Gruppen -zugehörigkeit/-mitgliedschaft/-vielfalt
Vielen Dank
https://www.joyclub.de/my/2031472.francin.html für diesen Threadbeitrag.
Ich nutze mal die Gelegenheit hier als Erster und hoffentlich nicht als Einziger mitzudiskutieren.
Wie Du in Deiner Einleitung bereits geschrieben hast, gibt es nirgendwo anders in Europa/der Welt so viele Vereine und Gruppierungen/Gruppen wie in Deutschland.
Vereine kommt etymologisch aus vereinen ‚eins werden‘ und etwas ‚zusammenbringen".
Doch nun zu Deinem eigentlichen Anliegen .. den Fragen.
Was erhofft ihr euch von solchen Gruppen?
Erhoffen ist ein bisschen zu hochgegriffen, denn Gruppen hier in der Virtualität oder draussen in der Realität sind für mich nicht das, was mein Leben bestimmt und es wünschenswert wäre, das die Gruppenwahl dies auch nicht bei anderen Menschen bestimmen sollte.
Dennoch wählen Menschen Gruppen aus oder finden sich zu Gruppen zusammen, weil der Mensch es, meiner Ansicht nach, als soziales Wesen gar nicht anders kann. Von Geburt an gehört er einer Gruppe an ... der Gattung Mensch und der Gruppe weiß- oder dunkelhäutig, Europäer oder Nichteuropäer zum Beispiel.
In diesen Gruppen entwickeln sich Regeln und sowas wie Verbundenheit/Zusammengehörigkeit ... es kann etwas wie Geborgenheit entstehen ... wie in der Familie, mit allen Facetten.
Hier fühlt er sich verstanden und wenn all das nicht mehr vorhanden ist, dann beginnt die Suche nach einer anderen Gruppe, bei der er sich wieder angenommen und aufgehoben fühlt.
Die Hoffnung ist eigentlich am Ende eine Erwartung ... Erwartungen zu haben ist, meiner Meinung nach, allerdings ein schlechter Ratgeber bei dieser Wahl, denn die können enttäuscht werden ... ohne diese gibt es auch keine Enttäuschung.
Welche Intention habt ihr dort Mitglied zu sein?
Bei den Gruppen, explizit hier im JC, denen ich mich verbunden fühle war die Intension mich mit Gleichgesinnten zu schreiben und mich mit ihnen zu verschiedenen Anlässen auch zu treffen ... wohl der kleinste gemeinsame Nenner um ihnen anzugehören.
Im Zuge der Mitgliedschaft kam dann dazu, sich einzubringen um Spaß zu haben, an diesen Gruppen weiterhin Anteil zu haben ... in zweien davon sogar mich soweit einzubringen, das der Spaß, wie Du auch aus eigener Erfahrung weißt, manchmal hinten anstand/ansteht, weil Menschen verschieden sind und damit unterschiedliche Kommunikationsstile mit- und untereinander führen, es somit oft nicht leicht ist voranzukommen.
Ist es gar ein Statement?
Was haltet ihr von verborgener Mitgliedschaft?
Warum gibt es so viele aktive Inaktive (auch „Mitleser“) genannt?
Ich glaube bei vielen bzw. eigentlich immer ist die Zugehörigkeit ein Statement ... sagt aus "Ich gehöre dazu und ich kann/will mitreden/mitschreiben, will mich informieren und ggf. neben dem Spaß auch das Leben dabei nicht außer Acht lassen."
Die "verborgene Mitgliedschaft" ist ein gutes Recht von jedem hier, wird oft als Schutz vor dem "Schubladendenken" genutzt, kann aber auch zu anderen Dingen benutzt und missbraucht werden ... alles ist möglich ... Spiegelbild unserer Gesellschaft halt.
Inaktive Aktive sind halt interessiert oder aber neugierig ... gierig auf alles Neue was sie lesen können, auf alles Neue auch worüber man "klatschen" könnte ... oder aber auch Menschen, die sich nicht zu jedem Thema äussern wollen/können bzw. sich einfach nur informieren/informiert halten wollen.
Auch dies ist hier ein Spiegelbild der Gesellschaft.
Ich persönlich bin kein "verborgenes Mitglied" ... Basis-Mitglieder im JOYclub können das nicht sein ... und das ist gut so ... von mir frei gewählt, weil ich mich nicht verstecken muss.
So ... das war, in meiner üblichen Art, ein etwas ausführlicherer Beitrag zum Thema.
"
Wismar,Nordwest & Mee(h)r" ... bitte melden ... kann auch schreiben sein
dungeonkeepa