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God Bless America - Maine Lobster

God Bless America - Maine Lobster
Ok, für das meiste, was in den Staaten mittlerweile auf den Tisch kommt, müßte ich eigentlich einen thread "vomits" eröffnen - da hat zumeist die Verpackung den höchsten Nährwert. Es gibt aber auch Ausnahmen: Hummer in Maine zum Beispiel. Nur für Reiche ? Das Pound (ca. 450 gr.) kostet derzeit ca. $ 8. Punkt. Im Supermarkt. Bei uns kaufe ich Atlantik-Hummer, wenn das Kilo um 20 € angeboten wird. Pro Person rechne ich ca. 5-600 gr. Lebendgewicht. Einkaufstipp: Der Hummer sollte lebhaft reagieren, wenn er aus dem Bassin gehoben wird - auch wenn´s manchen lieber wäre, soll er ja nicht an Altersschwäche verenden.
Bis zur Zubereitung lagere ich den Hummer möglichst kühl in einer Thermo-Kiste.
In der Küche koche ich wenigstens 5 l Salzwasser bis zum Sprudeln auf. Die Hummer kommen einzeln (!) ins Wasser, das weiter auf höchster Flamme gehalten wird. Gefühlt dauert es Minuten, gestoppt nur (?) ca. 10 sek., bis das Tier tot ist. Den Hummer im Wasser kochen, bis sich der Panzer rot verfärbt. Gekochte Hummer beiseite stellen, bis alle Tiere gekocht sind. HINWEIS: Wer seine Hummer schon gekocht kauft, erspart den Tieren NICHTS - gekochte Hummer wachsen nicht an Bäumen !!!!
Bratröhre auf 200 ° C vorheizen, Hummerscheren abschneiden, Rückenpanzer und Körper längs teilen. Auf einem Backblech Olivenöl, grobes Meersalz und reichlich frischen Rosmarin verteilen. Hummer-Stücke in die Röhre, und braten, bis die Küche nach Rosmarin duftet (ca. 10 min). Hummerschwänze auslösen, Scherenpanzer aufbrechen, alles auf eine vorgewärmte Platte, mit dem aromatisierten Bratfond nappieren, mit Zitronenscheiben dekorieren, und ab in den Service.
Zu jedem Gedeck gehört bei diesem Rezept eine (sehr) große Serviette !
Beilage: Baguette, Kartoffelsalat, leichte Mayonaise
Getränk: Muscadet, Wasser
It´s a Game: Rehkeule für Liebhaber
Wild ? Gibt´s im Osten nicht nur in der Disco ("gemeiner Keiler") oder beim Fußball ("Du-Hirsch!"), sondern auch in der Küche. Wir brauchen alternativ a. einen qualifizierten Jäger, b. die Telefonnr. vom Staatsforst, und c. etwas Glück. Vom Jäger lassen wir uns eine Rehkeule schießen, und aus der Decke schlagen, beim Staatsforst melden wir Interesse an, und mit etwas Glück klappt das auch. Knochen, kurze Rippen u.ä. gibt´s meistens für kleines Geld dabei - her damit !
Die Keule wird hohl ausgebeint. Wer keinen Fleischer im Freundekreis hat, benötigt ein rattenscharfes, kurzes Messer mit stabiler Klinge, schneidet eng am Knochen kreisförmig das Fleisch weg, schiebt mit dem (hoffentlich noch vorhandenen) Daumen nach, bis sich der Knochen (über die dickere Seite!) herausziehen läßt.
Das Fleisch kommt in einen reichlich großen Gefrierbeutel. Dazu: Ein Löffel Olivenöl, ein Zweig Rosmarin, Thymian, Salbei, einige angedrückte Wacholderbeeren, eine eingesalzene Sardelle, Lorbeerblatt, ein TL Senfkörner, frisch gemahlener Pfeffer. Ab in den Kühlschrank, wenigstens einen Tag marinieren lassen, und nach Lust und Laune (=oft !) wenden.
Eine Handvoll Trockenobst zerkleinern, 12 Std. in gutem Cognac, Calvados oder (ja, ich weiß !) Wodka quellen lassen.
Die Knochen zerkleinern, sehr scharf in einem großen Topf in Sonnenblumenöl anbraten, grob gehacktes Suppengrün, eine zerkleinerte Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, Salz, drei Nelken dazu, mit 1:1 Rotwein-Wasser-Mischung bedecken, alles aufkochen lassen. Hitze runter, für eine Stunde bei geschlossenem Topf kochen lassen. Fond abgießen, und beiseite stellen.

Keule aus der Marinade nehmen, sauber pinseln, Marinade nicht wegschütten.
Keule am schmalen Ende mit Küchengarn gut zubinden.
Das gequollene Trockenobst locker (!) in die Keule füllen: Nicht stopfen ! Auch das "dicke" Ende gut binden.
Keule mit etwas Olivenöl schnell scharf im Bräter anbraten.
Marinade, Fond und 100 cl Rotwein angießen, ggf. Bratenthermometer anstecken.
Bei 150 ° C in die Röhre. Sobald die Kerntemperatur 50 ° C erreicht hat, Hitze auf 120 ° C reduzieren.

Alternativ: Röhre abschalten, keule ziehen lassen, schlafen gehen. Dann weiter wie bei der 24-Std-Ente ...

Bei 80 ° im Kern ist die Keule perfekt.

Keule aus dem Bräter nehmen, in Alufolie (hangover!) einschlagen, Gewürze und Feststoffe aus dem Fond entfernen, Bratensatz mit etwas Rotwein loskochen, Sauce nach Geschmack abbinden.

Beilagen: Rosenkohl, Brezenknödel - ansonsten nach Belieben.

Getränk: Rotwein (Cote de Blaye), stilles Mineralwasser.
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