Plauderecke

Karsdorf war nicht nur der größte Zementer der DDR, sondern durch preisgünstige Exporte ein unangenehmer Wettbewerber der BRD-Zementhersteller.

Was lag also näher, dieses Werk, das zur Wendezeit tatsächlich in einem Zustand war, der dringend modernisiert und umstrukturiert werden musste, einfach platt zu machen.

Ich war Anfang der 90er Jahre Geschäftsführer eines Kohleveredlers im Ruhrgebiet und wir versorgten Zementer in Nord-Rhein-Westfalen mit deutscher und südafrikanischer Kohle.

Mit Rüdersdorf-Zement liefen bereits die Verhandlungen und Karsdorf war der nächste potentielle Kunde.

Ich fuhr mit einem Kollegen in das Werk.

Der damalige Chef des Unternehmens hatte es schon zu DDR-Zeiten geleitet. Er berichtete, dass es nur durch einen Zufall vor der Schließung gerettet wurde:
Bei einem Besuch in der Treuhandanstalt in Berlin war ihm eröffnet worden, dass es für das Werk keine Zukunft gäbe. Im Aufzug wurde ein Mitfahrer auf seinen niedergeschlagenen Eindruck aufmerksam und sprach ihn an. Wie sich herausstellte, war es ein Vertreter von Lafarge (Frankreich). Die beiden kam ins Gespräch und Lafarge übernahm Karsdorf und modernisierte den Betrieb.

Wir haben dann den ganzen Tag verhandelt, später auch bei einem Gegenbesuch in unserer Zentrale.

Zu Verträgen mit Karsdorf und Rüdersdorf kam es nicht, weil die Logistik-Kostenn denn doch zu hoch waren.

Die Gespräche mit den Karsdorfern sind mir aber noch gut in Erinnerung und ich bin froh, dass das Unternehmen gerettet wurde.

Ja, mit der Treuhand lief so Einiges, was dem Ausschalten unliebsamer Konkurrenz aus dem Osten diente. Da steht noch viel historische Aufarbeitung aus. Der Schriftsteller Rolf Hochhuth hatte ja Einiges von dem, wie wir Ossi uns damals fühlten, scharfzüngig auf dem Punkt gebracht in seinem Buch "Wessi in Weimar" mit u.a. dem Stück über die Treuhand und der Knaller-Aussage: "Der einzige Unterschied zwischen den Indianern und den DDR-Bürgern liegt darin, dass die DDR-Bürger nicht umgebracht wurden als ihnen das Land weg genommen wurde."
Trotz des damaligen Frustes muss ich heute sagen, dass ich heilfroh bin, dass wir den oft auch hilfreichen "großen Bruder" im Westen haben. Kein anderes Ostblock-Land hatte dieses Glück, und ich würde mit keinem dieser Ex-sozialistischen Bruderländer tauschen wollen. Spätestens als Angela Merkel (=Ossi) Bundeskanzlerin und Joachim Gauck (=Ossi) Bundespräsident waren, könnte ich fühlen und sagen: ja, ich bin angekommen im neuen Deutschland.

wir haben uns nie zurück gehalten und freuen uns, jetzt bald aus der Stallhaltung in den freilauf entlassen zu werden.

wir haben uns immer mit Freunden getroffen, auch wenn's verboten war.
Geimpft sind wir schon einmal; nicht weil wir es für unbedingt nötig halten, sondern weil, wir alle Freiheiten offiziell zurück haben wollen.

Das wird aber wohl noch sehr, sehr lange dauern.

Über 60 % wollen auch nach Corona mit Masken auf der Straße herumlaufen.....

adé

Hallo,meine Mutter liegt aktuell auf einer Coronastation-87 Jahre,Pflegegrad 4.

Vielen Dank, ska_mv.

@****mv
Auch wir wünschen deiner Mutter alles Gute und dir viel Kraft
Wir können gut ahnen, welche Zeit du durch machst.
LG. Petra&Frank

Vielen Dank,bleibt alle Gesund. LG ska_mv

Warum zu Hause ?? Da hat das Geburtstagkind doch immer die meiste Arbeit.
Ich verbringe meinen Geburtstag (und auch Ostern und Weihnachten/Silvester) grundsätzlich in einem Hotel. Das ist viel entspannter 😀

Verwöhnen vom Mann, von der Frau, von der Freundin, vom Freund zu Hause.

Verwöhnen im Wald oder im Hotel oder im Club.

Sex, Liebe, Lust, Leidenschaft, Harmonie, Frieden.

Du hast mich falsch verstanden @********iele , da ich die Sätze nicht komplett differenziert ausgeschrieben habe aus Gründen von Zeitmangel.

Du kannst ja gern einen Thread eröffnen so sinngemäß: Wie verbringe ich am geilsten meinen Geburtstag? (oder wie auch immer)

Vielleicht kommt ja mal wieder etwas Schwung hier in diese überdurchschnittlich ruhige Gruppe.

Nein, ich hab Dich nicht falsch verstanden. Es ist ja für viele Menschen noch immer Usus, Feiertage zu Hause zu verbringen. Warum, erschließt sich mir nicht. Es ist einfach eine eingeschliffene Tradition.
Alle Menschen, die ich an Feiertagen bisher im Hotel getroffen habe, lieben es fernab vom häuslichen Alltag die Feiertage zu verbringen.

Ja, es ist schade, dass in der Gruppe nicht viel los ist. Ich glaube, es gibt mittlerweile zu viele Gruppen mit sehr ähnlichen Themen.
Ich habe mal auf die Seite "Date-Gesuche" geschaut. Der letzte Eintrag ist aus Herbst 2020.
Und schau mal auf die Mitglieder. Das Verhältnis Frau/Mann tendiert absolut zu Mann.

So eine Gruppe zu managen und am Laufen zu halten, ist nicht einfach. Das ist wie Vereinsarbeit.
Irgendwann muss man einfach auch mal sagen, es hat keinen Zweck mehr.
Du sparst Dir Arbeit und es tut keinem weh.

Guten Abend Jungs. Ich muss zugeben, dass ich auch nicht die Rakete in facto Kommunizieren bin.
Einige negative Erfahrungen bei den Damen, haben mich sehr nachdenklich gemacht, ob es überhaupt Sinn macht in irgend einer Gruppe zu sein.
Es beginnt mit deren Ansprüchen.
Nun habe ich zwei von denen in einem Club getroffen. Ich kann nur eins dazu sagen: naja.
Geist, Verstand und benehmen untere Schublade.
Ich möchte aber nicht alle über einen Kamm ziehen. Das liegt mir absolut fern.

Zumindest hat die Gruppe mit dem „Wilden Osten“ leider nicht viel zu tun.

Das ist, um Gottes Willen, keine Kritik an die Moderatoren.

Vielleicht würden ein paar gemeinsame Treffen helfen.

Zum Beispiel ein Treffen im Stargayte.
In einem PK oder einem Club.

War nur so mal mein Gedanke.

Nun habe ich doch mal wieder die Sendezeit total überzogen.

Thema: Zu Hause

Wir feiern auch traditionell die Feiertage und Geburtstage zu Hause.
In kleinem Kreise der Familie.
Und keiner ist den anderen böse, das es kein großes Theater mehr gibt.
Außer zu Weihnachten.

Tut mir leid, dass ich am Anfang zu ausschweifend gewesen bin.

Wünsche allen noch ein erlebnisreiches Wochenende.

Wilder Osten: Feier- & Geburtstage: zu Hause oder auswärts?