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Fast 50, aber denoch sexy.........21
Hier ist mal ein Bild aus meinem gestrigen Shooting hinter der Kamera.
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Wieviel Bearbeitung und Retusche?

Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.086 Beiträge
Themenersteller 
Wieviel Bearbeitung und Retusche?
Wie wichtig ist Euch Bildbearbeitung und Retusche?

Ich habe im Laufe der Zeit schon mit Fotografen gearbeitet die meinten in dem Moment in dem irgendeine Form von Bearbeitung nötig wird, habe er einfach Fehler gemacht, er hätte schon im Vorfeld etwas anders machen müssen.
Genauso habe ich Fotografen erlebt, die der Meinung sind das Bild aus der Kamera ist nur das Rohmaterial, die eigentliche Kunst beginnt dann bei der Bearbeitung.

Genauso bei Models, das eine will das Bild möglichst unverfälscht, andere wollen komplett durchoptimiert werden, so daß sie auf den Bildern kaum mehr erkennbar sind.



Ich selbst habe durchaus eine Schwäche für starke Bearbeitungen, z.B. Composings, passende Filterbearbeitungen usw.
Zum Stiel mancher Bilder passt das einfach, da ist die Bearbeitung das Salz in der Suppe.
Bei anderen Bildern reicht dagegen ein wenig Finetuning, da sonst die Gesamtwirkung verlohren geht. Ist es perfekt fotografiert, Licht etc. haben absolut gepass ist evtl. keinerlei Bearbeitung in diese Richtung nötig.
Hängt in meinen Augen also sehr vom einzelnen Bild und der Bildidee ab und hat beides seine Berechtigung.

Was die Retusche angeht bin ich für einen Mittelweg.
Ganz ohne mag ich nicht. Störendes wie der gerade aufgeblühte Pickel gehört retuschiert. Auch Schwachstellen mit denen man sich nicht identifiziert (in meinem Falle Narben) will ich nicht im Bild sehen, sonst ist das für mich nicht schön und ich würde es nie verwenden.
Andererseits finde ich es auch nicht schön wenn alles in Weichzeichner ertrinkt und am besten die Figur künstlich so optimiert wird, daß das Pummelchen wie ein Magermodel aussieht.
Kleine Schönheitsfehler beheben ja, die Person völlig verändern nein.

Wie seht Ihr das?

LG Kyria
Ganz deiner Meinung, ich finde am besten im Vorgespräch das Thema schon mal aufgreifen und sich absprechen so findet am leichtesten den Mitelweg und die Ergebnisse stellen dann im Normalfall beide Parteien zufrieden
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Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.086 Beiträge
Themenersteller 
Ein wichtiger Punkt
Ja, das im.Vorfeld zu besprechen ist sinnvoll.
Vor allem wenn die Sedcard des Fotografen von natural bis starke Bearbeitung viel Bandbreite zeigt.
Santa comming....
*******Foto Paar
116 Beiträge
Retusche ja, aber....
Ich bin da gleicher Meinung wie Kyria73. Retusche da wo es sein muss. Einen Pickel oder eine Narbe die nicht ins Bild passt. Oder einen blauen Flecken am Körper. Oder die Augen etwas schärfen. Dies sind für mich Retuschen die gehen. Jedoch den Weichzeichner so nutzen, dass aus einer 50 jährigem Person, eine 20 jährige wird. Da bin ich absolut dagegen. Oder bei einem Portrait die Falten zu retuschieren geht auch nicht, denn dies ist ja der Charakter des Menschen. Retusche ja, da wo es nötig ist und fertig. Alles andere ist übertrieben oder unterstütze ich nicht. Man soll ja die Person auf dem Bild noch erkennen.
Jeder hat seinen eigenen Still und der Eine will die Bilder nachbearbeiten, bis man keinen Wiedererkenungswert auf dem Bild hat, der Nächste, will absolut leine Nachbearbeitung oder Verfälschung seiner Bilder.

Wie wäre es mit einem Mittelmaß? Fotograf und Model reden miteinander uns sehen wie weit sie auf einander zu gehen können, aber normal sehen ja die zusammen Shooten möchten welchen still die andere Person hat.
Deswegen frage ich auch immer nach, wenn nur ein paar nichts sagende Bilder im Profil sind, ob ich mehr sehen kann.
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****a73 Frau
4.086 Beiträge
Themenersteller 
Sehr unterschiedlich
Die Auffassung was den Charakter einer Person ausmacht ist natürlich auch sehr unterschiedlich.

Temporäre Schönheitsfehler wie Pickel, Wunden und blaue Flecken gehören sicher nicht dazu, da wird kaum Streit entbrennen.

Bei Narben und Falten gibt es schon wieder mehrere Sichtweisen.

Ein Mildern von Falten in gewissem Rahmen verändert z.B. in meinen Augen den Charakter der Person nicht. Gerade wenn durch entspreches Licht oder Filter diese vielleicht auffälliger sind als sie normal erscheinen (Schattenwurf und Kontrast z.B.). Im Gegenteil, hier wird ein falscher Eindruck vorgebeugt. Jemanden 30 Jahre jünger zu machen ist dagegen in meinen Augen zu viel.

Vor allem Änderung der Biometrie oder der Gesamtproportionen eines Körpers sind nicht mein Fall, das greifft für mich zu tief ein, verändert zu sehr.

Es gibt auch Verfechter der Theorie hässliche Narben prägen die Persönlichkeit. Mit sojemand würde ich dann nie Akt auf Tfp shooten, nur mit Kleidung die 100% der Narben verdeckt käme ein Shooting für mich in Frage.


Darum ist der von FOttos und SchoeneMomente9 eingebrachte Hinweis das im Vorfeld eines Shootings anzusprechen in meinen Augen auch so wichtig.
**********ler29 Mann
473 Beiträge
Es liegt doch auch am Stil des Fotografen.
Die Bearbeitung eines Portrait ist die eine Sache, Composings die andere. Es gibt Fotografen die machen überwiegend Composings und das sieht man doch auch an seinen Arbeiten die er zeigt.
Die andere Bildbearbeitung in Richtung Retusche sollte vorher besprochen werden. Viele bearbeiten die Bilder so sehr, das alles glatt und nichts zu erkennen ist. Ja es schmeichelt dem Model und vielen Betrachtern auf den ersten Blick, doch wo ist da denn die Individualität? Dadurch nimmt man doch jeder Person die Einzigartigkeit und ihren Erkennungswert.
Dann kommt hinzu, fast alle Fotografen sprechen von der Schärfe ihrer Kamera und dem Objektiv, doch wenn sie anschließend alles mit dem Weichzeichner bearbeiten, könnten sie die Fotos doch auch mit einem Handy machen.
Ich finde Falten, Narben, Flecken und so was, gehören mit ins Foto und zur Person, warum darf man sie nicht sehen? Pickel sollten ruhig entfernt werden, die sind ja auch nur kurzzeitig und keine bleibende Merkmale.
Doch das ist alles eine Absprache zwischen Model und Fotograf.
Ich bin mollig also nette Beschreibung für Fett. *lol*

Ich habe nichts gegen Bearbeitung. Aber um Himmelswillen warum fangen manche Fotografen danach an aus mir eine Frau mit 50 kg und Medizinbällen zu machen. Die ganze Anatomie stimmt danach nicht mehr.

Wenn ich mit meinem Körper nicht so zu Frieden wäre wie er ist, würde ich abnehmen und mir Silikonimplantate setzen lassen.

Eigentlich fing ich mit dem mich fotografieren zu lassen deswegen an, um anderen zu zeigen auch dicke Frauen sind schön. Aber aktuell frage ich mich tatsächlich warum noch Termine machen, wenn ich nach der Bearbeitung aussehe wie Frankensteins operierte Braut.
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****a73 Frau
4.086 Beiträge
Themenersteller 
Dann kommt hinzu, fast alle Fotografen sprechen von der Schärfe ihrer Kamera und dem Objektiv, doch wenn sie anschließend alles mit dem Weichzeichner bearbeiten, könnten sie die Fotos doch auch mit einem Handy machen.

Das ist aber keine Frage des Retuschegrades sondern eher der Retuschequalität.
Zuschmieren mit Weichzeichner und Filtern nimmt die Schärfe, aber das ist auch keine hochwertige Retusche sondern in meinen Augen Murks.
Mir stellt es schon immer die Haare zu Berge wenn ein Fotograf prahlt "mit der Retusche hab ich kein Problem, da hab ich ein tolles Programm das macht das vollautomatisch" schauder

Eine gute Retusche beseitigt unerwünschte Details ohne zuzukleistern. Da wird nicht flächendeckend drübergeschmiert sondern fein extrahiert, adaptiert, ersetzt...
Das macht aber sehr viel Arbeit, erfordert Geduld und ein gewisses KnowHow.

Erlebe es immer wieder, daß Fotografen die nicht oder kaum retuschieren jammern, daß sie keine TfP-Modelle finden oder Paymodelle die großzügigerweise überlassenen Bilder nicht verwenden. Die Enttäuschung ist dann groß.
Andererseits sind es gerade junge Mädels (ich hab da ja immer wieder welche in Betreuung) die mit Bildern auf denen kleine Mankos sichtbar sind garnicht leben können, da kommt dann "ne, mit dem mag ich ned TfP shooten, auf den Bildern gefalle ich mir nicht" dementsprechend versuchen sie bei Pay möglichst nicht mit den Bildern in Verbindung gebracht zu werden, indem sie weder liken, teilen oder kommentieren noch etwas verwenden und auf Links und Teilnehmernennung aus fadenscheinigen Gründen verzichten. Es sind eben nicht unbedingt die Ü40/ Ü50 Damen, die mit zu viel Ehrlichkeit im Bild Probleme haben.


Es ist auch sehr individuell was Models stört.
Die eine hat mit den sichttbaren Falten kein Problem, würde aber das beste Bild als Schrott abtuen weil man drauf den etwas krumm gewachsenen Nagel oder das im Urlaub zugelegte Kilo mehr erkennt, eine andere kann mit all dem leben, hasst aber ein bestimmtes Muttermal...
Da muß man einfach im Vorfeld drüber reden.

Eine große Rolle spielt natürlich auch die Motivation, die der einzelne hat um vor die Kamera zu treten, da gebe ich O_aurora_O absolut Recht.

Will ich mir damit etwas beweisen werde ich es anders sehen als jemand der anderen etwas nahe bringen will.
Will ich auf den Bildern ich selbst sein oder eine Art Alterego, eine Kunstfigur schaffen.
Geht es mir um Natürlichkeit oder Perfektion.
Je nachdem werde ich ganz andere Prioritäten haben.

Das selbe gilt für den Fotografen, will er dokumentieren und Realität in Bilder bannen oder Kunst schaffen und Fiktionen realisieren.

Nicht selten wird das selbe Bild in einer Gruppe wegen zu wenig Bearbeitung und Perfektion zerissen und in einer anderen wegen zu viel und zu starker Abweichung von der Realität.

Man kann hier denke ich nicht von richtig oder falsch reden nur von passenden Paarungen was die Einstellung von Model und Fotograf betrifft und unpassenden.
Profilbild
*******art Mann
18 Beiträge
Absprache
Ich spreche es immer mit dem Model ab, was retuschiert werden soll und was nicht, auch bei der BEA frage ich zum grössten Teil nach, indem ich dem Model ein bearbeitets Bild schicke um zu erfahren ob es ok für sie ist.
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***TO Mann
267 Beiträge
Ehrlich
In der professionellen Fotografie für die Werbung geht nichts ohne intensive Bearbeitung. Das geht soweit, dass manchmal das Model kaum mehr wieder zuerkennen ist.
Im Gegensatz zur künstlerischen Fotografie. Da mag ich ehrliche Bilder. Das heisst, eine Haut ohne Poren wirkt für mich synthetisch. Aber wenn ich eine nackte Hexe auf ihrem Besen durch den Abendhimmel fliegen lasse, nimmt kaum jemand an, dass dies ein authentisches Bild ist. Das ist auch ehrlich.
Zur Zeit arbeite ich an einem Projekt "Lebensspuren". Da fotografiere ich die Körper so, dass alle Besonderheiten wie Narben, Schwangerschaftsstreifen, Cellulite und Pölsterchen gut sichtbar sind. Eine ganz neue Erfahrung. Aber selbst hier - Pickel werden abgedeckt. Was mich erstaunt, wie viele Models ich gefunden habe, die bereit sind für solche - zuweilen wenig schmeichelhafte Bilder - vor der Kamera zu posieren. Ich empfinde den grössten Respekt für diese starken, selbstbewussten Frauen.
**********_Nord Frau
125 Beiträge
Retusche im kleinen Rahmen
Ich teile die Meinung der anderen hier: kleine temporäre Unschönheiten (Pickel, Schrammen, Narben ...) sollten retuschiert werden. Ebenfalls darf insgesamt ein wenig "aufhübschen" gemacht werden. Aber bitte im Rahmen! Ich möchte keine komplette Schönheitschirurgie am Bildschirm durchmachen oder aussehen wie 30 (bin 47 Jahr alt), sondern mich selber noch wiedererkennen. Ansonsten müßte ich ja allen nachfolgenden Fotografen auftragen, doch bitte im gleichen Umfang und Ausmaß die Retusche zu machen.

Daher habe ich auch kein Problem damit, wenn mich Fotografen im Vorfeld vor einem Shooting nach unretuschierten Fotos fragen. Bei mir gilt "You get what you see".
*********aler Mann
281 Beiträge
Was man machen könnte...
Mit Filtern, Belichtung und Dunkel-Kammer Tricks...

Was eben mit diesen (im Vergleich zum Heiligen Photoshop) möglich ist - wende ich auch an...

Dadurch bekommt man das meiste an Äderchen, Falten und Co. in den Griff. Dann hier und da mal einen Fussel und einen Pickel...

Mein Grundsatz:
Der Mensch steht im Vordergrund, die Haut darf Poren haben und was im Bild ist - war auch vor der Kamera
Profilbild
**********chter Mann
551 Beiträge
Temporäres und Permanentes...
Hallo,

ich bin in der Bearbeitung eher Minimalist. Ich nutzt Lightroom, und zwar ausschließlich. Meine eigenen Regeln (die auch nur für mich gelten) sind da einfach:

• Was temporär ist, kann weg (Pickel, blauer Fleck)
• Was permanent ist, bleibt (Ja, auch Narben oder Warzen)
• Dodge and Burn, so wie früher beim entwickeln von Film macht Spaß
• Lichtstimmungen und Belichtungen korrigieren oder gezielt setzen ist *cool*
• Alles was länger braucht als ein paar Minuten lässt mich an der Qualität des Bildes zweifeln

Bis vor ein paar Jahren habe ich gar nicht nachbearbeitet. Heute bin ich da ein Vertreter der sparsamen und auch faulen Sorte...

Gruß,
DerDichter
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