Party- und Trinkspiele (nahezu) ohne Material

In diesem Thema können Party- und Trinkspiele gesammelt werden, die ohne oder nahezu ohne Materialien spielbar sind.

Den Anfang machen wir mit "Tischklopfen":
Es ist ein Spiel für beliebig viele Mitspieler, was nahezu ohne zusätzliches Material auskommt, extrem schnell zu erklären ist und regelmäßig für viele Lacher sorgt. Das Spiel kann auch mit Kindern (etwa ab 5 Jahren) gespielt werden, dann natürlich ohne Alkohol.

Benötigtes Material:
• Ein (möglichst runder) Tisch, um den alle Spieler sitzen können
• genügend Alkohol (nur wer mag, es geht natürlich auch ohne)

Spielablauf:
Alle Spieler sitzen im Kreis um den Tisch und legen ihre Hände flach vor sich auf den Tisch. Die Hände werden dabei mit denen der Nachbarn überkreuzt, so dass zwischen den eigenen Händen noch zwei andere Hände (jeweils eine Hand des linken und eine des rechten Nachbarn) liegen.
Ein Spieler beginnt und klopft einmal mit seiner Hand auf den Tisch. Das Klopfen muss jetzt von den anderen Spielern im Uhrzeigersinn weitergegeben werden, das heißt die Hand links von der klopfenden Hand muss als nächstes klopfen. Das Klopfen setzt sich so lange fort, bis ein Spieler zweimal schnell hintereinander auf den Tisch klopft. Mit diesem Doppelklopfen ändert sich die Richtung und es geht jetzt in die andere Richtung weiter. Jeder Spieler kann einen Richtungswechsel einleiten, wenn er an der Reihe ist.
Die Runde setzt sich so lange fort, bis ein Spieler aus dem Rhythmus kommt und zur falschen Zeit, mit der falschen Hand oder gar nicht klopft. Je schneller gespielt wird, desto mehr Fehler und Lacher sind garantiert.

Strafen:
In der alkoholfreien Variante scheidet derjenige aus, der nicht aufgepasst hat. Er muss die Hand, die den Fehler gemacht hat, aus dem Spiel nehmen. Am Ende bleiben zwei Spieler übrig, die den Sieg unter sich ausmachen.
In der Variante mit Alkohol gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder muss der Spieler, der als erster beide Hände vom Tisch nehmen muss, die nächste Getränkerunde bezahlen. Alternativ muss für jeden Fehler ein Strafschluck genommen werden, die Hände bleiben aber weiter im Spiel. Um in die zweite Variante noch etwas mehr Pepp reinzubringen erweitert man die Regeln: Wenn ein Mitspieler einen Strafschluck machen muss, so muss sein rechter Sitznachbar kurz aufstehen, bevor das Glas auf den Tisch abgesetzt wird. Vergisst sein rechter Sitznachbar aufzustehen, so muss dieser auch einen Strafschluck trinken. Dabei darf nun der nächste rechte Sitznachbar nicht vergessen aufzustehen, bevor das Glas am Tisch abgesetzt wird. Ansonst muss noch ein dritter Mitspieler einen Starfschluck nehmen...