um ihn mit so eindimensionalen Begriffen wie gut oder schlecht pauschal beurteilen zu können.

Da ist mir ein subjektives "Schmeckt mir" oder "schmeckt mir nicht" bzw. "Den finde ich interessant" oder "den finde ich langweilig" lieber, denn Geschmack ist nun einmal subjektiv, ich kann nicht beurteilen, ob meinem Gegenüber der Wein genauso gut schmeckt wie mir.
Zumal das Geschmacksempfinden ja auch noch von anderen Einflüssen wie emotionale Verfassung, Tagesszeit, körperlicher Zustand und vielem mehr abhängt.

Darum Leute lasst und über Wein und seine Vielfalt, seine interessanten Nuancen, seine überraschenden Momente und seine Wandelbarkeit im Laufe der Jahre diskutieren, aber bitte nicht so, das blutet einem engagierten Winzer und Weinliebhaber wie mir das Herz.

Kein Jahrgang hat es verdient pauschal als schlecht beurteilt zu werden, jedenfalls nicht wenn man sich ernsthaft und ohne Vorurteile damit auseinandersetzt, dann findet man in jedem Jahrgang interessante und für den persönlichen Geschmack gute Weine.

So jetzt aber genug aufgeregt.

Ich wünsche euch allen noch ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Probieren und Trinken
*******m74 Paar
530 Beiträge
Gut ...
... gebrüllt, Löwe, bzw. Weingeist! *zwinker*

Wie schätzt du den 2008er in der Pfalz ein? Hoffentlich nicht so wie auf deinem Farbfoto *zwinker*
*********Pfalz Mann
23 Beiträge
@ PaarRaum74
Den 2008er sehe ich, zumindest hier bei uns in der Pfalz, mit gemischten Gefühlen.

Bei "meinen" Weinen waren ein paar wirklich tolle Sachen dabei, z.B. unsere Scheureben oder auch unser Spätburgunder.

Die "normalen" Rieslinge sind aber durch die Bank zu sauer, weil wir nicht entsäuert haben. (Grundsatzenscheidung meines Chefs).

Einzig die Trockenbeerenauslese, die wir letztes Jahr glücklicherweise machen konnten, profitiert von der hohen Säure, sie wirkt dadurch nicht zu süß.

Ich habe jetzt auch schon ein paar "entsäuerte" von den Kollegen probiert und ich empfinde die meisten als nicht so ganz harmonisch wie in den Jahren zuvor.
Durch die Entsäuerung greift man einfach sehr stark in die Zusammensetzung des Mostes ein, man verändert die Säurezusamensetzung, den pH-Wert und entfernt außer den organischen Säuren zum Teil eben auch noch Aminosäuren und andere Bestandteile, was nicht nur den Verlauf der Gärung, sondern eben auch das endgültige Geschmacksbild beeinflußt.

Positiv überrascht war ich jedoch von Kollegen, die mit ihren Rieslingen einen biologischen Säureabbau (die Franzosen sagen dazu fermentation malolactique) gemacht haben. Diese Weine präsentierten sich wesentlich harmonischer ohne dabei den für den biologischen Säureabbau üblichen Diacetylton (riecht nach ranziger Butter) zu haben. (Das liegt wohl auch an den neuen, gärstarken Bakterienstämmen, die es seit einiger Zeit gibt.)

2008er aus den anderen deutschen Anbaugebieten habe ich noch nicht probiert, es würde mich aber interessieren, wie die Weine dort ausgefallen sind
2008
Lange nicht hiergewesen... Aber jetzt muß ich doch mal meinen Senf dazu geben.
2008 ist wahrlich kein schlechtes Jahr! (2007 war übrigens auch nicht übel!) Und ich sage nur Pfalz und Bürklin-Wolf! Großartig! Herausragend! Geniale Kollektion! - Vermutlich kann man das über kurz oder lang auch nachlesen...
Ein kurzes Wort zu Frankreich kann ich mir auch nicht verkneifen. Abgesehen davon, daß Preise letztlich immer relativ sind: aus Bordeaux und Bourgogne kommen mit Sicherheit wenig Weine für Einsteiger. Aber für die versierte Zunge... Um niemandem zu nahe zu treten, mache ich hier "stop" und sage nur das noch: für mich kommen die größten Rotweine der Welt aus diesen beiden Regionen!
Und ich gehe davon aus, daß sich im Laufe meines Lebens daran auch nichts mehr ändern wird!
Bezüglich Weißwein sage ich nur "Riesling"! Und nicht zu vergessen Champagne und "ein wenig Bourgogne blanc".
Nebbiolo
@WeingeistPfalz
Ganz kurz noch zu dem ersten Satz Deines Beitrags "Oh Mann" (bin leider zu blöd, ein Zitat zu kopieren): ich kann Dich gut verstehen...
Viele Grüße in die Heimat
Nebbiolo
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