Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Pfälzer Weinlounge Fans
540 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kork !!

Kork - ja oder nein

Dauerhafte Umfrage
*********es75 Mann
25 Beiträge
Themenersteller 
Kork !!
Gestern eine Flasche Arachon T.FX.T Horitschon, Jahrgang 2000 geöffnet -
Leider mit Korkgeschmack und einem Brettanomytces, wobei mich das Brett nicht so gestört hätte!
Ging leider in den Ausguß!
Kork ja beim Reifen !!
******u50 Paar
722 Beiträge
Also der Schraubverschluß ist das Beste was wir derzeit haben für den Wein. Das der Wein trotzdem altert ist halt dem geschuldetet dass der Wein immer noch ein Lebensmittel ist.
*********ve69 Mann
8.155 Beiträge
Ich finde im Vergleich zu früher ist das mit dem Kork heutzutage schon viel besser geworden. Vor 20 Jahren hatten nach meinem persönlichen Empfinden viel mehr Flaschen Kork. Ich hatte in den letzten Jahren vielleicht mal eine pro Jahr mit Kork, evtl sogar weniger. Schraubverschlüsse bei Weiß- und Roseweinen sind eine hervoragende Alternative, auch die neueren Kunststoffkorken sind o.k.

Aber wie schon von @******u50 geschrieben: selbst der beste Wein hält halt nicht ewig...
****ood Paar
46 Beiträge
Diese Frage kann nicht einfach mit Ja oder Nein beantwortet werden.
Beide haben ihre Daseinsberechtigung.
Für Weine ohne Alterungspotential, also welche die jung, bis 5ca Jahre getrunken werden, verwende ich den Schraubverschluss.
Edelsüsse Auslesen oder wie in 2022 TBA versehe ich mit Kork, dann aber sehr hochwertige und einzeln geprüfte Korken.
******u50 Paar
722 Beiträge
Kork war ja meines Wissens gedacht auch um Sauerstoff aufzunehmen und zu altern was auch besser werden heißen konnte. Aber auch beim Schraubverschluß ist ja noch Luft in der Flasche und altert auch.
Also sind die Unterschiede nur marginal, oder?
*******ooth Mann
1.793 Beiträge
die typische Beraterantwort, es kommt darauf an ... *zwinker*
ich finde die Lagerung und die Region spielt auch eine wesentliche Rolle,
die Franzosen kaufen Kork im EK für bis zu € 5,- pro Flasche was in Deutschland aufgrund der Preissensibilität wohl mutmaßlich undenkbar ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht dass die günstigeren Weine bis ca 20€ / Fl gerne in Schraubverschluss angeboten werden und manche auch den Glaskorken für höherpreisige Weine anbieten, hier gab es Probleme mit dem Dichtungsring da der Glasschliff natürlich nicht mit denen von Laborgeräten vergleichbar ist.

Weine mit Korkverschluß sind aus meiner Sicht zwingend liegend (muss kein 90° Winkel sein) gelagert werden, damit der Korken feucht bleibt. Es gibt Professoren in Geisenheim die eine andere Auffassung vertreten, ich bleibe dabei. Natürlich spielt auch die Lagerdauer eine Rolle, manchmal ist ja auch ein (großes) Loch in der Flasche *zwinker*

Ich habe mir sagen lassen, dass der Pilz- / Korkgeschmack auch bei anderen Verschlüssen auftreten kann wenn im Weingut mit dem falschen Reiniger gereinigt wurde. (bisher konnte ich diese Angaben nicht verifizieren).
*********ve69 Mann
8.155 Beiträge
Zitat von ******u50:
Kork war ja meines Wissens gedacht auch um Sauerstoff aufzunehmen und zu altern was auch besser werden heißen konnte. Aber auch beim Schraubverschluß ist ja noch Luft in der Flasche und altert auch.
Also sind die Unterschiede nur marginal, oder?
Wenn die Flasche liegend gelagert wird und der Korken feucht bleibt sollte der Gasaustausch minimal sein. Stickstoff und Sauerstoff lösen sich im Gegensatz zu dem, was in der Werbung für "Sauerstoffangereichertes Mineralwasser" angepriesen wird nahezu nicht in Wasser (ganz im Gegensatz zu CO2). Insofern dürfte da nur wenig Sauerstoff in die Flasche gelangen. Sauerstoff in der Flasche führt aber sehr wohl zu Veränderungen, sowohl bei der Lagerung (Altersfirne) als auch wenn die Flasche mal offen ist (daher sind die Vakuumverschlüsse populär geworden).

Bezgl. der Laborglasverschlüsse: die sind auch nur dicht, wenn man sie mit Silikonfett einschmiert. Trocken sind die nicht 100%ig dicht. Und Silikonfett will ich nicht im Wein... Im Labor werden die in der Regel dann nochmal mit einem speziellen Band ("Parafilm") umwickelt um sie für die Lagerung abzudichten, das nutze ich privat für meine Whiskyflaschen.

Der hohe Preis bei den Korken erklärt sich dadurch, dass sie einzeln auf ihren Gehalt an Trichloranisol, der Substanz, die in Spuren den Kork-Geschmack verursacht, getestet werden. Das ist aufwändig und dauert, daher der hohe Preis pro Korken.
*******ooth Mann
1.793 Beiträge
@*********ve69
stimme dir vollkommen zu, mir ging es um den verständlicherweise fehlenden Schliff der Weinflasche.

In Portugal sind die Korken auch im EK günstiger... ob diese umfangreich untersucht wurden, kann ich natürlich nicht sagen.

Mittlerweile ist es mir nicht mehr so wichtig ob ein Wein einen Naturkorken hat.
********eurs Paar
200 Beiträge
„Originalverkorkst“
Kleine Vorbemerkung: Die connoisseurs sind beruflich unter anderem in der Weinbranche unterwegs, darum treibt sie das Thema Kork schon lange um - nicht nur als Weingenießer, sondern auch aus wirtschaftlichem Interesse. Die nachfolgenden Bemerkungen basieren auf eigenen Erfahrungen und vielen Gesprächen mit Weinerzeugern, Kollegen in Distribution und Handel und Fachleuten für „Trockenware“, zu der in der Weinwirtschaft die Verschlüsse zählen.

Was spricht für Naturkork?

Bei nüchterner Betrachtung eigentlich nichts. Außer, dass der Naturkork „wertiger“ erscheint als alle anderen Flaschenverschlüsse und der Bohei beim Öffnen der Flasche größer ist. Die massiven Korkschmecker, die jeder schon mal erlebt hat, sind ja nur ein Teil des Problems. Viel häufiger und eigentlich noch ärgerlicher sind „verdeckte Korkschmecker“ - korkbedingte Weinfehler, die man nicht so richtig zu fassen kriegt. Mal ist es „ganz leichter Kork“ (zu wenig, um den Wein wegzuschütten, zu viel, um sich nicht darüber zu ärgern), mal ist es der Eindruck, der Wein habe beim letzten Mal aber besser/frischer geschmeckt, mal ist es „Kellermuff“, mal die Überraschung, dass zwei Flaschen aus derselben Kiste zwar beide gut, aber doch irgendwie ein bisschen unterschiedlich schmecken.

Als Argument pro Naturkork wird oft ins Feld geführt, der Wein würde so am besten „reifen“.
Das ist, freundlich formuliert, eine steile These. Wenn Weinmacher*innen der Meinung sind, ihr Wein brauche Mikrooxidation, dann wird diese heutzutage vor der Füllung auf die Flasche erledigt.
Für alle gewollten biochemischen Prozesse während der Flaschenreife braucht es keine Gasdiffusion - im Gegenteil. Was nämlich auf diesem Weg im Lauf der Zeit neben Luftsauerstoff an Umwelteinflüssen in die Flasche eingetragen wird, ist von Lagerort zu Lagerort unterschiedlich. Es hat Einfluss auf die Qualität des Weins, ist aber nicht definiert und entzieht sich dem Einfluss der Produzenten. Das können engagierte Winzer*innen nicht wollen.
Und was den Sauerstoff angeht - seiner oxidativen Wirkung auf den Wein wird in aller Regel mit der Zugabe von SO2 - vulgo: Schwefel - entgegengewirkt. In der Tendenz bekommen darum lagerfähige und mit Naturkork verschlossene Weine mehr Schwefel ab! Das können bewusste Konsument*innen nicht wollen.

Bei den hochwertigsten (und im Einkauf sehr teuren) Korken werden Verunreinigungen mit dem für Korkschmecker primär verantwortlichen Stoff Trichloranisol (TCA) zwar durch aufwändige Reinigungs- und Prüfverfahren weitgehend ausgeschlossen, es bleibt aber auch hier bei einer gewissen Fehlerquote. In der Branche spricht man von „um die 1%“. Klingt wenig, ist aber nur ein schwacher Trost, wenn man die eine von 100 Flaschen erwischt und einen Romanée-Conti ins Klo dekantieren muss.

Die besseren Alternativen: „Stelvin“ und DIAM

Dabei gibt es mit hochwertigen (!) Schraubverschlüssen, oft „Stelvin“ genannt (auch wenn nicht alle von dieser Marke kommen) und mit DIAM-Korken zwei exzellente Alternativen.

Schraubverschluss ist nicht gleich Schraubverschluss. Schaut Euch die Dinger mal genauer an. Da gibt es welche, die haben innen ein elastisches Plastikplättchen als Dichtung. Für einfache Weine, die rasch konsumiert werden, ist das okay, das Material ist zunächst einmal lebensmittelecht. Für lagerfähige Weine wäre es aber ungeeignet. Alle Arten von „Plastik“ (Technopolymere) korrodieren im Laufe der Zeit, werden spröde und dünsten oder schwemmen einzelne Bestandteile aus.
Wenn Ihr bessere Schraubverschlüsse auseinandernehmt, findet Ihr zwar auch ein Plastikplättchen (aus lebensmittelechtem Polyvinylidenchlorid, auch als „Saran“ bekannt) und einer hauchdünnen Metallfolie. Die Saran-Platte ist elastisch und ermöglicht einen hohen Anpressdruck beim Verschließen, mit dem Wein in Kontakt bleibt aber nur die Folie aus einer Zinnlegierung, ebenfalls lebensmittelecht und absolut korrosionsbeständig.
Solche Verschlüsse mögen nicht so „sexy“ sein wie Korken - bei realistischer Betrachtung sind sie aber so etwas wie der „Goldstandard“. Der Wein bleibt lebenslang nur mit dem Glas der Flasche und der Zinnlegierung der Dichtung in Kontakt und von Umwelteinflüssen verschont. Wenn er dennoch Fehltöne aufweist oder vor der Zeit kippt, dann kann das an allem Möglichen während der Weinbereitung liegen, aber ganz bestimmt nicht an der „Verpackung“.

Und dann gibt es DIAM-Korken. Die sehen auf den ersten Blick aus wie Presskorken, bestehen wie diese auch aus Kork-Granulat. Dieses wird aber nach einem patentierten Verfahren von allen flüchtigen Bestandteilen des Korks befreit, die für ungewollte Geschmacksveränderungen beim Wein sorgen könnten, und mit einer Emulsion aus Bienenwachs und pflanzlichen Polyolen „verklebt“. Diese an einem kleinen „DIAM“-Logo erkennbaren Verschüsse sind langzeitstabil und schließen zumindest den Eintrag von Stoffen, die für Korkschmecker sorgen, 100%ig aus.

Ein bisschen was aus der Praxis

Vier Anekdoten zum Schluss. Bei einer Veranstaltung in Bordeaux wurde kürzlich ein 2000er Château Latour ausgeschenkt. Ein absolut großartiger Wein. Das Publikum bestand aus Profis, gewohnt, bei solchen Gelegenheiten zu schauen, zu riechen, zu schmecken und … am Ende zu spucken. Beim Latour war es anders, den hat niemand gespuckt, den haben alle geschluckt! Als beim Einschenken die Reihe an uns kam, wollte es der Zufall, dass der connoisseur den letzten Rest aus der einen und sein Kollege den ersten Schuss aus der anderen Pulle abbekam. Beide Flaschen entstammten derselben Kiste, waren kurz vor dem Tasting geöffnet worden, die Korken - endlos lange ebenmäßige Zapfen - waren ohne Fehl und Tadel. Als wir über den Wein diskutierten, kamen wir jedoch zu etwas unterschiedlichen Eindrücken.
Wir tauschten die Gläser und waren frappiert: Darin lag derselbe Wein, beide Gläser enthielten ein Getränk zum Niederknien … und doch gab es Unterschiede. Der Wein aus der einen Flasche wirkte erkennbar „jünger“ und vitaler als der aus der anderen Flasche.

Vor ein paar Jahren besuchten wir Bleasdale, ein renommiertes südaustralisches Weingut, dessen „Frank-Potts“-Linie auch in Deutschland recht populär ist. Dort hatten alle Flaschen Schraubverschlüsse, die Basisweine für 20 Dollar ebenso wie die Spitzenqualitäten für 100 Dollar. Wir waren überrascht, kannten wir Bleasdale-Weine doch bislang nur mit Korken. Darauf angesprochen, lachten die Bleasdale-Leute. „Natural cork? Ha! Just for stupid Americans and crazy Germans.“
Es ist davon auszugehen, dass sie es bei amerikanischen Gästen andersrum sagen. Die Botschaft bleibt dieselbe.

In Österreich hat sich der Schraubverschluss weitestgehend durchgesetzt - mit Naturkork arbeiten eigentlich nur noch unverbesserliche Traditionalisten und Spitzenbetriebe, die damit einen kleinen Teil ihrer Produktion verschließen - Spitzenweine, welche vornehmlich an die Gastronomie gehen. Nicht, dass dort am Ende die österreichischen Weine weniger zelebriert werden als die Franzosen oder Italiener.
Ein uns bekannter Top-Winzer aus dem Burgenland macht dieses Spiel schweren Herzens mit - verschließt sein eigenes Deputat“ aber konsequent mit „Schraubern“.

Reinhard Löwenstein, streitbarer Ausnahme-Winzer von der Mosel, ist nicht nur Pionier des Terroir-Gedankens in Deutschland, sondern auch, wenn es um Schraubverschlüsse geht. Seit ungefähr 15 Jahren füllt er so auch seine Großen Gewächse. Neulich schraubten wir einen 2012er Uhlen Roth Lay Großes Gewächs auf. Ein Granatenwein, extrem komplex und lang, super gereift und zugleich super frisch … und ohne jeden Fehlton, ohne jene oxidative Noten, die Rieslinge irgendwann von „reif“ in „drüber“ kippen lassen. Keine Frage, in der Verfassung bleibt der Wein wenigstens weitere 10 Jahre ein Genuss. Wäre er „originalverkorkst“, würden wir diese Prognose nicht wagen…
*******ooth Mann
1.793 Beiträge
@********eurs Respekt und Dankeschön für euren wirklich hervorragenden Beitrag.

Wein bleibt und ist ein Naturprodukt und Lebensmittel, welches wie andere gute Lebensmittel ebenfalls schonend und mit Respekt behandelt werden sollten.

Der Wein-Verschluss ist für den Endverbraucher wichtig aber m.E. genauso wichtig ist die Lagerung
und ob der Wein unnötig UV-Licht ausgesetzt wurde oder wird (Supermarktregal oder Getränkehallen).

Ich habe in Tirol mutmaßlich einen der ersten Biowinzer Loacker in Bozen kennen gelernt.
In solchen Momenten merkt man dass sich Pionier-Arbeit lohnt.
*********ve69 Mann
8.155 Beiträge
Zitat von *******ooth:
und ob der Wein unnötig UV-Licht ausgesetzt wurde oder wird (Supermarktregal oder Getränkehallen).
Licht hat sicher einen Einfluss bei der Lagerung, da es auf Dauer photochemische Prozesse auslösen kann. Allerdings spielt UV-Licht in dem Fall keine Rolle. Der Grund ist, dass normales Glas für UV-Licht nicht durchlässig ist. Nur durch Quarzglas geht UV-Licht durch, das wird aber für Flaschen und Gläser nicht verwendet, da es extrem hochschmelzende und teuer in der Herstellung ist
*******ooth Mann
1.793 Beiträge
@*********ve69 Sorry, dies scheint nicht richtig zu sein, jedenfalls habe ich abweichende Informationen:
Kann es sein dass dein Beitrag sich richtigerweise auf UVC bezieht, hier wäre auch Quarzglas, wie es zur Desinfektion in Aquarien und Teichen angewendet wird.

Grundsätzlich gilt das UVA durchlässig ist:

Durch Einfluss von UV-Strahlen kann bei nicht unter Dunkelheit gelagerten Flaschen der Weinfehler Käseln (Lichtgeschmack) verursacht werden. Deshalb werden hauptsächlich Flaschen mit dunkler Flaschenfarbe (braun, grün, schwarz) verwendet.
Der sogenannte Goût de Lumière oder Lichtgeschmack gehört zu den einfach vermeidbaren Weinfehlern. Weine, die davon betroffen sind, käseln, riechen also streng käseartig und zuweilen sogar faulig. Der Fehler entsteht durch eine chemische Reaktion des Weines zusammen mit Licht respektive UV-Strahlung. Diese ist im Tageslicht sowie auch in herkömmlichen künstlichen Lichtquellen zu finden.

Grundsätzlich gilt, dass Weine in dunklen Flaschen besser davor geschützt sind als solche in hellen Flaschen oder gar Weissglasgebinden. Um den Lichtgeschmack in jedem Fall zu verhindern, sollten Weinkeller oder Weinlagerräume möglichst dunkel gehalten sein. Permanentes und direktes Tageslicht auf den Flaschen muss vermieden werden. Wer solches im Weinlager hat, kann das einfach verhindern, zum Beispiel mit lichtdichten Vorhängen. Es empfiehlt sich zudem, dunkle Gestelle zu verwenden, da diese UV-Strahlung schlucken statt sie zu reflektieren.

Bei den künstlichen Lichtquellen hängt es stark davon ab, wie man seine Weinlagerstätte verwendet. Bei rein zweckmässigen Lagerräumen sollte das Licht nur bei Bedarf eingeschaltet bleiben und beim Verlassen des Raumes einfach ausgeschaltet werden. Bei gleichzeitiger Präsentation der Flaschen oder auch in Arbeitsumgebungen sollten optimalerweise UV-neutrale Lichtquellen verbaut werden. Wie etwa die speziellen Neolux-LEDs, die extra für den Einsatz in Weinkellern entwickelt wurden.
*********ve69 Mann
8.155 Beiträge
Ich habe gerade mal nachgesehen. Bezgl UV-A gehen ~60% durch, UV-B und C werden praktisch komplett absorbiert. Auf Dauer wird sich das natürlich auswirken, man muss aber folgendes Bedenken: das Fenster, durch dass das Sonnenlicht reinkommt schluckt 40%, die Flasche weitere 40%, d.h. effektiv kommen beim Wein dann bestenfalls noch 0.6*0.6=0.36, also 36% an. Bei künstlichem Licht gilt im Prinzip dasselbe, die Birne/Röhre besteht ja oft auch aus Glas bzw. hat noch eine zusätzliche Abdeckung. Und bei Glüh-, Halogen- und LED-Lampen ist der UV-Anteil ohnehin verschwindend gering. Einzig die klassischen Leuchtstoffröhren haben da etwas mehr.

(Edit wegen Rechenfehler *augenzu*)
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.