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Indisch - spicy, spicy .......

Indisch - spicy, spicy .......
Die britische Armee in Indien befand sich in einer aussichtslosen Situation: Mit 800 Soldaten sollten sie eine indische Armee von 10.000 Mann, Kampfelefanten, Artillerie, Kavallerie, und allem, was damals so auf dem Schlachtfeld üblich war, aufhalten - im Namen der Krone. Der britische Befehlshaber ließ die Truppe antreten:" Soldaten! Morgen geht es in die entscheidende Schlacht. Wenn wir verlieren, kommen die Überlebenden zurück auf die Insel: Porrridge, Fish and Chips, fried haddock, Toastbrot, Plastikwürste, baked beans. Wenn wir gewinnen, bleiben wir hier: Curry, Chicken Tandoori, frisches Gemüse, feiner Reis. Also: Ihr wißt, worum es geht!" Wie endete die Schlacht wohl?
Und warum gehe ich in London am Liebsten zum Inder essen?
Chicken Tandoori
Das Grundprinzip von "Tandoori" ist der Räucherofen - und den gibt´s bei uns nicht. Als Ersatz taugt aber ein Kugelgrill mit Temperatur-Regelung. Selbst mein Freund, der indische Koch, mischt seine Gewürze nicht selber: Es gibt sehr schöne fertige Gewürzmischungen - wenn wir Deutsche uns in dem Laden einigermaßen "fremd" fühlen, sind wir wahrscheinlich richtig.
Das Huhn - dessen Nationalität übrigens keine Rolle spielt, solange es nicht tiefgefroren wurde, und wenigstens knapp 2 kg auf die Waage bringt - wird mit dem Tandoori-Gewürz, Chili, etwas Öl, Salz, Pfeffer, eingerieben, mit einigen Zitronenscheiben, einem Lorbeerblatt, einigen Wacholderbeeren gefüllt, und 24 Stunden KÜHL gestellt.
Den Grill auf 150 ° vorheizen. Das Huhn in einer feuerfesten Kasserole ohne Deckel drauf. Ggf. eine reichliche Handvoll Räucherspäne auf die Kohle aufbringen. Grilldeckel schließen. Aus wenig, möglichst fettem Joghurt, Kurkuma, Chili, fein gehacktem Knoblauch, Ingwer, eine Paste bereiten. Das Huhn damit alle 30 min. bestreichen. Den besten erhältlichen Reis zubereiten (vgl. "Risotto"). Garprobe, Huhn zerteilen, mit Reis und warmem Fladenbrot servieren. Reste der Paste als Dip reichen.
Lamm-Curry mit viel Gemüse
Ok, "Curry" gibt´s eigentlich gar nicht - wie Bielefeld eben. Denn: Der gemeine Inder mischt seine Gewürze selber - steht überall, stimmt aber nicht. Was aber stimmt - sagt mein indischer Freund -: Auch fertige Mischungen können noch individuell verändert werden. Je nach Geschmack! Mir sind die bei uns "handelsüblichen" Mischungen nicht (mehr) scharf genug - also gibt´s eine Messerspitze (den Ausdruck kennt mein indischer Freund nicht!) höllenscharfes Chili-Pulver dabei. Dann renne ich natürlich jedem Trend nach *lach* - nein, aber Kurkuma (frisch! oder als Pulver) ist wirklich ein geiles Zeug!. Knoblauch, Ingwer, Lorbeerblatt (FRISCH!) sind bei mir Basics. Zum Salzen nehm ich am Liebsten Sardellen. Das ganze Zeug wird in dem Topf/Bräter, in dem´s kochen soll, ohne Fett/Öl angeröstet. Wenn die Küche duftet, kommt Öl dazu, gleich danach das in 2 cm große Würfel geschnittene Lammfleisch (Keule, Schulter - ja kein Filet!). Anbräunen, feingehackte Zwiebel, Karotte, Sellerie dabei. Hitze runter. Ein bißchen (ca. 200 ml.) Kokosmilch dran. Zwei Tomaten entkernen, dazu geben. Dann das Ganze in den Ofen (140 °). Warten. Das dauert jetzt noch zwei Stunden. Gemüse putzen und schneiden, und entsprechend der jeweiligen Garzeit zugeben.
Auf Tellern anrichten, mit Petersilie und/oder Koriander garnieren, und mit Fladenbrot servieren.
******ier Frau
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*gruebel* Das hat jetzt was genau mit dem "Wilden Osten" / mit der ehemaligen DDR zu tun? *nixweiss*

*geschlossen*
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