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4. Teil: Welche Flasche Wein habt Ihr zuletzt getrunken?

****ex Paar
218 Beiträge
Wir hatten gestern Abend einen Bollinger La Grande Année Rosé 2012. Sehr erdig und gleichzeitig frisch passte er perfekt zum Wildräucherlachs mit grünen und roten Linsen.

Frohe Weihnachten!
******e73 Paar
484 Beiträge
Mein Mann findet diesen ganz toll.
Ich war krank mit Geschmacksverlust. Aber ich glaube ihm mal.
****Dr Mann
1.531 Beiträge
Gestern, weil es passte
Der 2008er Monbrison ist einfach ein leckerer Bordeaux: In der Nase Schattenmorelle und etwas Zigarrenkiste, im Mund dann noch Pflaume und Trockenobst, sehr weiche Tannine. Und was auch bei Bordeaux immer seltener wird: 13.0%
Nicht sehr komplex, aber der Wein gefällt, ohne gefällig zu sein.
Die Flasche war leider zu schnell leer.
*******671 Paar
85 Beiträge
Gestern und heute kam bei uns ein Wein auf den Tisch, der geteiltes Echo erzeugt hat. Normalerweise finden wir, Primitivo geht immer, nur der hier…
Um es mal sehr laienhaft auszudrücken, mir war er zu pappig, fast süß. Es hat irgendwie die Struktur gefehlt. Der Herr des Hauses allerdings fand ihn echt passabel. Er hat aber auch eine ausgeprägte Schwäche für Süßes 😉
Ich brauchte es dann danach doch etwas herber (und hoffe, ihr schmeißt mich jetzt nicht aus der Gruppe 🙈)
*********ings Paar
434 Beiträge
Erst etwas skeptisch gewesen als Begleiter fur ein Filetsteak mit Port-Rotweinreduktion. Aber mitnichten: direkt nach entkorken probiert. Tolle Taninstruktur mit einer leckeren Kirsch-Beerenaromatik.
Kann sehr gut passen (denke ich mal). Werde berichten
*********ings Paar
434 Beiträge
Zitat von *********ings:
Erst etwas skeptisch gewesen als Begleiter fur ein Filetsteak mit Port-Rotweinreduktion. Aber mitnichten: direkt nach entkorken probiert. Tolle Taninstruktur mit einer leckeren Kirsch-Beerenaromatik.
Kann sehr gut passen (denke ich mal). Werde berichten

Zwei Stunden karrafiert und wie gedacht….super Kombi. Der Wein hat schön auf gemacht, schöne Frucht. Eine gute Essensbegleitung. Nicht mehr, nicht weniger
*******671 Paar
85 Beiträge
Happy End 😉
Zum Jahresausklang konnten wir uns dann gestern doch wieder auf einen Wein einigen, der uns beide restlos überzeugt hat…
Ein Konterbier hatte danach niemand nötig 🙃
Euch allen ein glückliches und gesundes 2024🥂🍀
S7lvester
Hatte eigentlich einen langen Bericht über unser Silvestermenü verfasst, aber dann hat es mit der Formularübermittlung nicht geklappt. Jetzt gibt es halt nur ein Bild.
*********ch61 Mann
342 Beiträge
Silvester
Leider ist das Bild etwas unscharf.

Cuvée 61 Imperiale Brut, Berlucchi, Franciacorta

Rebsorten: Cuvée aus 90% Chardonnay und 10% Pinot Noir
weißer Pfirsich, Honigmelone, Steinobst und Apfel. Auch Aromen von Hefe und Blüten erkennbar.
Schöner Auftakt.

2022er Verdicchio Castelli di Jesi Classico Le Vaglie DOC, Antonucci- Santa Barbara Marken

In der Nase intensive florale Aromen mit Noten von Zitrusfrüchten und Äpfel. Frisch und weich, guter Abgang mit ausgeprägtem Mandelaroma.

2004er Brunello di Montalcino Tenuta Friggiali, Toskana

Für mich wird er seiner 3 Gläser Bewertung von 2010 im Gambero Rosso Weinführer gerecht.
Kirschen- und Pflaumennote, eleganter Anklang von Zigarrenkisten, samtig und lang im Finale.
****307 Mann
177 Beiträge
Themenersteller 
Ich wünsche euch erstmal ein frohes neues Jahr.

Ich habe durch Zufall heute einen Chianti gekauft und ich muss sagen, ich bin begeistert.
Keine 20€ und unheimliche Frucht und Tanine die sehr eingebunden sind und nicht stören. Der Wein ist eher wie ein Chianti Riserva ohne aufdringliche Holznote. Aber er hat auch stolze 14,5 Prozent.
*********ings Paar
434 Beiträge
Ein feiner Rioja als Vorspeisenbegleitung.
Wahrnehmbare Vanille, Tabak ein wenig Leder. Eine harmonische Symbiose mit den Taninen. Eine wirkliche Empfehlung
*********ings Paar
434 Beiträge
Und als Abendbegleitung in die Toskana:
Rote Beeren, etwas Kirsche und ein etwas anders eingebundener Tabak. Ein guter Jahrgang, kann aber noch weitere Jahre genossen werden.
******r54 Mann
17.050 Beiträge
Auch ich wünsche ein frohes , ein neues gutes Jahr.
Heute Abend mein Lieblingswein schon zum Essen.
********eurs Paar
200 Beiträge
Gestern Abend waren wir in einem schönen Restaurant in Playa del Inglés (Tipp: „360°“ mit verfeinerter Regionalküche, gute Produkte, konzentrierte Aromen ohne viel Chi-chi auf den Tellern - und das alles überaus fair kalkuliert). Wir haben nach Lust und Laune bestellt, als Vorspeisen Fischsalat und Garnelenkasserolle, dann Tintenfisch in kanarischer Sauce und Kroketten von gesalzenem Wrackbarsch, schließlich Schweinebäckchen-Confit auf Süßkartoffel-Ingwer-Créme und ausgelöste Short Ribs mit Ananas-Chutney. - Der Traum oder Albtraum für einen Sommelier, je nachdem, wie er drauf ist. Wir waren bei der Weinauswahl auf uns allein gestellt. Bei solch einer Achterbahnfahrt der Aromen kann man eine Wissenschaft daraus machen. Die wäre auch möglich gewesen, die Weinkarte hatte 180 Positionen, davon 30 auch glasweise zu haben. Viel Spanien, aber auch große Namen aus Frankreich, Italien und Übersee. Wir machten es uns einfach und sagten uns: Ein guter Schaumwein kann das gesamte Menü tragen, ein Blanc de Noirs oder ein Rosé Brut.

Mit dem 2019 Roger Goulart Rosé Brut, einem Cava aus 65% Garnacha Tinta, 30% Monastrell, 5% Pinot Noir machten wir alles richtig. Für die Ausstattung der Flasche war wohl das Designstudio von Prinzessin Lillifee zuständig, der Inhalt aber war absolut seriös. Sehr rotfruchtig das Ganze, intensiv und lang, mit präsenter, aber gut balancierter Säure. Der Wein machte schon solo viel Spaß, das Beste aber waren die Akkorde, die er zu den unterschiedlichen Aromen der Gerichte entwickelte - immer wieder zeigte er neue Facetten, aber nie ging er unter oder wirkte er deplatziert.

Man kann es gar nicht oft genug sagen, Schaumweine werden als Speisenbegleiter absolut unterschätzt!!!

Als Aperitif hatten wir übrigens einen Weißwein von der Nachbarinsel Teneriffa im Glas. Auch hier zogen wir eine Wildcard und bestellten etwas, das wir noch gar nicht kannten: 2022 Los Loros Siete Lomas von der Kellerei El Borujo, gekeltert aus Listán Blanco und drei weiteren autochthonen Rebsorten. - Große Überraschung! Orangefarben im Glas, knochentrocken, aber intensiv trockenfruchtig, wobei Aprikosen und Dörrapfel dominieren, sehr nussig. Erinnert an eine gereifte Cuvée von der südlichen Rhône, hat dabei nur 12,5 vol.% Alkohol. Und zu salzig-scharfen Snacks macht er so richtig auf und hält wuchtvoll gegen.
*********ings Paar
434 Beiträge
Fantastischer Bericht…vielen Dank
*********ch61 Mann
342 Beiträge
letzten Sonntag
in der Küche:
2017er Ferrari Perlé Brut, Trento
Rebsorte: 100% Chardonnay
Äpfel zusammen mit Tönen von weißen Pfirsichen, Mandelblüten und eleganten Röstaromen.
Sehr feine Perlage- da 60 Monate auf der Hefe gereift, etwas salzige Mineralität, langer Nachklang.

2022er Wiesenbronn Sauvignon Blanc trocken, Weingut Roth, Franken
sehr klassisch nach Stachelbeeren und Cassisblatt, Grapefruitnote, prägnante, aber gut eingebundene Säure, Kräuterwürzigkeit nach Minze und Salbei.

Dazu: Wolfsbarsch mit Spinat und Couscous mit Gemüsewürfel und getrockneten Tomaten, und Safran-Sauce
*********ings Paar
434 Beiträge
Der Ferrari Perle ist eines unserer Favoriten. Wirklich fein.
********eurs Paar
200 Beiträge
…und was Nicole Roth macht, hat zuverlässig Klasse, egal, ob bei den modern vinifizierten Silvanern und Spätburgundern oder bei solch für Franken eher ungewöhnlichen Rebsorten wie Sauvignon Blanc und - ja, wirklich! - Blaufränkisch!
********eurs Paar
200 Beiträge
Auf Reisen bestellen wir am liebsten „das Bier von hier“ und wenn es gar einen regionalen Wein gibt, umso besser.

Im Steakhouse „El Poncho“ in Playa del Inglés (sehr zu empfehlen übrigens, wenn man Dry Aged Beef mag, das hier aus dem hauseigenen Reifeschrank kommt), empfahl der Kellner, gefragt nach einem passenden kanarischen Wein, gestern Abend den AGALA ALTITUD 1175 BARRICA von den Bodegas Bentayga auf Gran Canaria (ohne Jahrgangsangabe).

Der Wein ist, wie der Name verrät, auf 1175 Metern über dem Meer gewachsen. Eine Cuvée aus Baboso Negro (eine autochthone kanarische Rebsorte), Vijariego Negro (stammt aus Katalonien und ist genauso exotisch) und Tintilla (noch so eine Rarität, identisch mit der Trousseau Noir aus dem französischen Jura).

Ein gut gemachter, durchaus spannender Wein! In der Nase Kirschsaft, Sauerkirschen, Schwarzkirschen, Anis, Schwarzer Pfeffer, Piment, Graphit (Tanninstaub), im Hintergrund ein Hauch von Räuchernoten. Blind probiert, würde man am ehesten auf einen jungen Malbec tippen. Am Gaumen wieder sehr kirschig, darüber ein leichter Tanninschleier, ein bisschen rau. Ein burgundisch anmutender Wein - wären da nicht diese staubigen Tannine. Schöne Länge, insgesamt zum So-Trinken vielleicht ein bisschen zu eindimensional (die Nase hat da mehr versprochen), aber zum Essen super. Es gab als Vorspeise eine frittierte Teigtasche, gefüllt mit Blutwurst und Ziegenkäse, als Hauptgericht Entrecôte vom Simmentaler Rind. Der Wein lässt das Süße-Säure-Spiel der Vorspeise brillieren und diese stärkt wiederum die Frucht des Weins, beim Steak jazzen sich die Saftigkeit des Weins und des Fleischs gegenseitig hoch.

Der AGALA ALTITUD 1175 ist jetzt nix, was auf die großen Weinkarten dieser Welt gehört - aber als regionale Kuriosität und als Speisenbegleiter wirklich eine Entdeckung. Und mit den 26 Euro, mit denen er auf der Weinkarte steht, ein echtes Schnäppchen.

Funfact: Das „El Poncho“ gilt als bestens Steakhouse in PdI … und wenn man mit dem Essen fertig ist, kann man der Fleischeslust gleich weiter frönen. Der Eingang zum „Peaches & Cream“, dem mutmaßlich besten Club am Ort, ist nur 10 Meter ums Eck!
********eurs Paar
200 Beiträge
Gestern zur privaten Happy Hour mal ein Sprudel aus den höheren Lagen des örtlichen Supermarkt-Regals (knapp 20 Euro):
Codorníu 2020 „Gran plus Ultra“ Chardonnay Brut Nature Reserva - ganz schön viel Versprechen in einem Weinnamen!
Im Appartement gibt es Sektgläser und Universalgläser, alle aus ‘nem schwedischen Möbelhaus - das lud mal wieder zu einem kleinen Vergleichstest ein.

Im ersten Moment schäumte das Zeug wie Blubberbrause im Glas, aber so ist es dem Cava eigen. Anschließende Perlage eher dezent, wie man es von gereiften Jahrgangs-Champagnern oder -Winzersekten kennt. Die Nase traubig, reifer Apfel, Cidre, kreidig-rauchige Ankläge, Rosinen. Aus dem Sektglas strömt das alles viel zurückhaltender als aus dem Universalglas - da kommt sogleich viel mehr Opulenz heraus. Und es bringt auch noch mehr und differenziertere Aromen hervor, vor allem animierendene Apfel-Quitten-Gelee.
Noch größer werden die Unterschiede beim Trinken! Das klassische Sektglas lässt den Cava eher karg erscheinen, betont am Gaumen das Citrige
und Kreidig-Mineralische und lässt die Säure ein bisschen spitz und banal erscheinen. Im Universalglas wirkt der Wein auch im Mund von vornherein viel fülliger und cremiger. Die Säure ist viel runder und delikater, der reife Apfel wird betont.

Der Wein: Kein schlechter Stoff, aber auch nix Außergewöhnliches. Da bekommt man fürs gleiche Geld Cava aus kleineren Häusern, die sind spannender.
Die Gläser: Dass es einen Unterschied geben würde und das Universalglas das Rennen machen würde, war zu erwarten. Dass der Unterschied selbst in der Ikea-Klasse so groß ausfällt, dachten wir nicht.
*********ch61 Mann
342 Beiträge
Wie immer ein perfekter Post von Euch ... TOP! -@********eurs
*******671 Paar
85 Beiträge
Fleuri
Gestern Abend eine Flasche geöffnet, die hauptsächlich wegen des bezaubernden Etiketts den Weg in den Einkaufskorb gefunden hat - ich gebe zu, ich bin empfänglich für so etwas 🙈
Allerdings war er, anders als das Etikett erwarten lässt, nicht blumig, luftig sondern eher kernig, kräftig…
Und für mich immer spannend, wie man den ersten Schluck wahrnimmt, wenn man etwas anderes erwartet 🙃
****s73 Frau
133 Beiträge
Lookout
Heute schenke ich einen gefälligen, fruchtigen Shiraz aus:

Cape Leopard 2019 - Südafrika
Fl.: 5.99 Euro

Küsschen Lotus 💋
****307 Mann
177 Beiträge
Themenersteller 
Tja….. wie soll ich anfangen…..
Ein Sauvignon Blanc aus Indien.
In der Nase unheimlich grün nach Gras und leicht pfeffrig.
Dann der erste Schluck, erst typisch Sauvignon aber dann eine unheimliche fast explosionsartige Wucht von Gewürzen. Wie eine Masala Mischung im Gaumen. So etwas habe ich noch nie erlebt.
Er mag bestimmt zu arabischen und Indischen Essen hervorragend passen aber zu dem Mediteranen was ich heute hatte war er einfach zu heftig.
*********ch61 Mann
342 Beiträge
letzte Woche und gestern Abend
Bis Mitte der letzten Woche war ich auf einem kleinen Städtetrip in Valencia/Spanien.
Unter anderem haben ich ein paar bemerkenswerte Tropfen mit großem Genuss getrunken.

Cava Palacio Imperial Brut Reserva, Spanien
Rebsorten Macabeo und Chardonnay

Apfel, Birne und dezente Citrusnote, Hefe-und Haselnussnoten, sehr feine Perlage, cremige Textur mit langem Finale

Cava Nodus Brut Nature, Spanien
Rebsorten Chardonnay und Macabeo

Apfel, Blütenhonig, Birne Pomelo, prägnate Säure, salzige Mineralität, mittellanger Abgang

2022er Impromptu, Sauvignon Blanc, Bodegas Hispanic & Suizas, Utiel Requena, Spanien

Die Gärung dieses Mostes erfolgt in neuen amerikanischen Barriquefässern mit einer Kapazität von 400 Litern. Sauvignon Blanc mit Holzeinsatz ist eine schwierige Kombination, die nicht jeder kann, da braucht es viel Feingefühl.
Stachelbeeren, Pfirsich und Maracuja, frisch geschnittenem Gras, etwas nasser Stein und zarte Toastnote. Steinobst und eine schöne Mineralität im Abgang.


In der Küche:
Bailly Lapierre Blanc de Noirs Brut 2021, Cremant de Bourgogne, Frankreich

feinperlig, Apfel und Pfirsich, Citrus- und etwas Hefegebäcknote und elegantes mineralisches Finale


2020er Kreuznacher Kahlenberg Riesling trocken, Weingut Dönnhoff, Nahe
Saftige exotische Fruchtnoten nach Maracuja, Ananas und reife Birnen, deutlicher Petrolton, leicht cremige Textur
Dazu Salatauswahl mit Hirsch-Pastete und Cumberland-Dressing

2009er Peperino Teruzzi & Puthod, Toscana
Rebsorten: 80% Sangiovese und 20% Merlot, 8 Monate im Barriquefass

Kirschen, Pflaumen, mittelkräftiger Körper, leichter Holzton

Dazu: Risotto mit Schwarzwurzeln und getrockneten Tomaten
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