„Body Count“?

Ich bin bei ein paarhundert. Für mich selbst ist es aber eher eine Belastung gewesen, als ich eine feste Partnerschaft gesucht habe.

Mir ist der Bodycount vollkommen egal und frage auch nie danach.🤷🏼‍♂️

Wir sind beide zusammen in die "Swingerwelt" hinein gewachsen. Da wir vom kink her aber eher im devote Wifesharing einzuordnen sind, hat unser weiblicher Teil wesentlich mehr auf dem Kerbholz, als der männliche. Wir haben anfangs nicht richtig mitgezählt, weil wir es nur für eine Phase hielten und dann die Übersicht verloren, als es größere Ausmaße annahm. Bei ihm konnten wir etwas mehr Übersicht halten, was beim WIFEsharing ja auch verständlich ist. Wir kommen deswegen (schätzungsweise) bei ihr auf über 100 Männer und bei ihm auf über 10 Frauen. Das Zählen ist aber nur für uns von Interesse.....einfach, um eine Zahl zu kennen und sich irgendwie einzuschätzen. Beurteilen würden wir danach niemanden. Zumal diese Zahlen in Ballungszentren ganz anders verstanden werden, als in der Provinz.

Wir empfinden viele Sexpartner als positive Eigenschaft, weil man mit jedem Kontakt dazu lernt. So mancher neue "Knopf" in IHR wäre uns entgangen, hätte ihn nicht irgendeine Fickbekanntschaft mal gedrückt. Die Ansicht, das Männer rumvögeln (dürfen) und Frauen nicht, finden wir auch antiquiert. Es gehört einfach zur Emanzipation (beider Geschlechter) sich frei auszutoben. Sich in einer Beziehung gegenseitig die Verpflichtung zur Treue aufzuerlegen ist nach unserer Auffassung nur der Angst geschuldet, dem Partner nicht genug bieten zu können und Angst zu haben, ohne zu verlieren, wenn er anderweitig "was besseres" bekommt. Der Grundsatz einer funktionierenden offenen Beziehung kommt ja in der Gesellschaft heute noch recht selten vor. Ausserdem müssen wir auch sagen, dass nicht nur Männer Sex ohne Gefühle haben können. Wenn Frau einfach mit dem Grundgedanken ran geht, dass es nur darum geht ihren animalischen Trieb zu befriedigen und nicht nach einem Partner zu suchen, klappt das ganz gut. Und diese Herangehensweise hilft auch stark dabei den Kopf frei zu bekommen und sich fallen zu lassen.

Unsere Ehehure hatte auch schon mehrere Hundert. Alle in meinem Beisein.
Sie macht es total geil wenn sie von vielen Herrn gefickt wird, mich ebenso.
Daher ergänzen wir uns.
Doch Sex mit nur einem oder zwei Anderen ist nicht so ihr Ding.
Wir bevorzugen GB oder HÜ ab 5 Herren aufwärts.
Ist allerdings heute Aufgrund der Unzuverlässigkeit der Herren sehr schwer geworden.
LG Geli und Stefan

Andersherum, unser Er ist derjenige mit den mehreren hundert. Und auf der Partnersuche gab es da genau ein Mal die Situation, dass das holde Objekt der (tiefgründigen) Begierde gefragt hat. Lügen wollte ich nicht, hätte ich aber besser getan.

Meiner Meinung nach, je mehr umso besser. Weil die Erfahrung die man mitnimmt, entwickelt die Person + kommt zu gute in der zukünftigen Beziehung.

Wir sind beide -positiv gesehen- Schlampen und haben ne Menge Spaß!

Mir doch egal, wieviele es sind und noch werden 😊.

Wie bei so viele andere Themen ist auch diese Frage nicht leicht und pauschal zu beantworten. "...Es wird außerdem behauptet, dass nur Männer Sex ohne Gefühle haben könnten..." ist jedenfalls riesiger Schwachsinn. So nebenbei erwähnt tun Frauen sich bedeutend leichter damit, Sexual-/Liebespartner zu finden, als Männer. Die Männer versuchen es öfter(und scheitern öfter dabei..).

Er schreibt diese Zeilen: Mich macht es jedes mal sehr neugierig und scharf, wenn meine Frau, mit der ich schon über 16 Jahre zusammen bin, etwas von ihren früheren Sexualpartnern & Liebschaften erzählt - aber darauf will ich hinaus: Den einen Mann stört es(und wird möglicherweise dadurch Eifersüchtig), den anderen interessiert das garnicht... wieder andere empfinden so wie ich.. und das gleiche gibt es auch bei den Frauen. Interessant sind dann auch die Reaktionen/Aktionen, die auf diese Offenbarungen folgen - wie der Partner damit umgeht.

Wir waren beide nicht im zweistelligen Bereich, bevor wir uns gebunden haben, oder bei Joy angemeldet haben. Wir hatten Angst, uns irgendwann eingestehen zu müssen, etwas verpasst zu haben. Es war für uns beide definitiv die richtige Entscheidung. Unsere Gefühle zu einander sind stärker als je zuvor und der Sex wurde nur NOCH BESSER!
Wir haben beide Dinge von einander gelernt, die uns ohne Joy definitiv entgangen wären.. Dinge die wir definitv vermisst hätten!! Ganz sicher!

Little off Topic: Sex mit Gefühlen ist etwas wunderbares, wir haben keine Angst davor, falls diese bei dem einen oder anderen erotischen Abenteuer mit anderen mitschwingen, am Ende zählt nur wieder unser Partner, den wir an unseren Erlebnissen teil haben lassen, wenn dieser nicht schon dabei war.

Keine Ahnung warum andere immer soviel Angst davor haben...

LG, Felicity

Zahlen sind wie Schall und Rauch... Und völlig unerheblich... Hinzu kommt, daß bei nichts anderem mehr gelogen wird als beim Gehalt und beim Sex... Es kann eh keiner kontrollieren, ob der Gegenüber die Wahrheit sagt...

Und, Gleichberechtigung für alle, auch Frau darf sich nehmen, worauf sie Lust hat, ohne das es negativ gewertet wird...

Mir ist der bodycount vollkommen egal
Ich persönlich zähle nicht mit und kann darauf auch keine ehrliche Antwort geben Mir sind die schönen Momente die ich mit netten und tollen Leuten erleben durfte viel wichtiger
Lg

Also dass mehr als zwei schon viel sind, glaube ich erstmal nicht. Ich nehme mal an, Du hast da ein bisschen übertrieben, aber ich kenne wirklich niemanden, der nur zwei oder drei hatte. Selbst ganz treue Seelen hatten bis zum Alter von z. B. 30 ein paar Beziehungen, die nicht geklappt haben. Bei den meisten "Normalos" unter meinen Bekannten würde ich eher um die 10 ausgehen ... Gerade, wenn man öfters mal Single ist und nicht direkt wieder eine lange Beziehung findet, "häuft" sich das ja flott.

Ich denke, da wird auch viel Mist erzählt, und mal ein ONS oder eine eher körperliche Geschichte, für die man sich schämt (oder schämen zu müssen meint), unter den Tisch fallen gelassen. Und genau, gerade Frauen kämpfen noch immer damit, nicht als "Schlampen" abgewertet zu werden, wenn sie nur mal was lustvoller unterwegs waren. Also "soziale Erwünschtheit" ist bei so Aussagen sicherlich immer relevant.


Aber zum eigentlichen Thema: Ich finde die Zahl nicht ausschlaggebend, sondern eher, wie und warum man so viele Partner*innen hatte. Auch da will nicht unbedingt bewerten oder gar abwerten, aber die Hintergründe sagen halt mehr als die reine Zahl. Und sie sagen schon ein bisschen etwas über den Charakter oder die Weltsicht. Aber das ist natürlich nur ein Ausschnitt.

Es gibt ja Leute, die viel Sex haben, um sich etwas zu beweisen oder etwas überspielen zu müssen. Das erfährt von mir persönlich nun keinen Zuspruch. Daher finde ich es auch bescheiden, mit der Zahl angeben zu wollen. Was will man mir damit sagen? Wie geil man ist?

Ich find's (für mich) wichtig, dass man Sex irgendwie bewusst hat, und auch um der anderen Person Willen. Wenn man freudig im Leben unterwegs ist und dann halt alle paar Wochen jemand Neuem begegnet, mit dem/der es schön und lustvoll ist - meinen Segen!

Wilde Gangbangs in Clubs finde ich da schon wahlloser, und das ist nicht mein Fall, aber auch hier: Solange alle sich damit einen Gefallen tun: Warum nicht.

Ich denke, es ist ziemlich sinnvoll, wenn man bei der Partnersuche da auch eine ähnliche Sicht hat. Aber da geht es mir auch mehr um die Einstellung zum Sex als die Zahl an sich.

Was die Zahl meiner Partnerinnen angeht: Also ich wüsste wohl noch alle Namen. Auch wenn ich teils etwas nachdenken müsste.

(Übrigens: Was bei der Zahl ja auch relevant ist, ist das Alter. Mit Anfang 20 ist die Zahl der Partner*innen tendenziell natürlich geringer als mit 50, logisch.)

Meine persönliche Erfahrung ist, dass man als Frau auch ,,in unserer Szene" dafür verurteilt wird, wenn man viel Sex hatte. Vor allem, wenn es um eine potentielle feste Partnerschaft geht. Da kommen die meisten Männer dann nicht mit klar.

@*******rie: Das ist besonders bescheuert. Oder heuchlerisch. Oder beides. Selbst ordentlich rumbumsen, aber dann keine Partnerin wollen, die es ähnlich hielt.

@*******rie Das ist wirklich sehr schade. Dann war bisher einfach noch nicht der richtige dabei. In unserem Freundeskreis würde dich jedenfalls niemand dafür verurteilen.. ganz im Gegenteil.. wenn du anfangen würdest, davon zu erzählen, würden sie dir mehr als nur aufmerksam zuhören und an deinen Lippen kleben. Zweideutig gemeint.

Ich finde es überhaupt nicht verwerflich wenn eine Frau viele unterschiedliche sexuelle Kontakte hatte um ihre Lust und Fantasien auszuleben mich würde es bei meiner zukünftigen Partnerin nicht stören oder geschockt sein wenn sie es mir erzählen würde ich habe noch nie menschen dafür verurteilt egal ob mann oder frau

Ich mag es meine Partnerin vielen Männern zur Verfügung zu stellen wenn ich dabei bin. Ich selber bin sehr wählerisch bei meinen Partnerinnen und von daher ist es logisch das meine Partnerin mehr Sexpartner hat. Ich ziehe daraus meine Lust. Ich hätte gerne wieder eine feste Partnerin,
jedoch sollte diese erfahren sein und Lust auf Sex mit mehreren haben ,gerne auch mit Frauen. Aber irgendwie sind diese Frauen schwer zu finden.
LG Bigsailor

Ja, in „unserer“ Blase hier auf joy ist das kaum ein Problem , wenn eine Frau auch durch eine gewisse Anzahl von Sexpartnern erfahren ist …aber geh mal in die immer noch verklemmte Welt nicht nur in der Provinz. Oder in andere Kulturkreise.

Wie viele Menschen sind auf joy? Und wie viele von ihnen machen es öffentlich?
Oh, wie ist unsere Gesellschaft bigott!

Ein bisschen off-topic, aber das „Ansehen“ von Frauen kam hier zur Sprache.

Im Übrigen interessiert mich die Anzahl der Sexpartner eher weniger, das Können zählt! Ich frage auch nicht nach.

/w/

@****aVa ja das stimmt.. die Menschen verurteilen einen leicht und schnell dafür, wenn ihnen bekannt oder bewusst wird, wen sie da als Nachbarn haben. ABER!! Was uns auch schon bestätigt wurde, sowohl gewollt als auch ungewollt: es fällt ihnen leichter, dich zu verurteilen als sich selbst einzugestehen, das sie eben genau das auch haben wollen würden! Viele von ihnen schimpfen "Schlampen", innerlich erregt sie aber der Gedanke!

Einer von denen, Ehepartner und Vater, hat sich einen Monat später meiner Frau offenbart...

Es gibt aber auch diejenigen die sich nicht trauen in den Club zu gehen um neue Erfahrung zu machen

Es ist doch kein Radiergummi, was abnutzt…

Mir ist der Bodycount einer potentiellen Partnerin total egal.
Ich lege keinen Wert auf Jungfräulichkeit, lieber eine Frau, die sich ordentlich ausgelebt hat und weiß, was ihr gefällt.

Ich finde eine neugierige und intensiv ausgelebte Sexualität total anziehend. Ich finde es auch eher erregend, wenn ich bei einer Frau weiß, dass sie viele Partner hatte, hat, und haben wird.

Die kritische Betrachtung dieser Thematik kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und finde das ganz gruselig. Bei Männchen wie bei Weibchen. Mir begegnet das aber leider sehr oft, sei es in dieser Szene oder überhaupt in der Gesellschaft.

Ich selbst bin sicher auch bei mehreren hundert und habe vor, das sehr entspannt so weiterzuführen.

Meine Partnerinnen ermutige ich dazu, ihre Sexualität frei auszuleben und sich nur am eigenen Bedürfnis zu orientieren. Wenn ich spüre, dass sie das machen, was gut für sie ist, dann bin ich zufrieden.

Bis ich meinen 2. Mann kennenlernte, einen begeisterten Wifesharer, konnte ich die Zahl meiner Partner locker an einer Habd abzählen. Da war ich immerhin schon 41. Jetzt, 15 Jahre später, hab ich keine Ahnung, wieviele unterschiedliche Mitspieler wir hatten. Einige wenige sind im Gedächtnis geblieben. Tatsächlich schätze ich zwischenzeitlich ein eingespieltes Team sehr, freue mich aber weiterhin über neue Erfahrungen. Die breite Masse hab ich vergessen. Es fällt mir schwer, eine realistische Zahl zu schätzen.

Außerhalb des Joyclubs stelle ich gerade fest, dass Männer offenbar doch ein großes Problem damit haben, wenn Frau offen und ehrlich kommuniziert, dass sie derzeit keine feste Beziehung sucht sondern eher was lockeres in Richtung Freundschaft + und man weiterhin gerne dem Wifesharing nachgehen möchte. Auch wenn zunächst ein Konsens bestand, ist es bereits nach wenigen Wochen offensichtlich so, dass Mann nicht mit seinen Gefühlen klar kommt und eine "bravere" Frau bevorzugt. Da spielt der Body Count wohl doch eine große Rolle.