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Flasche als Dildoersatz128
Immer wieder sehe ich tolle Bilder mit Flaschen als Dildoersatz.
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3. Teil: Welche Flasche Wein habt Ihr zuletzt getrunken?

*********ings Paar
434 Beiträge
@*********ch61
Wie immer einfach nur klasse beschrieben und angerichtet (wobei das Thena ja schon mal hier gehabt haben…. von Ausschluss, du erinnerst dich)

Der Champagner liest sich klasse. Hat er auch einen Brioche/Brot/Hefeton???
*********ch61 Mann
342 Beiträge
Zitat von *********ings:
@*********ch61
Wie immer einfach nur klasse beschrieben und angerichtet (wobei das Thena ja schon mal hier gehabt haben…. von Ausschluss, du erinnerst dich)

Der Champagner liest sich klasse. Hat er auch einen Brioche/Brot/Hefeton???


Briocheton ist auf eine elegante unaufdringliche - nicht alles überdenkende Art da, schön in der Harmonie mit der Fruchtigkeit
Domaine Drouhin Oregon
Geiler Stoff aus USA
Die Pinots aus dem Norden der USA haben etwas für sich. Der Laurène 2012 aus dem Hause Drouhin: Komplexes Aromaspektrum mit Pflaumen, Vanillegebäck, Brombeeren, aber fauch das ür Pinot typisch rootbeerige wie Johannis- und Himbeer, Herbstlaub. Sehr schön.
Und weil es so schön war...
Château de Malle 2005 hinterher.
Pfirsich, Birne, Karamel, Butterzopf, Honig und Veilchen. Sauternes haben gerne die Tendenz, übersüss zu sein, dieser kriegt die Kurve noch, reicht dann aber auch nach dem zweiten Glas.
********eurs Paar
200 Beiträge
Herbstmenü
Letzter Tage Kochen und Schlemmen mit Freunden in großer Runde. Thema: WILD


Amuse gueule: „Leberwurst“. (In Wirklichkeit eine selbstgemachte Wildschwein-Terrine mit Pumpernickel, einem Tatar aus Saurer Gurke, Zwiebellauch und Röstzwiebel-Crunch)

Mille-feuille vom Butternut-Kürbis im eigenen Sud

„Waldspaziergang“: Wild-Consommé, Grüner Eierstich, Wildklößchen, Morchel, Pfifferling, Kräuter

Feigen-Sorbet

Hirschkeule, Pommes Duchesse, Maroni, Rosenkohl

Dreierlei Schokolade, Preiselbeer-Eis, kandierter Rosmarin


Die Gäste taten so, als hätte es geschmeckt. Im Zweifelsfall haben die Weine es halbwegs rausgerissen:


Als Aperitif Champagne Drappier Carte d’Or. Ein Klassiker, vielleicht ein bisschen altmodisch mit seiner überbordenden Quitte – aber halt wunderschön, wie er den Mund von innen tapeziert und nicht vergehen will

Zum Kürbis 2020 Weißburgunder trocken von Heiko Bamberger (Nahe). Der „Sparkling-Meister“ hat auch phantastische Stillweine im Programm. Sein Weißburgunder aus der Lage Meddersheimer Rheingrafenberg ist dank monatelangen Hefelagers voller Druck und Länge. Ein großartiger universeller Speisenbegleiter!

Zur Consommé 2020 Monte Bluna Vinho Branco, Arruda (Portugal). Eine Cuvée aus den autochthonen Rebsorten Arinto und Vital. Goldgelb mit komplexer Aromatik. Zitrusschale, Reneclauden, helle Trockenfrüchte, grüner Tee. Elegant, voller Tiefe und Länge. Auflage 1800 Flaschen, von „Visum“ kürzlich als bester portugiesischer Weißwein ausgezeichnet. Große Oper!

Zur Hirschkeule eine kleine Vertikale Château Sociando-Mallet, unser ganz persönlicher Favorit aus dem Haut-Médoc, Jahrgänge 2003, 2004 und 2005. Es war unbeschreiblich! Alle drei Weine auf dem Höhepunkt, der 2005er kirschig und von burgundischer Eleganz, der 2004er dunkelbeerig, dicht und komplex. Die größte Überraschung war der Wein aus dem Hitzejahr 2003 – kraftstrotzend, aber dank mürber Tannine und vitaler Säure harmonisch und voll vibrierender Geschmacksakkorde. Wir schwelgten im siebten Weinhimmel und hinterher sagte einer der Gäste mit Blick auf die leeren Flaschen: „Man möchte sie zerbrechen und die Scherben auslecken!“

Zum Dessert schließlich eine echte Rarität: «Monica – El Encuentro», ein roter (!) „Süß“wein von der Domaine Belles Pierresaus dem Languedoc. Jahrgang 2018, aber als „Vin de France“ deklariert, weil er in keine weingesetzliche Schublade passt. Mourvedre, gewachsen nahe Montpellier in sengender Hitze und im salzigen Wind vom nahem Mittelmeer her. Schokoladig, dicht, würzig … und alles, was in diesem Wein analytisch als „Süße“ im Sinne von Restzucker drin ist, wird gegenbalanciert von vibrierender Säure. Süße Nachspeisen kommen uns eher selten auf den Tisch – aber wenn, dann basieren sie meist auf dunkler Schokolade und dann gibt es den „Monica“!
*********ings Paar
434 Beiträge
Einfach…..WOW!!!
****Dr Mann
1.531 Beiträge
Schließe mich @*********ings an. Und schön, weitere Sociando Mallet Liebhaber zu lesen.
Wir hatten dieses Jahr auch eine Sociando-Vertikale
*********ings Paar
434 Beiträge
O M G. … Was für ein Fly. Herrlich. SocMal ist ein wirklich hervorragender Bordeaux. Scheinen hier tatsächlich paar Fans von zu geben.
****Dr Mann
1.531 Beiträge
Ja, wir hatten das zufällig herausgefunden, dass in einer Spontanrunde drei Sociando-Fans sitzen. Und dann haben wir diese Vertikale aus Eigenbeständen organisiert. Reine Blindverkostung (Jeder hatte zwei Gläser und immer eines wurde neu gefüllt, so dass jeder Jahrgang im Vergleich zu zwei anderen beurteilt werden konnte. Das erforderte schon auch Konzentration).
****Dr Mann
1.531 Beiträge
Den La Braccesca gab es in einem sehr ordentlichen italienischen Restaurant in Potsdam. Es ist erkennbar, dass er ein sehr brauchbarer Nobile wird, aber mit 2019 war er deutlich zu jung und hatte noch Primäraromen, die ich nicht so mag.
Im Verlauf des Abends und durch Einsatz eines Kühlers zeigte er sein Potential: Sehr schöne Balance, Tannine, die bald sehr weich und seidig sein werden.
Keine Kuriosität (für mich): Begonnen haben wir mit Ornellaia, nur eben nicht mit dem Wein.
Persönliche Erinnerungen an den Tag in Castagneto Carducci kamen noch, wenn man das sehr leckere Weißbrot mit dem fruchtigen, Recht milden Öl verfeinerte...
Gräfin im Besten Alter
Pichon Longueville Comtesse de Lalande - eigentlich ein super Wein, aber leider schon eher auf der teurern Seite.
Ein kleines Fläschenchen haben wir uns trotzdem gegönnt. 1983 sagt man ein früher Jahrgang, war trotz 1/2 aber top auf dem Punkt: seidig, geschmeidig mit süssem Schmelz. Beim zweiten Glas hatten wir das gefühlt, die Gräfin zeigt doch langsam ihr alter, aber dann war la Bouteillette ja auch schon fast ausgetrunken.
*********ings Paar
434 Beiträge
Wir reihen uns dann mal ein in den Reigen der Sociando Mallets mit einem 2006‘er
****Dr Mann
1.531 Beiträge
Wenn ich fragen darf, @*********ings: Was ist das für ein Glas? Zalto?
*********ings Paar
434 Beiträge
Nein….ein Spiegelau.
Bordeaux-Glas
Wir nehmen gerne das Gabriel-Glas. einfach weil es gutes Allroundglas ist. Die Form ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber wir machen gute Erfahrungen damit. Für Pinot Noir nehmen wir dann aber gerne noch etwas grösseres.
*********ings Paar
434 Beiträge
Das Gabriel Glas ist bei uns auch im Einsatz.
Für Bordeaux (und ähnlich gelagerte Weine) und Pinot nehmen wir andere
****Dr Mann
1.531 Beiträge
Same here: Das Gabriel-Glas als Allrounder, aber der Hauptbestand an Gläsern für Weiß und Rot ist Zalto. Ich finde sie von der Haptik her, bin ja: fast erotisch.
Und sie fächern die Sensorik sehr gut auf.
*********ings Paar
434 Beiträge
Zalto ist schon etwas Feines….in der Tat
*********d1984 Paar
6 Beiträge
Hallo ihr Genießer🍷,

gestern Abend was leckeres aus Ribera del Duero.😉

Liebe Grüße 🖖
****Dr Mann
1.531 Beiträge
Samstag abend
Treffen bei Weinliebenden Freunden: Weiß durfte man selbst mitbringen (vorzugsweise Chardonnay), Rot wurde vom Gastgeber abgedeckt. Alles wurde blind verkostet.
Die ersten drei nicht weiter nennenswert (den FULL fand ich sogar schlecht: Belanglos, nicht mal ein Kochwein).
Der Montagny hatte ein sehr zurückhaltendes Holz, sehr klare Chardonnay-Aromatik, ein guter Vertreter seiner Art.
Am Bourgogne von Chateau de Mersault schieden sich die Geister: Noch recht viel Holz, sehr buttrig, nicht jedermanns Sache. Ich fand auch die Eiche zu vordringlich, aber die zarten weißen Blüten in der Nase, dann etwas Honig und ganz leichte Noten von Karamell, zusammen mit Komplexität und Spiel sowie einem sehr langen Abgang, machten den Wein für mich durchaus lecker.
Die Überraschung dann die Lemberger/Blaufränkisch:
Der 2011er hatte leider Kork und war nicht beurteilbar, danach gab es dann den 2009 von Aldinger: Schöne Konzentration, sehr druckvoll, vielleicht etwas kurz (dachte ich). Sehr gut ausbalanciert dann der 2012er Blaufränkisch und noch besser, da länger und mit vielfältigerer Aromatik der 2003er. Nach einer Stunde habe ich dann den Aldinger noch einmal probiert und fand ihn noch besser.
Ich gestehe, ich habe diese Rebsorte bislang immer links liegen gelassen, aber das war offenbar falsch: Das waren schon drei sehr leckere Weine.
*********ch61 Mann
342 Beiträge
2013er Barbera di Asti Weingut Borgogno & Figli, Barolo, Piemont

Kirschen und Pflaumen mit etwas Zigarrenkiste. Genau auf dem Punkt mit langem Finale.
Das Weingut ist eines der ältesten in Barolo. Seine anderen Weine machen auch großen Spaß.
Zum Beispiel der Freisa, sein Barolo No Name oder der Weißwein Riesling Era e Ora Langhe.

Dazu Lammracks mit Bohne und Kartoffelgratin
****Dr Mann
1.531 Beiträge
Wenn man in der Schweiz eingeladen ist, gibt es eine große Wahrscheinlichkeit, dass man ein nicht nur ordentliches, sondern sogar sehr gutes Käsefondue genießen darf. So ist es mir am Donnerstag ergangen.
Und ich bin bei Schweizer Weißweinen bisher oft enttäuscht worden, aber dieser hier war eine Entdeckung: Die Rebsorte "Petite Arvine" war mir bis dato unbekannt, aber dieser 21er Walliser mit 13,5% war wirklich gut: In der Nase exotische Früchte und Blüten, sehr vielschichtige Aromen, markante Säure, dicht, ohne schwer oder überladen zu sein. Eine gute Paarung zum Käsefondue.
******ant Mann
5 Beiträge
Petite Arvine ist in der Tat einer der ganz wenigen wirklich aussergewönlichen Weissweine der Schweiz, dazu noch einige Johannisberg (Silvaner) und Malvoisie (Grauburgunder). Der Rest ist eher Schweigen, insbesondere die Gutedel-Weine und die Müller-Thurgau, hier RieslingxSilvaner genannt
********aten Paar
254 Beiträge
Eine kleine Auswahl zum Gansessen
Ein Highlight nach dem anderen. Die Überraschung für uns der Kirwan, den wir aus einer Kellerauflösung erstanden haben. Die absoluten Highlights der Tignanello von 2014 und der Amarone von Serego Alighirie aus 1990. Jeder Wein für sich etwas ganz Besonderes. Der eine Filigran, der andere mit viel Wucht und komplex und auf jeden Fall ihr Geld wert.
Der Contino Gran Reserva 2012 einer der besten Tempranillos die wir je getrunken haben. Weiterging es mit dem Bramar, einem Malbec von 2012 aus einer Einzellage in einer limitierten Edition.
Dagegen kommt der Helena, ein Nero di Troia, auch eine limitierte Edition, eher etwas marmeladig rüber.
Zum Abschluß, nicht auf dem Bild, gab es eine Artemis von Stags Leap. Auch der, einer der ganz großen.
Insgesamt, nicht eine Enttäuschung diesen Abend. Bei den Weinen geriet die Gans ein wenig in den Hintergrund *zwinker*
********aten Paar
254 Beiträge
Marques de Riscal 2010
Zur Einstimmung zum Wochenende kam wieder ein alter Bekannter vorbei.
Ein Marques de Riscal Gran Reserva 150 Aniversario. Der mittlerweile 13 Jahre alte Tempranillo aus dem Rioja kommt mit einer opulenten Frucht in der Nase daher. Im Mund eine schöne Frucht mit feiner Säure und gut eingebundenen Taninen. Man merkt dem Wein sein Alter kaum an....Was soll da noch kommen dieses Wochenende *smile*
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