Editorial

..... auch in "Hell´s Kitchen" im Vordergrund. Also bis auf Weiteres erst mal eine "Wiederholung" .
„Gutes Essen ist der Sex des Alters!“, sagten sich unsere Vorfahren. Aber: Gutes Essen ist auch ein toller Einstieg, um anderen näher zu kommen. Und wer sich die Zeit nimmt, sich die Mühe macht, für den/die Angebetete/n selber zu kochen, statt im Restaurant die goldene Business-Creditcard zu zücken – punktet. Kreativität, Engagement, sich um andere kümmern – was kann man/frau mehr erwarten ? Dazu kommt natürlich die Atmosphäre – schließlich bedeutet „Kochen“ nicht nur, ausreichend Kalorien, Vitamine, Ballaststoffe oder sonst was zur Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen bereit zu stellen, sondern ein total sinnliches Erlebnis vorzubereiten.
„Erotisch kochen“ bedeutet, Vorfreude auf das vorzubereiten, was nach dem Dessert kommen kann. Deshalb: Auch wenn Gänsebraten an Rotkohl und grünen Klößen ein tolles Essen ist – alles, was nach einem hochprozentigen Verdauer schreit, ist (leider?) kein erotisches Vorspiel ;-(.
Regional, saisonal, international ? Ganz egal! Erotische Küche lebt nicht von möglichst exotischen Zutaten, oder allem, was man sich nur einmal im Jahr leisten will. Erotische Küche sollte leicht, beschwingt sein –und Lust auf mehr machen.
Selbstredend wird Jede(r) hier schon nach einem tollen Essen unvergessliche Erlebnisse gehabt haben. Die Erlebnisse interessieren hier weniger – eher die Rezepte, die sie provoziert haben .
Also: Die Tastaturen sind freigegeben für eure Rezepte – da ich liebend gerne koche, stelle ich ein paar meiner Favoriten mit ein. Und auch, wer „nur“ lesen, und „nachkochen“ möchte: Viel Spaß ! Wer gerne mal was ausprobieren möchte, aber nicht wirklich weiß, wie´s geht: Fragen kostet nichts !