Was bin ich? Wifesharer oder Cuckhold?

Manchmal ist es besser die Dinge nicht zu strikt zu kategorisieren.
Klar kannst du dich theoretisch einordnen. Nur welchen Erfolg versprichst du dir davon?

Wenn du magst beantworte doch bitte folgende Fragen:

• Hast du das Bedürfnis mit andere Frauen als deine Partnerin sexuellen Kontakt zu haben?

• Könntest du dich deiner Partnerin sexuell unterordnen und bestimmen lassen?

LG Rocco

Ehrlich gesagt, finde ich es "schnurzwurzpiepegal", welcher Kategorie man nun angehört. Es scheint für viele wichtig zu sein, sich selbst in eine bestimmte Schublade stecken zu können. Aber warum nur?

Bevor ich über solche eher nebensächliche Dinge nachdenke, genieße ich in dieser Zeit lieber das, was ich mag, was es auch immer sein mag.

Und das wünsche ich Dir auch!



(Der Antaghar)

Also erstemal müssen wir unseren beiden "Vorbeantwortern" Recht geben....sche... auf Zuordnung!

Denn im grunde is es doch so...erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Aber... iche ( Tom) kann dich verstehen, denn genau deine frage hatte ich mir auch gestellt, vorallem mir war das wichtig, da ich in einer sehr glücklichen, festen Beziehung lebe.
Nachdem ich mich nun länger in der Gruppe Cuckold umgesehen und umgelesen habe, bin ich einfach mal zu dem Schluß gekommen das ich ein Wifesharer bin, der das Cuckolding als Sexspielchen mit einbezieht.... ergo ein sogenanter C1.... wenn ich alles so richtig Verstanden hab.
Aber mal ehrlich.... für dich kommt es doch erst wirklich dann zum tragen, wenn du in einer Beziehung bist und da ist ja dann die Meinung deiner Partnerin auch ein nicht gerade unwesentlicher Faktor!
Wenn sich deine "zukünftige" als ein Hotwife entpuppt....tja, dann denke ich mal wird sich die frage vieleicht sogar von selbst beantworten und du wirst dann schon sehen ob du als "Cucki" klarkommst
In diesem Sinne,
viel Spass beim Schauen
Die Insulaner

ich möcht eigentlich auch nur mal den genauen unterschied zwichen Wifesharer und Cuckhold wissen!
aber denke mal das ist so wie zwischen hetero und schwul--> da is man eben bi, nur beim Cuckhold gibt es ja klare Einstufungen und da könnt ich mich in die erste C1 einordnen aber ist dann ein Wifesharer auch ein Cuckhold C1?

@*****itx
zu den 2 Fragen da kann ich beide mit ja beantworten,
für die zweite Frage: unterordnen mal mit als Rollenspiel z.B., aber nicht beherrschend, ich könnt mir nicht vorstellen das sie mich z.B. als Sklave hält, und dies verlange ich natürlich auch nicht von ihr!

der Unterschied...Wifesharer-Cuckold....
Also ich würde das jetzt mal so ausdrücken...
Wifesharer...teilt seine Partnerin gern mit anderen, wärend er MITSPIELT
Cuckold.... teilt seine Partnerin gern mit anderen, wärend er ZUSIEHT(zusehen muss) und je nach Neigung, dadurch mehr oder weniger erniedrigt wird....oder auch, je nach Neigung, nur zuhört, bzw. sogar abwesend ist und nur weiß was seine Partnerin gerade tut.
Das wäre jetzt mal MEINE Definition.... für Richtigkeit wird aber keine Garantie übernommen !!!!
Gruß
Tom

@*******or09 bei mir ist es eigentlich ähnlich wie beis dir. Ich teile meien Frau sehr grne mit anderen, aber ich muß (wenn ich darüber bescheid weiß) nicht dabei sein. Es gefällt mir sogar sehr mir vorzustellen was sie so gerade treibt wenn sie sich mit einem Pärchen oder Mann trifft. ich hatte vor kurzem auch mal das vergnügen sie einfach nur durch einen Türspalt zu beobachten, ich fühlte mnich allerdings in keiner Hinsicht erniedrigt und konnte nicht anders als mir selbst ein bißchen Spaß zu besorgen.
Daher versuche ich mich gar nicht erst in eine Sparte zu packen. Anfangs habe ich auch alles bei Cuckhold und wifesharing durchgelesen um mich einordnen zu können, ich habe aber dann schnell festgestellt das es nicht geht. So bin ich in beiden Gruppen und fühle mich in beiden auch nicht fehl am Platz! Das wichtigste ist das man nur das macht was einem wirklich gefällt und man (und ander)wirklich möchte, wie man das ganze dann nennt finde ich eigentlich egal!!!

Wie in viele Fällen könnte auch hier Wikipedia Licht ins Dunkel bringen,
einfach mal unter dem Stichwort "Cuckold" nachschauen.
Ich selbst würde mich als dominanten Wifesharer bezeichnen, da meine Frau keinen Einfluss auf die Auswahl der Männer hat, mit denen ich sie teile.
Ein Cuckold höheren C-Grades teilt seine Frau sexuell nicht mit anderen.
Er hat kein Anrecht man auf sie in dieser Hinsicht.

wir sprechen doch hier von einem fall, der noch garnicht eingetroffen ist und deren eintreffen noch in frage steht.

wozu sich den kopf zerbrechen... ist es nicht wie so oft in der phantasie welt? man tauscht sich aus, man steigert sich in die phantasie hinein und dann kommt das lang ersehnte treffen und plötzlich ist nach dem kaffee trinken schluß, weil es nicht passt.

zig stunden des schreibens, des vorstellens und die erwartungshaltung ist voll für´n ar...

daher halte ich persönlich nicht viel von dem ganzen erotischen rumgeblubbere und gedanken macherei. es kommt immer erstens als man zweitens denkt.


was würdest du machen, wenn du die regeln aufgestellt hast, dass sie den mann niemals küssen darf. dann seid ihr zu dritt und ihr seid richtig gut drauf die situation passt und sie küssen sich. es stört dich nicht, aber weil die regel vorher aufgestellt wurde, brichst du die session ab? mit sicherheit nicht. im schlimmsten falle bist du im nachhinein ein wenig sauer.

man sollte der spontanität nicht zu sehr im wege stehen und manche dinge sich entwickeln lassen, solange es allen gefällt und niemand darunter leidet. have fun!

ps: einfühlungsvermögen, taktgefühl und feingefühl sind im bereich des ws und cuckoldens sehr wichtig.

wikipedia und tante google sind im finden der richtigen neigung mal garnicht so verkehrt, wenn man es unbedingt so genau wissen will.

was du versuchst in der theorie zu ergründen ist sehr schwer....eine antwort wirst du wohl erst bekommen wenn du real das ganze dann auch auslebst...das wichtigste dabei ist das deine Partnerin dann auch interesse an solchen spielen hat! nich sehr viele Frauen leben es aus bzw. können sich solche spiele vorstellen. selbst wenn dann deine Partnerin Interesse hat ist es ein spiel was sich in der regel immer weiter steigert...und klare regeln verwischen sich genau so schnell wie sie aufgestellt wurden....(wie @*****M77 so schön schreibt...Küssen war ein NoGo...und dann passiert es doch weil es einfach so in der situation gepasst hat!)

Wie einige Vorredner auch, finde ich das ganze Getue um C1, C2 und C3 einfach übertrieben und erinnert mich ein bisschen an die EU mit ihrem Überegulierungswahn, der die Krümmungswinkel von Gurken vorgeschrieben hat, bzw. von Bananen!
Aber ich kann auch diejenigen verstehen, die sich darüber Gedanken machen, wie sie ihre Neigungen nun einordnen sollen. Wenn es darum geht, Gleichgesinnte zu finden, ist so eine grobe Unterscheidung von Wifesharer und Cuckold schon sinnvoll, da die Bandbreite an sexuellen Vorlieben und Neigungen doch extrem gross ist.
Aber selbst zwischen Wifesharer und Cuckold sind die Grenzen sehr fließend.
Ich finde es einfach albern sich da mit C1 usw. durchnummerien zu lassen, es würde doch reichen, wenn man seine Tendenz als Soft oder Extrem Cuckold definieren kann? Als Neuling kann man damit ja sowieso nur sein Interesse bekunden, herausfinden wird man es erst real.
Beim Wifesharer sehe ich den Mann als den aktiveren Part, der sich auch mehr als "Gönner" sieht, seiner Frau etwas Gutes zu tun und auch anderen Männern, wenn er ihnen hilft, bei seiner Frau zum Zuge zu kommen. Beim Cuckolding sehe ich mehr den "süssen Schmerz" im Spiel, den der Mann durch seine gewollte Erniedrigung durchlebt und wenn auch die Frau an diesen Gefühlen teilhaben kann.
Man kann es aber auch über die Frau definieren: Beim Wifesharer ist eine zu emotionale Bindung zum Lover nicht erwünscht, er wird daher den Swingerclubs mehr abgewinnen. Beim Cuckold kann sie dagegen sehr erwünscht sein, bzw. angestrebt werden.
In beiden Fällen kann es Ausdruck grosser Liebe des Mannes für seine Frau sein, was Frauen anfangs oft schwer fällt zu verstehen. Aber Männer sind nun mal anders!

..oder vom Ergebnis her betrachtet: Bei uns haben sich im Laufe der Jahre die Rollen klar verteilt. Er ordnet ich mir völlig unter und zieht daraus seine Freude und Befriedigung. Das heißt, für ihn ist keine eigener Willensakt mehr möglich, mich mit anderen Männern zu teilen oder nicht. Das nenne ich dann femdom und Cuckoldbeziehung. Solange der Mann noch mitbestimmt, ist es eher Wifesharing.

Viele Grüße

Maara

Viele bezweifeln (unserer Ansicht nach mit Recht) den Sinn des Versuchs, sich selbst unbedingt 'kategorisieren' zu wollen. Wir haben uns damit auch noch nicht aufgehalten; uns reicht es zu wissen, dass wir beide gerne verschiedene Rollen einnehmen & er es gern sieht, wenn sie richtig genommen wird & Spass dabei hat. Erniedrigungen etc. brauchen wir beide wiederum absolut nicht.
Sieht man allerdings einschlägige Anzeigenseiten durch, fällt auf, dass gerade Solo-Männer in ihrer Suche oft nicht auf genaueste Wünsche bezüglich dieser Kategorisierung verzichten möchten. Rollen austesten oder gar Rollen spielen ist eben nicht jedermanns Sache.

das wird wohl schwer!

Ich habe mich mit selber Frage rumgeärgert bis ich auf Folgendes gestossen bin:

"Ein Wifesharer mag es nicht, wenn sich zwischen Frau und Lover eine Bindung aufbaut, die über das Sexuelle hinausgeht."
von wifesharing.joyclub.de

Zusätzlich bezieht sich Cuckold primär auf die BDSM Szene. Damit lässt sich einfach sagen:

WIFESHARER (so wie ich)

da möchten wir uns anschliessen !!!



das trifft auch für uns zu, aber am ende läufts doch immer darauf hinaus das beide ihren spass haben.

ws oder cu, is doch egal, hauptsache ihr habt beide euren spass.

lg

Einspruch! Nö, es gibt auch "stino"-Cuckholding, es gib Cuckolds die müssen Frauensachen tragen, es gibt...

Diese Kategorisieren geht mir sowas von auf den Zeiger. Aber das gibt es ja auch in anderen Bereichen, leider auch und gerade in der BDSM-Szene. Und richtig sinnlos wird es, wenn die Vorlieben in mehrere - womöglich noch auseinanderlaufende - Richtungen gehen, so wie bei mir.

Wobei ich gut verstehen kann, daß vor allem Anfänger da verwirrt sind und sich nicht richtig wiederfinden. Wie auch, das selber-finden ist ja auch meist ein Prozeß.

Also an einem oder eben wenigen Kriterien festzumachen, welcher Richtung man nun eher zuneigt, würde uns nicht einfallen.

Wenn sie mal alleine einem netten Mann über den Weg läuft und ein spontanes Bedürfnis verspürt, dann darf sie das gerne auch allein ausleben. Und er hört sich das dann anschließend gerne an :9
Auch bei Dreiern geht's mehr um ihrer Bedürfnisse und Wünsche, auch wenn es ihn sehr anstachelt, sie zu sehen und er sich auch gerne beteiligt.
Das ist aber alles sehr sexualisiert und hat mit den männlichen (Mit-)Spielern meistens nichts zu tun. Außerdem läuft nach dem Akt nichts mehr, man verabschiedet sich und gut.

Es gibt aber auch ganz spezielle Personen (Personen - weil's ja Männlein und / oder Weiblein sein können ;), bei denen ist es mir als Mann sehr recht, wenn sie eine gewisse Beziehung zu ihnen aufbaut. Mit denen darf dann auch mehr laufen und da kenne ich meine Grenzen nicht.

Wird also schon schwer, das zu kategorisieren, denn angeblich will der Wifesharer immer dabei sein und mitmachen, der Cuckold zieht seine Befriedigung aus der Erniedrigung durch die Partnerin...

Ich habe beschlossen, daß es mir egal ist. Dem TE empfehle ich dasselbe.

Gruß,

W von MC

Man sollte schon wissen , ob man eher Wifesharer oder Cuckold ist . Schließlich sucht man ja andere Männer und die sollten wissen , worauf man steht . Sonst kann es Probleme geben . Ein Wifesharer findet es bestimmt nicht lustig , so behandelt zu werden wie ein Cuckold . Ein Cuckold hätte auch nichts davon , wenn er so behandelt wird , wie ein Wifesharer .
Der Unterschied zwischen Wifesharing und Cuckolding ist Macht , Dominanz , Devotheit , Erniedrigung etc. Die Rollenverteilung sollten jedem bekannt sein . Das einzige was sie gemeinsam haben ist ein Dreier .

So richtig können wir uns nicht einordnen... Wir praktizieren schon seit vielen Jahren wifesharing - dabei wird Sandra von Peter plus Lover, oder Sandra solo von einem Lover als Luder und Schlampe "benutzt"... und hier ist irgendwie der Übergang zum cuckold: Peter geniesst es wenn sie Lovern oder Kerlen willig und aktiv zur Verfügung steht oder sie sich selbst welche sucht. Er hat die Aufgabe das zu unterstützen (Fahrer, Organisator etc) und muss es ertragen, dass sie bei den dates macht was sie will und wenn er dabei ist tut er alles was sie ihm sagt. Aber es kommen ja auch wieder die Nächte des wifesharing.... Also wozu in eine Schublade stecken lassen?

Wir denken, dass es nicht darum geht in eine Schublade gesteckt zu werden, sondern es geht darum - wie es Paarwillmann schon gesagt haben -, dass der Gegenüber weiß, was man will und sucht. Bei Euch spricht doch nichts dagegen, dass Eure potentiellen "Mitspieler" wissen, dass beides möglich ist, oder?

Das mit dem "benutzen" finden wir beide auch sehr geil ... wir wünschen Euch noch viel Spaß damit!

Liebe Grüße