Die sexuellen Vorlieben des Fotografen

Sehe ich genauso. Und deswegen habe ich meine sexuellen Vorlieben auch für mich behalten.

Du siehst das richtig.
Date ist Date und Shooting ist Shooting.
Allerdings gehen auch Fotografen auf Veranstaltungen oder verabreden sich, dies können auch Menschen sein, die sich nicht gerne fotografieren lassen.
Deshalb finde ich es jetzt nicht so schlimm, wenn bei dem Fotografenprofil sexuelle Vorlieben angegeben sind.
Wenn ich z.b. ein Shooting vereinbare, interessieren mich die sexuellen Vorlieben nicht, sondern ich schaue mir dann nur die Bilder an

Auch ich sehe es genauso. Und deswegen habe ich meine sexuellen Vorlieben auch für mich behalten, lediglich das Fotografiren als Vorliebe angegeben ... allerdings und hier muss man auch mal an die alten zeiten erinnern, fehlt die Möglichkeit eines Shooting-Termies ein zu tragen, was es früher gab ...!

Ich denke wir sind hier generell auf einem Forum unterwegs, wo niemand seine Vorlieben verstecken muss.

Die Aufgabe eines professionellen Fotografen ist es, klare Regeln für jedes Shooting abzustecken - vor dem Shooting, ja sogar vor dem Termin also schon in der Anzeige, Gesuch oder "Date". Und das bedeutet nunmal, Shooting ist Shooting und nicht gleichzusetzen mit einem Sexdate.

Ein Profi sollte das klar kommunizieren und in der Lage sein das Shooting dann so zu gestalten.
Ansonsten hat er zumindest in dieser Gruppe nichts verloren ... sonst eigentlich auch nicht.

Don

p.s. Ich z.B. liebe und lebe BDSM, kann also hier dem potentiellen Model gegenüber ein spezielles Verständnis in eben dieser Thematik entgegenbringen. Warum sollte ich so etwas nicht vorab erwähnen?

Bei Fotografen habe ich diese Liste ehrlich gesagt auch nie verstanden. Bei Models kann es die Aufnahmebereiche darstellen. Gerade bei Porn-Art ist das sicherlich sinnhaft oder BDSM als Vorliebe anzukreuzen für Fetisch-Aufnahmen. Ich wäre sicherlich aber auch skeptisch, wenn ich bei Fotografen so eine ausgefüllte Liste sehen würde, nicht dass es vielleicht eine Art Erwartungshaltung wäre. Fotografen, die im Anschluss eines Shootings noch was Sexuelles erwarten, wären bei mir sowieso ganz schnell aussortiert.

Ich habe zum Anfang alles ausgefüllt, weil ich mir da gar keine Gedanken drüber gemacht habe wie es wirken könnte. Erst als ich darauf angesprochen wurde, habe ich bis auf Fotografie alles gelöscht.
Vertrauen ist hier ein ganz großes Stichwort, mit dem steht oder fällt alles. (ohne Doppeldeutigkeit).
Leider gibt es zu viele "Fotografen" die den Status ausnutzen. Ich hab mir schon das ein oder andere mal den Mund fusselig geredet und mich für diese Trottel entschuldigt.
Wenn jemand parallel tätig werden möchte und natürlich auch soll, von mir aus, dann mit einem separaten Profil. Das Grenzen von vornherein fest stehen.

.. also ich wäre dafür _
das Joy jedem die Möglichkeit schaffen sollte, dies jedem der es nicht mag, - seine Vorlieben -
durch ein Häkchen ( X )
zu aktivieren oder deaktivieren _
dann weiß jede/r _ mit wem man es zu tun hat

Im Umkehrschluß heisst dass, ein Fotografenprofil das auf einer Plattform wieder dieser, nur FOTOGRAFIEREN drin steht hat, wirkt aufrichtig, ehrlich und seriös. Und Du geht automatisch davon aus dass dich dort keine sexuellen Avanchen erwarten? hmm, das halte ich für die weit aus gefährlichere Denkweise.

Nun, ich denke man kann auch mal etwas an Vorlieben preisgeben, entscheidend ist mMn der Gesamteindruck. Wenn ich mit Bildern und Text einen professionellen Eindruck mache, stört es wohl auch nicht wenn hier was von Anal zu lesen sein sollte.
Wobei ich mich schon frage WARUM man diese Liste ausfüllt, also rein prakmatisch gedacht

Ich bin hier auf einem ziemlich eindeutigen Forum. Und ich frage mich, warum ich meine Vorlieben verstecken sollte. Sollte ich ein Modell für Portraits oder ähnliches suchen, dann auf einer Plattform, die dafür deutlich mehr geeignet ist, wie die MK oder Insta.

Nicht zuletzt erkennt auch jeder meine Vorlieben, wenn er sich mein Portfolio ansieht. Soll ich die dann in der Beschreibung meiner selbst ausblenden und scheinheilig so tun, als interessiere ich mich ausschließlich für Kunst?

Ich halte mit meinem Fetisch nicht hinter dem Berg, aber das bedeutet keinesfalls, dass ich bei einem Shootinmg irgendwelche Grenzen überschreite. Das eine ist shooten, das andere eine wie auch immer geartete Session. Und beide haben absolut nichts gemeinsam. Es ist doch klar, dass ich, wie auch jeder andere ernstzunehmende Fotograf, im Vorfeld klar und eindeutig kommuniziert was er möchte (gilt natürlich genauso für Fotografinnen), und das kann und darf natürlich kein wie auch immer gearteter sexueller Kontakt zu dem Modell sein.

Aber muss ich mich deshalb in meiner Persönlichkeit auf einem Forum, bei dem es erst einmal und Sex und Erotik geht nur auf die Fotografie reduzieren lassen? Ich meine Nein.

Also ich für meinen Teil habe die „Liste“ drin /noch drin, weil ich bisher kaum Lust hatte das Profi im ganzen zu bearbeiten.

Und ich geh auch einfach hin und sag dem Model das Shooting=Shooting ist und nicht mehr.

ich habe vermerkt das die vorlieben aufs fotografische bezogen sind... hat bisher gut funktioniert
dann aber halt wirklich nur das angeben was foto mäßig interessant ist

Ein Fotograf, der keine erotischen Phantasien hat, ist eigentlich kein guter erotischer Fotograf. Ob er es jetzt in einer Liste offenbart oder sich als politisch korrekter Foto-Eunuch in schriftlicher Form im Profil dazu empört äußert, hat wenig mit seinem tatsächlichen seriösen Handeln bei Shootings zu tun. Interessant ist nur, ob er Fotografie nur als Vehikel für Sex benutzt oder nicht. Da ist das Portfolio und wen er so alles als Referenz fotografiert viel wichtiger als Statements.

non-Mod-Modus:

Das ganze ist ein sehr zweischneidiges Schwert! Wir alle hier bewegen uns auf einer erotischen / sexuellen Plattform. Der JOYclub als solches ist auf das "suchen & finden" ausgelegt.

Was hier innerhalb der Gruppe klar sein sollte ... ein Shooting ist ein Shooting, und kein Date. Mit unserem Gruppeneintritt haben wir alle unterstrichen, dass wir das so handhaben wollen.

Nur ist es so, dass es noch ein Leben neben dieser Gruppe gibt. Und es steckt schon im Namen ... "JOYclub". Das Miteinander hier soll Spass machen. Eine wie auch immer geartete Zeigefinger,- und Moralapostelpolitik sollten wir uns alle verkneifen. Nicht wenige von uns hier führen eine Premium-Mitgliedschaft. Das heisst es fliesst, durch die zahlende Klientel, nicht gerade wenig Geld in die Kassen des JOY. Geldfluss soll keine Entschuldigung oder Rechtfertigung sein, aber wie jemand seine Mitgliedschaft auf dieser Plattform mit Leben füllt, kann und muss Aussenstehenden egal sein. Wenn jemand mit seiner Premiummitgliedschaft neben Shootings auch ein Date, ein sexuelles Abenteuer oder eine Partnerschaft sucht, dann sollte dies kein Grund für den Stein des Anstosses sein. Nur innerhalb unserer Gruppe muss der Konsens, die Selbstverpflichtung gelten: Shootings sind Shootings.

Keine Fotograf ist gezwungen mit einem Modell zu shooten welches ein vollausgefülltes Profil hat. Kein Modell ist gezwungen mit einem Fotografen zu shooten der ein vollausgefülltes Profil führt.

Unsere Zugangskriterien zur Gruppe schliessen im übrigen ein Datingprofil nicht aus. Zugelassen in der Gruppe sind Fotografen/Hobbyfotografen, Modelle/Hobbymodelle oder in Ausnahmefällen Datingprofile mit sehr deutlich erkennbarem Bezug zur Fotografie. Mit anderen Worten: Datingprofile sind in der Gruppe nicht per se ausgeschlossen. Und wenn man Datingprofilen (mit erkennbarem Shootingbezug) das Recht der Gruppenmitgliedschaft einräumt, dann sollte man auch (Hobby-)Fotografen und Künstlern das Recht einräumen trotz Datingambitionen hier Mitgleid sein zu können.

Solange es unser gemeinsames Gruppeninteresse nicht berührt, sollten wir entspannt mit diesem Thema umgehen. Frei nach dem Motto: "Leben und Leben lassen".

Mod-Modus:


Das sollte immer noch möglich sein, und zwar hier Meine Foto-Shootings und Jobs

Zu guter Letzt: in den letzten sechs Wochen (so weit können wir zurück schauen) gab es 14 Bewerbungen für diese Gruppe. Davon wurden 6 Bewerbungen freigegeben und 8 abgelehnt. Im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen wir schon bei der Bewerbungsbearbeitung die Spreu vom Weizen zu trennen.

Also bei mir gibt es im Profil keine Liste mit "Sexuellen Vorlieben". Anders als vom TE beschrieben, heißt es einfach "Vorlieben". Und das habe ich als Fotograf ausgefüllt. Denn auch als Fotograf habe ich Vorlieben - ebem Dinge, die ich lieber als andere fotografiere. Und ich habe die Auswahl so gemacht, dass es nur solche Dinge sind, die für mich als Fotograf von Relevanz sind.

Es wird ja niemand gezwungen, hier seine sexuellen Vorlieben anzugeben.

Das ist allerdings nur in meinem Account sichtbar und nicht wie früher der Allgemeinheit über den Dates zugänglich ... und das ist der große Unterschied, ob ich ein Schild ins Fenster hänge und darauf warte, das jemand vorbeikommt stehen bleibt und es liest oder ob ich in einer Zeitung eine Anzeige und einen Radiospot schalte ...

Hallo Freunde,
ich bin ganz bei denen die wirklich nur shooten wollen.
Es geht mir auch nur darum, Joy ist für mich eine Plattform geworden wo ich Models suche und finde, das bedeutet in jedem Fall das ich mich als Hobbyfotograf nur auf eins konzentriere das Motiv und nicht die sexuelle Ausrichtung. Wobei die schon wichtig ist um sich auf die Richtung des Shootings zu einigen.
Wenn ich max Dessous shoote und das Model nur einen Lack Fetisch hat... macht es keinen Sinn.
Also bleibe ich bei dem Motto "WNS" treu...
Ist meine Ansicht !!

Lieben Gruß Holger

Aber das ist doch ganz einfach, wenn ein Fotografen anschreibt um ein Fotoshooting zu verabreden ist es ein Fotoshooting. Da wird verabredet was fotografiert wird, zu einem Thema oder Bereiche wie Akt, Fashion, Porn .... Die auf seinem Profil angegebenen Vorlieben sind da nicht relevant, na ok vielleicht ist sein Temperament zu erkennen.

Wenn er ein Date verabredet, dann schau auf seine Vorlieben.

Natürlich kann man auch verabreden, Fotografieren und mal sehen wohin die Reise geht ...

Es ist wie immer, es sollte nie ein Überfall, aber immer eine Verabredung sein.

Oder?

Guten Morgen in die Runde,

ich handhabe das Thema Vorlieben extrem restriktiv (für mich). Weil ich keine Vermischung von persönlichen Vorlieben und meiner Leidenschaft für die Fotografie will, habe ich sowohl ein privates als auch ein Fotografenprofil als Pay-User. Ich habe die Profile noch nicht einmal miteinander verlinkt.

Aus meiner Sicht ist das Einzige, was ein Model aus dem erotischen Kontext von mir wissen muss, dass ich intensive Swingererfahrung habe (und dadurch recht tolerant, was erotische Offenherzigkeit angeht, bin) und im "anderen" Leben Dom bin (was meiner Meinung nach sich auch in einem anderen Blick auf das Model niederschlagen kann). Alle weiteren Felder habe ich bewusst nicht gefüllt.

Da ich mich mit einer Vermischung unwohl fühlen würde und glaube, dass Vertrauen ein, wenn nicht der entscheidende Schlüsselfaktor für ein gutes erotisches Shooting ist, habe ich dem Thema "Verhaltenskodex" auf meinem Profil eine eigene Homepage gewidmet.

Bislang sind die Reaktionen, wenn ich von dieser Trennung erzähle, stets sehr positiv.
Im Fall einer unwiderstehlichen Anziehung kann man sich ja auch ein zweites Mal ohne Kamera treffen.

My 2 cents
der Kay

Moin aus Bremen!

Viele gute Meinungen und wie ich finde für meinen Geschmack leider auch viel schwarz-weiß.
Weiter oben hat hassia_pictures das schon ganz gut beschrieben.
Wichtig - ich sehe das auch ganz klar so - Shooting ist und bleibt Shooting.
Auf der anderen Seite habe ich aber auch kein Problem mit privatem Kontent und Informationen auf meinem Profil.
Warum?
Ich möchte nicht zwei Profile führen und ich bin hier zum Spaß.
Wäre das hier eine rein professionelle Model-Fotografen-Agentur würde das anders sein müssen.
So habe ich für mich entschieden auch private Vorlieben zu teilen.
Wenn einem potenziellen Model das nicht zu sagt ist halt nichts mit shooten.
Wenn es andererseits ein klein wenig mehr von mir als Mensch erzählt - warum nicht?
Nur weil ich etwas von meinen sexuellen Neigungen teile, bedeutet es nicht, das ich bei einem Shooting nicht die Finger unter Kontrolle halten kann oder automatisch mehr erwarte als verabredet wurde.

Grüße und gutes Licht!

Ehrlich gesagt: Bei einer Fotografin kämen bei mir diese Gedanken um die persönlichen Vorlieben gar nicht auf, auch wohl dann nicht, wenn sie bisexuell oder lesbisch wäre.
Ich finde, es ist einfach etwas anderes, wenn man im sexuellen, oder sag ich mal besser nacktem Kontext mit Männern als Fotografen zu tun hat - ich sage das jetzt einmal pauschal, obgleich es definitiv nicht auf jeden Fotografen zutrifft und der überwiegende Teil echt anständig ist. Gefühlt ist es eine andere Dynamik, und mit einem Fotografen (mit dem ich noch nicht geshootet habe) achte ich nicht nur auf die Wirkung der Posen und Fotos, wenn er sie mir zeigt, sondern ich achte stets auch auf sein Verhalten und ob sich dies möglicherweise ändert dahingehend, dass der Fotograf mehr erwartet als ausschließlich gute Fotos. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass manchen beim Shooting die Hose eng wird, und ehrlich gesagt fühle ich mich allein mit der Vorstellung unwohl. Dass Frauen angeboten wird eine Vertrauensperson mitzubringen, die nicht in das Shooting interagiert, kommt tatsächlich ja nicht von ungefähr, und Fotografinnen berichten auch oft von Avancen während eines Shootings mit männlichen Models. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn es ums Fotografieren geht, fährt man immer besser damit die sexuellen Vorlieben als Fotograf aus der Multiple-Choice-Liste herauszulassen. Das ist die Liste, die jeder sonst hier für Dates und zum Kennenlernen benutzt; für mich hat genau dies einen unangenehmen Beigeschmack. Ist nicht verkehrt sich davon abzugrenzen. Und gerade im Hinblick auf die inflationäre und teils dämliche Nutzung des Textgenerators wirkt es auf mich in der Tat besser, wenn ein Fotograf in der Lage ist seine Arbeitsweise und sein Kunstverständnis im Textfeld zu verbalisieren, was seine Kreativität ja nochmal auf eine andere Weise hervorhebt.

Er wirkt nicht per so aufrichtig, ehrlich und seriös; das kann sowieso nur eine Begegnung von Angesicht zu Angesicht bringen, finde ich. Ich gehe selbstredend nicht davon aus, dass es nicht doch noch versteckte Erwartungen gibt, wenn jemand ausschließlich "Fotografieren" als Vorliebe in seinem Profil angegeben hat. Es spielen mehr Dinge in mein Gefühl rein, ob ich mich bei einem Shooting wohl und sicher fühle oder. Wie ich bereits in meinem Beitrag zuvor sagte: Bei Fotografinnen habe ich diese Skepsis überhaupt nicht. Bei Fotografen bin ich in der Anfangsphase des Shootings immer skeptisch.

Diese Gruppe bietet doch einen immensen Vorteil für die Menschen vor und hinter der Kamera ... die Gruppenmitglieder wollen wirklich nur shooten. Bei keiner anderen Fotogruppe im Joy wird dies so deutlich. Daher sollte es völlig nachrangig sein wie voll oder leer die Interessensliste ist.

Wenn Dir das ein Gefühl von Sicherheit gibt -ok- Du brauchst ja nur mit Fotografen zusammen arbeiten die diese Liste nicht ausgefüllt haben.
Trotzdem bleiben diese Fotografen aber Männer (Frauen schließt Du ja in diesem Falle aus) mit Empfindungen und auch bei diesen Fotografen kann die Hose einmal eng werden.
Das bedeutet nicht das sie auch automatisch übergriffig werden.
Ich für mich habe entschieden das ich es ehrlicher und persönlicher finde zu meinen Neigungen Angaben zu machen. Ich finde das gehört hier im Joyclub dazu.