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Mediale Aufregung über ein Swinger-Hotel im Mölltal

*******ght Frau
1.201 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Mediale Aufregung über ein Swinger-Hotel im Mölltal
Zufällig wurde ich in einer anderen Gruppe über ein neues Hotel im Mölltal aufmerksam, das für medialen Wirbel gesorgt hat:

https://orf.at/newsroom/segment/15475275

Glaubt Ihr, ist das inszeniert oder ist die Empörung echt?
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*********1080
340 Beiträge
Als meine Eltern aufgesperrt haben wollten die Nachbarn sie rausklagen wegen Sittenwidrigkeit und weil die Kinder ja vorbei gehen und gefährdet werden. Natürlich haben meine Eltern alles gewonnen aber die Aufregung wird schon echt sein.
****a68 Frau
164 Beiträge
also mir schaut das seeeeeehhhhhhhhrrrr nach werbung aus
und die nachbarin da am schluss stellt nur vermutungen an
und klar im winter machen die dann nackt im garten ne swingerparty - omg

für mich : eindeutig nur eine werbung
*********eSie7 Frau
66 Beiträge
Also das Hotel wirbt ja hier auf Joy auch. Ob sie es eingefädelt haben oder nicht.. was Besseres in Sachen Werbung hätte ihnen nicht passieren können und das sogar kostenlos. Diesen Bekanntheitsgrad hätten sie anders nie erreicht.
Auch wenn es sicher ursprünglich nicht beabsichtigt war das „Swingergeschäft“ hauptsächlich zu machen
*********iele Frau
913 Beiträge
gegen die prüderie der menschen ist kein kraut gewachsen
*******6_76 Frau
2.902 Beiträge
Ist auf jeden Fall eine gute Werbung.
Die Nachbarin möchte eine Lärmschutzwand, ich halt's nicht aus 🤣🤣🤣
**********iveau Paar
336 Beiträge
Als aus der Region kommender kann ich sagen, die Aufregung ist sicher echt. Ich finds mutig, dass sich die Hoteliers das trauen. Nicht wegen der Nachbarn, sondern vielmehr, weil das Risiko, dass "normale" Gäste ausbleiben könnten schon gross ist
****e86 Mann
17 Beiträge
Ich kann nicht einschätzen, ob das "eingefädelte" Werbung oder echte Empörung ist.

So oder so sorgt das mediale Interesse natürlich für eine (enorme) Reichweitenausdehnung was die Eigenwerbung betrifft.

Wie auch Paar_mit_Niveau schon schreiben, finde auch ich das Konzept eines gemischten Betriebes mutig - vor allem und gerade deshalb, weil die Besitzerin selbst sagt, dass sie touristisch jetzt keinen idealen Standort haben (nicht am See, etc.). Die Betreiber gehen hier definitiv das Risiko ein, dass ihnen die Familiengäste wegbleiben könnten - was wohl einem wirtschaftlichen Totalschaden zumindest sehr nahe kommt.

Was diese Nachbarin betrifft: Ein wenig gestellt wirkt ihre Aussage schon auf mich; mag aber daran liegen, dass sie vor der Kamera steht, was sie im Normalfall wohl nicht tut. Was aber in ihrer Wortmeldung deutlich wird ist, dass sie bisher eher wenige Berührungspunkte mit Swingern und deren Veranstaltungen hatte und sich auch vor ihrer Wortmeldung nicht informiert hat (zum Beispiel naheliegend bei ihren Nachbarn), wie solche Partys ablaufen. Dass da besonders viele abends/nachts im Oktober oder noch später im Jahr bei zunehmender Kälte draußen hüllenlos sind oder gar aktiv sind bei anderen Aktivitäten als rauchen, wage ich sehr stark zu bezweifeln. Erst recht, wenn dann vielleicht Schnee liegt/fällt.

Wäre auch sehr einfach vorzubeugen, indem man seitens der Veranstalter einfach die Regel aufstellt: Wer raus ins Freie geht (rauchen) hat sich entsprechend zu bekleiden. Fertig. Die (privaten) Partys, die ich bislang besucht habe, hatten je nach Location ebensolche Regeln und es war für die Geäste nie ein Problem oder auch nur Thema, sich daran zu halten.

Kritischer sehe ich da eher den Jugendschutz bzw. die ausreichende Trennung der Familien (anzunehmend mit minderjährigen Kindern) und der Swingergäste. Aus dem Video ging nicht hervor, wie weit bzw. gut baulich getrennt die beiden Eingänge sind. Sollte diese Trennung passend sein und auch im Gebäude drinnen keine unabsichtliche Vermischung stattfinden können - zum Beispiel dass Kinder beim neugierigen Erkunden sich unabsichtlich in den Swinger-Bereich begeben - wäre auch das kein Thema mehr aus meiner Sicht.
Und selbst wenn ein Frühstücksbereich für den Morgen nach der Party gemeinsam mit den nicht-Swingergästen ist, wird es wohl kein Problem sein, dass sich da jede/r etwas alltagstaugliches überzieht, damit die Kinder keine für die Eltern unangenehmen Fragen stellen.

Zusammenfassend nochmal:
• gute Werbung, egal ob gewollt oder nicht
• schlecht informierte Nachbarin (Holschuld ihrer Seite finde ich)
• bei passender baulicher Trennung zu Familien mit Kindern kein Problem

Es bleibt natürlich abzuwarten, ob und wenn ja welche Beschwerden es dann nach Betriebsstart dort gibt und wie sehr sie den Betrieb (normal wie Swinger) beeinträchtigen.
*******963 Mann
3.685 Beiträge
Die Empörung darüber schätze ich schon als echt ein, die Bigotterie ist halt schon heftig manchmal ... als Werbung ist der Beitrag jedenfalls einfach unbezahlbar! *ggg* ... lärmschutzwand *haumichwech*
**********statt
363 Beiträge
... ein sehr bekanntes Stundenhotel in Wien mußte umfangreiche bauliche Maßnahmen treffen, damit die Anrainer*innen vor dem Lärm geschützt sind.
Und ja, ich kenn die ganzen Mätzchen, die einem da so unterkommen, wenn man ein "öffentliches" Lokal mit einem "Gschmäckle" betreibt. Es hat Gründe, warum die Werkstatt so ist, wie sie ist ... hoffentlich nahezu anonym.
********ar22 Paar
27 Beiträge
Zitat von *******ght:
Mediale Aufregung über ein Swinger-Hotel im Mölltal
Zufällig wurde ich in einer anderen Gruppe über ein neues Hotel im Mölltal aufmerksam, das für medialen Wirbel gesorgt hat:

https://orf.at/newsroom/segment/15475275

Glaubt Ihr, ist das inszeniert oder ist die Empörung echt?


Wir waren vorigen Sommer in diesem Hotel. Der Besitzer ist hier Mitglied und hatte uns angeschrieben. Da wir sowieso im Mölltal Urlaub machen wollten und das Angebot sehr günstig war, sind wir eine Woche dort gesessen.
Dort angekommen, fanden wir uns in einem Familienhotel wo auch viele Radfahrer Station machten.
Von Swingern war weit und breit nichts zu sehen 😅
****ne Frau
10.991 Beiträge
In Obervellach hat es in den letzten dreissig Jahren in den verschiedenen Häusern alles mögliche hinter den Wänden gegeben. Wohl ebenso wie auch in anderen Orten oder Unterkünften. Es wissen nur nicht immer alles über alle bzw interessiert sowas ohnehin nur solche, die sich auch mal was gönnen sollten 😉
***er Mann
2.550 Beiträge
Wenn die Empörung wirklich inszeniert ist, dann Hut ab vor der Marketing-Kreativität der Betreiber *zwinker*.
Ich finde das Konzept im Übrigen durchaus spannend. Man macht Familienurlaub, und wenn die Kinder schlafen, vergnügt man sich mit Gleichgesinnten, und das auch noch entspannt in Urlaubsatmosphäre. Natürlich müssten sie irgendwen organisieren, der auf die Kinder ein bissl aufpasst. In einem Artikel ist von Babyphonen die Rede, das halte ich für etwas naiv.
Und die Frage ist, was für Familienaktivitäten die Gegend tagsüber bietet, weil ja kein See in der Nähe ist. Wandern geht sicher, das Mölltal ist auch für Rafting bekannt.
Weil die Frage der räumlichen Trennung gestellt wurde: Lt. einem Fernsehbericht ist (natürlich) ein eigener Eingang vorhanden, der Swingerbereich scheint vom restlichen Hotel komplett abgetrennt zu sein.
******_69 Frau
106 Beiträge
Also ich glaube, die Aufregung war echt. Gewisse Menschen glauben ja immer noch, dass in einem Swingerclub der Teufel persönlich ein- und ausgeht. *zwinker* In jedem Fall haben sie sich ins eigene Bein geschossen und den Club im ganzen Land bekannt gemacht.
********Wien Frau
456 Beiträge
Wer´s noch nicht gefunden hat, schaut da:
Das gelbe Haus
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