Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Spermaspiele & Co.
7286 Mitglieder
zur Gruppe
House ist sexy
9881 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kräuter, Samen, Kerne und Co.

******eme Frau
12.203 Beiträge
Themenersteller 
Kräuter, Samen, Kerne und Co.
Kräuter, Samen, Kerne und Co.

Hallo zusammen *huhu*,

als ich letztens mal wieder über den Wochenmarkt schlenderte und bisschen Inspiration suchte für ein neues Gericht blieb ich mal wieder am Kräuterstand stehen und deckte mich mit einem kleinen Vorrat ein.

Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten mit Kräutern zu hantieren.


ich würde mich freuen, wenn ihr Tipps und Tricks aus eurer *hexe*-Küche mit uns teilen würdet.


Habt ihr einen eigenen Kräutergarten?
Kann man salzlos kochen, nur durch Zugabe von Kräutern?
Trocknet ihr selbst ?
Zieht ihr euch Gemüse aus z.B. alten Samen?

Lasst uns an eurem Kräuterwissen teilhaben.... *freu*
Das ist mal ein interessantes Thema. Seit einiger Zeit interessiere ich mich z. B. für das Sammeln von Wildkräutern, aber die einzigen die ich zweifelsfrei erkennen kann sind Löwenzahn, Brennesseln und Giersch. Ja und dann werden die von den ignoranten Leuten oft mit Montesano vollgeschüttet und der Ort, an den ich freudig eilte um mir ein paar Brennesseln zu gönnen, ist schwarz und öde ... *traurig*
*********dwerk Frau
44.696 Beiträge
Das Problem ist einfach, dass für viele die Wildkräuter nur als Unkraut angesehen werden.
Ganz schlimm ist das in den Kleingärten. Wehe, da wächst mal ein Löwenzahn, dann ist aber was los. Das sind die selben Menschen, die dann auf den Markt oder in die Läden gehen, um teuren Ruccoloa zu kaufen. *kopfklatsch*
*********dwerk Frau
44.696 Beiträge
Kann mir einer einen Tipp geben, wann und wie man Oregano trocknet?
*********dwerk Frau
44.696 Beiträge
Ich habe mir letzte Woche in einem Gewürzladen Kräutermischungen gekauft, mit denen ich selber Pesto anrühren kann.
Der Vorteil ist, dass ich die Menge selber regulieren kann und nur so viel anrühre, wie ich auch brauche. Dadurch habe ich kein angebrochenes Pestoglas, was ich nicht aufbrauche und dann wegwerfen muss.
******eme Frau
12.203 Beiträge
Themenersteller 
@*********dwerk
Oregano trocknest du am besten nach der Ernte so im September in gebündelten Stängeln an der trockenen Luft. So hast du keine Qualitätseinbußen *zwinker*

Wichtig ist aber, nicht waschen, nur abklopfen!
*********dwerk Frau
44.696 Beiträge
*danke* @******eme

Dann guck ich morgen mal, ob ich noch was ernten kann... *g*

Ich habe mir früher in Italien immer auf dem Markt Oregano Sträußchen gekauft und dann alles in Beutel oder Gläser abgefüllt. Schmeckte viel besser, als der teure gekaufte.
*********itch Frau
899 Beiträge
@******eme @*********dwerk
...so mach ich dass auch
geht ebenso mit Majoran oder Bohnenkraut
die sind meines Erachtens nach auch selbstgetrocknet viel intensiver im Geschmack
*******A_17 Mann
25.611 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hallo Ihr Lieben *huhu*

Ein sehr schönes Thema! *freu*

Beim Trocknen gibt es auch noch eine ganz einfache Faustregel...
"In der Ruhe liegt die Würze" *nachdenk* naja fiel mir gerade so ein. *lol*
Soll jedenfalls heißen, lasst die Gewürze ganz langsam trocken. So entsteht eine sogenannte Eigenfermentierung. Die Qualität und das Aroma sinkt dadurch nicht. Das Ergebnis ist ein trockenes aber nicht zu extreme zerbröselndes Gewürz.
Das mit den Stengeln ist auch ein sehr guter Tipp liebe @******eme *top*

*beep* nicht zu warm und nicht in der Sonne trocknen. Zum Beispiel in einem Schuppen oder in der Garage o. ä.
Lasst dem Gewürz einfach Zeit *ja*
******eme Frau
12.203 Beiträge
Themenersteller 
Hat jemand von euch Erfahrung mit Schabzigerklee als Würzmittel für Brot?

Ich habe es bisher nur beim Einlegen von Schafskäse genutzt und da muss man sehr sparsam damit umgehen, da eine Überdosierung zu einer Bitterexplosion führen kann.
Oha, das ist interessant. Ich kenne es nur als Gewürzpulver von Sonnentor, und ich hau mir da immer eine Runde davon in meine Hühnersuppe. Da verspielt es sich und man merkt nichts mehr vom Geschmack. Auf's Brot hab ich es noch nie.
******eme Frau
12.203 Beiträge
Themenersteller 
Ich meine schon das Gewürzpulver, aber man soll es eben auch zum Würzen von Brotteig verwenden können. Ist wohl in der Schweiz oder Österreich gängig.
Ich hab hier im Internet was gefunden: https://www.baeckerlatein.de/schabzigerklee/
******eme Frau
12.203 Beiträge
Themenersteller 
*top* @*********rlan das ist eine prima Seite. Ich hab sie mir mal gleich markiert.

Mit der Grammangabe kann ich jedenfalls etwas anfangen und werde mit der kleinsten Dosierung einen Versuch starten *freu*
****e57 Frau
33.118 Beiträge
Gruppen-Mod 
MUCKEFUCK
Bis vor gar nicht so langer Zeit war Kaffee noch ein Luxusgut, das nur an besonderen Festtagen auf den Tisch kam.

Den Rest des Jahres trank man Wasser, dünnes Bier oder auch warme Milch, und wenn es einmal ein Kaffee sein sollte, dann musste man sich mit einem sogenannten »Muckefuck« begnügen, der vielen noch unter der Bezeichnung »Blümchenkaffee« bekannt sein dürfte – wobei das, wie wir noch sehen werden, ganz und gar nicht dasselbe ist.

Wenn man sich allerdings auf die Suche macht, um herauszufinden, was ein wirklicher Muckefuck ist und woher diese Bezeichnung stammt, dann stößt man bald auf eine Mauer aus Unwissen und Halbwahrheiten und muss sich erst durch einen wahren Berg an Quellenmaterial graben, um eine halbwegs vernünftige Antwort zu erhalten.

Aber ich glaube, ich habe schließlich doch ein paar interessante Dinge erfahren, und daher erzähle ich jetzt ein wenig darüber, was es mit diesem »Kaffee« auf sich hat.

Das Wort »Muckefuck« wird meist als Überbegriff für einen Ersatzkaffee gebraucht, der nicht aus Kaffeebohnen, sondern aus anderen Lebensmitteln gewonnen wird. Vor 100 Jahren wurde dafür meist Gerste verwendet, wobei die Gerstenkörner in einer Pfanne geröstet und, sobald sie völlig trocken waren, fein gemahlen wurden.

Anschließend wurde das Ganze in Wasser gekocht, eine Zeit lang stehen gelassen und schließlich abgeseiht. Von diesem schwachen Gebräu stammt übrigens auch die Bezeichnung »Blümchenkaffee«, denn ohne Milch war dieser sogenannte ›Kaffee‹ so dünn, dass man die Blümchen am Boden der Tasse sehen konnte.

Aber Gerste war natürlich nicht das einzige Lebensmittel, das man verwenden konnte. Während des Zweiten Weltkriegs etwa war man gezwungen, den Ersatzkaffee aus allem Möglichem herzustellen, von Löwenzahn Dattelkernen, Eicheln oder Spargel bis hin zu Maiskörnern, Kartoffeln und den verschiedensten Getreidesorten.

Aus all dem konnte ein Ersatz- bzw. Blümchenkaffee hergestellt werden – aber trotz allem war das noch lange kein Muckefuck!

Denn als Muckefuck wird allein der Kaffee aus der Zichorienwurzel bezeichnet, und nur dieser wird als vollwertiger Kaffeeersatz anerkannt.

Wieso das so ist, lässt sich leicht erklären: Durch seine bittere Note erinnert der Geschmack entfernt an den eines echten Kaffees und zugleich wird ihm eine (wenn auch sehr leichte) aufputschende Wirkung nachgesagt.

Dass man überhaupt auf die Idee kam, eine Spezialität wie den Kaffee zu ersetzen oder mit billigeren Zutaten zu strecken, ist leicht nachvollziehbar, denn, wie schon erwähnt, war Kaffee über Jahrhunderte hinweg ein Luxusgut, das sich nur wenige Menschen regelmäßig leisten konnten, und so griff man auf alle möglichen Alternativen zurück.

Die Ersten, die darin einen Vorteil für ihr Geschäft erkannten, waren übrigens holländische Händler, die anscheinend schon sehr früh damit begannen, ihren Kaffee mit den verschiedensten Ersatzstoffen zu mischen, um ihn so nach Belieben etwas billiger oder teurer anbieten zu können.

Kommen wir aber zurück zu der Frage, wie der Muckefuck, beziehungsweise der Zichorienkaffee, entstanden ist. Und dazu gibt es eine schöne Geschichte:

Ende des 17. Jahrhunderts widerrief der französische König Ludwig XIV. das Edikt von Nantes, was hunderttausende Hugenotten zu einer Flucht aus Frankreich veranlasste.

Ziel waren meist ihre Glaubensbrüder in den Niederlanden oder in der Schweiz, aber viele von ihnen kamen auch nach Preußen.

Dort ging Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg sogar so weit, dass er das Edikt von Potsdam erließ, was den Hugenotten nicht nur einen sicheren Ort, sondern auch großzügige Privilegien wie etwa die Befreiung von Steuern und Zöllen zusicherte.

So flüchteten im Laufe weniger Jahre immer mehr Hugenotten in sein Land und stellten um 1700 bereits ein Fünftel der Berliner Bevölkerung.

Dabei waren die Ankömmlinge meist hochwillkommen, da sie wichtige Fertigkeiten im Handwerk, Gewerbe und auch in einfachen Berufen mitbrachten.

Einige von ihnen, die als Gärtner beschäftigt waren, sollen den Berlinern angeblich auch beigebracht haben, wie man die Wurzeln der Zichorie röstet, mahlt und aufgießt, um dem dünnen Bohnenkaffee, der hier serviert wurde, wenigstens etwas Farbe zu verleihen.

Dieses Getränk aber hieß bei den Franzosen »mocca faux« (falscher Mokka), was die Berliner Schnauze bald zu »Muckefuck« verballhornte.

Diese Geschichte ist allerdings viel zu schön, um wahr zu sein, denn den Ausdruck »mocca faux« findet man im Französischen nicht (sogar die Schreibweise scheint falsch zu sein, denn der französische Mokka schreibt sich »moka« und nicht »mocca«), und so müssen wir hier von einer romantisch verbrämten Erzählung ausgehen.

Hilfreicher bei der Suche nach den Wurzeln des Wortes ist da schon der Duden, dem zufolge das Wort aus dem Rheinland stammt und die umgangssprachliche Bezeichnung für einen dünnen Kaffee ist.

Hergeleitet wird es übrigens aus den rheinischen Wörtern »Mucken« für den braunen Holzmulm und »fuck« für faul, weswegen sich hier anscheinend die Bezeichnung »fauliger Holzmulm« als wenig schmeichelhafte Bezeichnung für einen fade schmeckenden Ersatzkaffee einbürgerte.

Bis der Muckefuck allerdings auch in den Stuben der gutbürgerlichen Gesellschaft heimisch wurde, sollten noch fast hundert Jahre vergehen.

Ausschlaggebend dafür war Friedrich II., der – notorisch unter Geldmangel leidend und immer auf der Suche nach neuen Einnahmequellen – mit einer drastischen Erhöhung der Kaffeesteuer die Berliner quasi dazu zwang, sich nach einer günstigeren Alternative zu ihrem geliebten Kaffee umzusehen. Diese verfielen dabei zunehmend auf den Geschmack des Muckefucks.

Das sollte findigen Geschäftsleuten nicht verborgen bleiben, und so suchten um 1770 der Major Christian von Heine und der Wirt Christian Gottlieb Förster um eine Konzession für den Betrieb einer Zichorien-Fabrik in Berlin an, was von Friedrich und seinen Beratern nach Kräften unterstützt wurde.

Denn im Gegensatz zum Bohnenkaffee, bei dem die Holländer den Großteil des Gewinns einstrichen, flossen beim sogenannten »Preußenkaffee« alle Steuern direkt in die eigene Staatskasse.

So kam es, dass es in Preußen bereits um 1797 neunzehn Fabriken für diesen Kaffeeersatz gab und Braunschweig zu einem Zentrum der Zichorienkaffee-Produktion avancierte.

Auch in Frankreich sollte dieser Ersatzkaffee, der dort übrigens »Café du Continent« hieß, noch äußerst beliebt werden, vor allem, als in Folge der Napoleonischen Kontinentalsperre zwischen 1806 und 1812 kein echter Bohnenkaffee mehr ins Land gelangen konnte.

In den nächsten 200 Jahren sollten übrigens noch viele verschiedene Ersatzkaffees auf den Markt kommen, so etwa der geröstete Feigenkaffee, der »Gesundheits-Kaffee« des Köthener Wunderheilers Arthur Lutze oder auch »Linde’s Kaffee-Ersatz-Mischung«, bis durch den wirtschaftlichen Aufschwung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Kaffee für alle erschwinglich wurde und wir mittlerweile wohl fast vergessen haben, was ein Muckefuck und ein Blümchenkaffee eigentlich sind.

Übrigens hat der Blümchenkaffee auch eine lange Geschichte in der Gesundheitsfürsorge. Denn lange Zeit galt Kaffee als »Teufelsgebräu« und daher als ungesund, wohingegen man dem Ersatzkaffee zahlreiche gute Eigenschaften zuschrieb wie etwa, nervenstärkend zu wirken.

So wurden schließlich immer neue Pflanzen zu sogenannten »Damen- oder Gesundheitskaffees« verarbeitet (etwa Eicheln, Kakaoschalen, Lupinen, Klebkraut oder Vogelbeeren) und versucht, die Menschen von dieser Alternative zum Bohnenkaffee zu überzeugen.

Als es aber trotz aller Mühen nicht gelang, der Bevölkerung den Kaffeekonsum aus Gesundheitsgründen zu verleiden, wechselte man kurzerhand das Spielfeld und wollte den Ersatzkaffee wenigstens dazu verwenden, die einfachen Menschen vom Alkohol trinken abzuhalten.

Man gründete sogenannte »Volkskaffeehallen« und glaubte damit, eine gesunde Alternative zu Gasthäusern und Biergärten zu bieten.

Da dort jedoch kein echter Kaffee, sondern nur »Ersatz« ausgeschenkt wurde, hoffte man vergeblich – die »Branntweinseuche« grassierte ungehindert weiter.

Die Ironie der ganzen Geschichte ist, dass der verteufelte Alkohol schließlich nicht vom Ersatzkaffee zurückgedrängt wurde, sondern vom »echten« Kaffee.

Denn eine der Eigenschaften von Koffein ist, dass es die Stimmung hebt, ohne dabei betrunken zu machen.

Somit konnte der Kaffee als echte Alternative zum Alkohol dienen. Wir sehen – ein wichtiger sozialer Fortschritt, der auf jeden Fall früher eingetreten wäre, hätte man den unteren Schichten statt Ermahnungen und Muckefuck lieber eine Tasse echten Bohnenkaffees serviert!

(Thomas Stiegler)
****e57 Frau
33.118 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sie wächst überall,
aber die meisten Menschen kennen die Kraft dieser Pflanze nicht ...

The Gentle Giants: Malva Neglecta and Malva Sylvestris in Traditional and Modern Wellness Practices
Garten und Stadt | 08.08.2024

Die sanften Riesen: Malva Neglecta und Malva Sylvestris in traditionellen und modernen Wellness-Praktiken

In der riesigen Vielfalt der botanischen Welt haben sich nur wenige Pflanzen so nahtlos in die menschliche Geschichte und Wellness-Praktiken eingewoben wie Malva neglecta und Malva sylvestris, allgemein bekannt als Gemeine Malve bzw.

Hohe Malve.

Diese widerstandsfähigen und weit verbreiteten Arten gehören zur Familie der Malvaceae, einer Gruppe, die für ihre bedeutenden kulturellen, medizinischen und kulinarischen Beiträge über Zivilisationen hinweg bekannt ist.

Mit einem reichen Fundus an Folklore, historischer Verwendung und neuer wissenschaftlicher Forschung, die ihre Vorteile belegen, bieten diese Pflanzen eine einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne im Streben nach Gesundheit und Wohlbefinden.

BODY+
1 Löffel auf nüchternen Magen verbrennt 10kg Fett in einer Woche

1 Löffel auf nüchternen Magen verbrennt 10kg Fett in einer Woche

×
Verwendung und gesundheitliche Vorteile

Malva Neglecta (Gewöhnliche Malve)
Verdauungshilfe: Die schleimige Natur der Malve ist ein Segen für das Verdauungssystem. Ihre sanften beruhigenden Eigenschaften können Reizungen im Magen-Darm-Trakt lindern, was sie zu einem hervorragenden natürlichen Heilmittel für Probleme wie Gastritis, Reizdarmsyndrom (IBS) und Sodbrennen macht.

Ein Tee aus den Blättern und Blüten kann eine Schutzschicht auf der Verdauungsschleimhaut bilden und so Heilung und Wohlbefinden fördern.

Linderung von Atemwegsbeschwerden: Die Malve spielt dank ihrer schleimlösenden Eigenschaften auch eine wichtige Rolle bei der Gesundheit der Atemwege. Sie kann helfen, die Symptome von Erkältungen, Bronchitis und Halsschmerzen zu lindern. Der Schleim hilft, gereizte Schleimhäute zu beruhigen und den Schleimabgang zu erleichtern, wodurch das Atmen erleichtert wird. Ein warmer Aufguss oder Sirup aus der Pflanze kann zur Linderung von Husten verwendet werden.

Entzündungshemmende Eigenschaften: Die entzündungshemmende Wirkung der Pflanze hilft bei der Linderung von Schwellungen und Schmerzen bei Erkrankungen wie Arthritis und Muskelschmerzen. Das Auftragen eines Umschlags aus den Blättern oder das Trinken des Tees kann Entzündungen sowohl innerlich als auch äußerlich lindern.

Unterstützung des Immunsystems: Die Malve ist reich an Antioxidantien und kann das Immunsystem stärken, den Körper vor oxidativem Stress schützen und im Kampf gegen Infektionen helfen. Das Vorhandensein der Vitamine A und C sowie Mineralien wie Eisen und Magnesium tragen zu ihren immunstärkenden Eigenschaften bei.

Gesundheit der Harnwege: Malva neglecta wird traditionell zur Unterstützung der Gesundheit der Harnwege verwendet. Es kann harntreibend wirken, hilft beim Ausspülen von Giftstoffen und verringert das Risiko von Harnwegsinfektionen. Seine beruhigenden Eigenschaften können auch Beschwerden lindern, die mit Entzündungen im Harnsystem verbunden sind.

Hautpflege: Über die innere Anwendung hinaus wird Malve für ihre hautheilenden Eigenschaften geschätzt. Dank ihres hohen Schleimgehalts kann sie Hautreizungen, Ekzeme und Dermatitis hydratisieren und lindern. Bei örtlicher Anwendung kann sie bei der Heilung von Wunden, Bissen und Verbrennungen helfen, die Hautregeneration beschleunigen und eine Barriere gegen Infektionen bilden.

Reich an Antioxidantien: Die Pflanze ist eine Quelle starker Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen und zur allgemeinen Gesundheit beitragen können. Diese antioxidative Aktivität unterstützt die Herz-Kreislauf-Gesundheit, indem sie einen gesunden Blutdruck aufrechterhält und den Cholesterinspiegel senkt.

Kulinarische Verwendung: Die Malve ist nicht nur gesundheitsfördernd, sondern auch essbar und nahrhaft. Die Blätter, Stängel und Blüten können Salaten, Suppen und Eintöpfen hinzugefügt werden und sorgen für einen Nährstoffschub. Sie ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, verleiht alltäglichen Mahlzeiten einen subtilen Geschmack und eine Reihe gesundheitlicher Vorteile.

Die Einbeziehung von Malva neglecta in Ihre Wellness-Routine oder Ernährung kann einen ganzheitlichen Ansatz für die Gesundheit bieten und auf jahrhundertealte traditionelle Verwendung zurückgreifen, die durch moderne Forschung unterstützt wird. Ob für medizinische Zwecke oder als nahrhafte Ergänzung zu Mahlzeiten verwendet, die Malve ist eine vielseitige und wertvolle Pflanze im Bereich der natürlichen Gesundheit und des Wohlbefindens.

Malva Sylvestris (Hohe Malve):
1. Entzündungshemmende Eigenschaften: Malva sylvestris ist für seine starke entzündungshemmende Wirkung bekannt und ist daher ein hervorragendes Heilmittel für verschiedene Beschwerden.

Die Blätter und Blüten enthalten Flavonoide und andere Verbindungen, die Schwellungen reduzieren und Schmerzen lindern.

Dies macht es besonders nützlich zur Behandlung von Halsschmerzen, Magen-Darm-Entzündungen und Reizungen der Schleimhäute.

2. Linderung von Atembeschwerden: Die schleimlösenden Eigenschaften der Pflanze machen sie zu einem wertvollen Verbündeten bei Atemwegserkrankungen.

Tees und Sirups aus Malve helfen, Schleim zu lösen und Husten zu lindern.

Sie können die Symptome von Erkältungen, Bronchitis und sogar Asthma lindern und bieten eine wohltuende natürliche Lösung für diejenigen, die Linderung von Atembeschwerden suchen.

3. Wundheilung und Hautpflege: Der hohe Schleimgehalt der Malve beruhigt nicht nur den Verdauungstrakt, sondern auch die Haut.
Topisch angewendet können Präparate aus der Pflanze die Wundheilung beschleunigen, Entzündungen bei Ekzemen oder Dermatitis reduzieren und Linderung bei Insektenstichen und Verbrennungen verschaffen.

Seine erweichenden Eigenschaften machen es zu einem idealen Inhaltsstoff in Lotionen und Cremes, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und beruhigen sollen.

4. Antioxidative Wirkung: Das Vorhandensein starker Antioxidantien in Malva sylvestris schützt den Körper vor oxidativem Stress und Zellschäden.

Diese Antioxidantien können helfen, chronische Krankheiten zu verhindern, die Immunfunktion zu unterstützen und die allgemeine Gesundheit zu erhalten.

Der Verzehr von viel Malve in Tees oder anderen Zubereitungen kann somit zu einer robusten Abwehr gegen den Alterungsprozess und verschiedene Gesundheitszustände beitragen.

5. Verdauungsgesundheit: Ähnlich wie seine Cousine hilft Malva sylvestris dabei, das Verdauungssystem zu beruhigen und zu schützen.

Seine schleimigen Substanzen können die Magen- und Darmschleimhaut beschichten und so bei Verdauungsstörungen, Gastritis und Magengeschwüren Linderung verschaffen.

Durch die Beruhigung des Verdauungstrakts sorgt Malve für einen reibungsloseren Verdauungsprozess und lindert Beschwerden im Zusammenhang mit Magen-Darm-Problemen.

6. Unterstützung der Harnwege: Malve hat harntreibende Eigenschaften, die die Produktion und den Fluss von Urin fördern und den Entgiftungsprozess des Körpers unterstützen.

Dies kann insbesondere bei der Behandlung von Harnwegsinfektionen (HWI) und der Vorbeugung der Bildung von Nierensteinen hilfreich sein. Durch das Ausspülen von Giftstoffen und Bakterien unterstützt Malve die Gesundheit des Harnsystems.

Die Einbeziehung von Malva sylvestris in Wellness-Routinen, sei es durch Tees, lokale Anwendungen oder Nahrungsergänzungsmittel, kann ein breites Spektrum an gesundheitlichen Vorteilen bieten.

Seine reichhaltige Zusammensetzung und seine vielfältigen therapeutischen Eigenschaften machen es zu einem wertvollen Kraut im Streben nach natürlicher Gesundheit und Wohlbefinden.

Wie bei jedem pflanzlichen Heilmittel ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren, bevor Sie Malva sylvestris in Ihre Gesundheitsroutine integrieren, insbesondere wenn Sie bereits an gesundheitlichen Problemen leiden oder andere Medikamente einnehmen.

Die Vorteile von Malva Neglecta und Malva Sylvestris nutzen
Um die unzähligen Vorteile von Malva neglecta und Malva sylvestris voll auszuschöpfen, ist es wichtig zu wissen, wie man diese Pflanzen richtig nutzt.

Beide Arten können in verschiedenen Formen verwendet werden, darunter als Tee, Umschläge und Aufgüsse, wobei bei jeder Methode die wohltuenden Eigenschaften der Pflanze auf unterschiedliche Weise extrahiert werden.

Zubereitung von Tees und Aufgüssen!

Tees: Sowohl für die gewöhnliche als auch für die hohe Malve ist Tee eine beliebte Zubereitungsmethode.

Um einen therapeutischen Tee zuzubereiten, lassen Sie 1-2 Teelöffel getrocknete Blätter oder Blüten 10-15 Minuten in kochendem Wasser ziehen.

Dieser schonende Prozess hilft dabei, die schleimigen Verbindungen und ätherischen Öle freizusetzen, ideal zur Linderung von Verdauungsproblemen und Atemwegserkrankungen.

Aufgüsse: Aufgüsse eignen sich am besten, um die tiefsitzenden Nährstoffe aus den Blättern zu extrahieren.

Geben Sie eine Handvoll frischer oder getrockneter Blätter in ein Glas, bedecken Sie es mit kochendem Wasser und lassen Sie es über Nacht ziehen.

Am nächsten Morgen abgeseiht kann dieser wirksame Aufguss für Hautwaschmittel oder als Basis für Cremes verwendet werden.

Zubereitung von Umschlägen zur äußerlichen Anwendung
Umschläge eignen sich hervorragend für die direkte Anwendung auf der Haut, um Reizungen zu lindern oder Wunden zu heilen.

Zerdrücken Sie frische Blätter einer der beiden Malvenarten zu einem Brei, tragen Sie ihn direkt auf die betroffene Stelle auf und befestigen Sie ihn mit einem Verband. Diese Methode ist besonders wirksam bei Ekzemen, leichten Verbrennungen und Insektenstichen.

Konservierung und Lagerung!

Trocknen ist die gängigste Methode, um die Blätter und Blüten von Malvenpflanzen zu konservieren. Breiten Sie die Pflanzenteile in einer einzigen Schicht auf einem Trockengestell an einem warmen, luftigen Ort aus und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.

Wenn sie vollständig getrocknet sind, lagern Sie sie in luftdichten Behältern an einem kühlen, dunklen Ort, um ihre medizinischen Eigenschaften zu erhalten.

Haftungsausschluss!

Obwohl Malva neglecta und Malva sylvestris traditionell wegen ihrer gesundheitlichen Vorteile verwendet werden, stellt dieser Artikel keinen medizinischen Rat dar.

Konsultieren Sie immer einen Arzt, bevor Sie eine neue Behandlung oder pflanzliche Nahrungsergänzung beginnen, insbesondere wenn Sie schwanger sind, stillen oder Medikamente einnehmen.

Abschließende Gedanken!

Malva neglecta und Malva sylvestris sind mit ihren sanften und doch tiefgreifenden Heilkräften ein Beweis für die Kraft der Natur bei der Unterstützung der menschlichen Gesundheit und des Wohlbefindens.

Wenn wir verstehen, wie wir ihre Vorteile verantwortungsvoll und nachhaltig nutzen können, können wir diese vielseitigen Pflanzen in unsere Wellness-Routinen integrieren und so die Lücke zwischen traditioneller Kräuterkunde und modernen Gesundheitspraktiken schließen.

Während wir weiterhin die Tiefen der botanischen Medizin erforschen, sollten uns die sanften Riesen der Pflanzenwelt an die dauerhafte Verbindung zwischen Natur und unserer Gesundheit erinnern.
****e57 Frau
33.118 Beiträge
Gruppen-Mod 
Den Magen stärken
Alantwurzel als Kaumittel

Jetzt im Herbst dürfen wir vielem, was im Garten das Jahr über wuchs und blühte, auf den Grund gehen. Damit meine ich, dass es nun an der Zeit ist, die Wurzeln auszugraben und auch – sofern Pflanzen dafür geeignet sind – für das eigene Wohlergehen zu nutzen.

Das trifft bestimmt auf den Alant (Inula helenium) zu.

Dieser Korbblütler findet sich bei vielen Kräuterfreunden in den Gärten. Schließlich bietet das zu einer stattlichen Höhe emporstrebende Gewächs einerseits einen Sichtschutz und schmückt andererseits mit seinen gelben Blüten das Anwesen.

Die im Erdreich liegende kräftige Wurzel des Alants ist für die Naturheilkunde von großem Interesse. Darin finden sich zahlreiche Wirkstoffe wie Inulin, ätherisches Öl, Bitterstoffe, Kampfer, Harz und vieles andere mehr. Die Überlieferungen der traditionellen Klostermedizin geben uns Kunde davon, dass es verschiedenste Arten der Aufbereitung der Alantwurzel gibt. Ein altes Hausmittel rät zum Beispiel dazu, mit dieser herbstlichen Erntegabe den Magen zu unterstützen.

Es muss nichts anderes getan werden, als getrocknete kleine Teile der Wurzel eine Weile zu kauen. Die dabei vermehrte Produktion des Speichels im Mund tritt dann zusätzlich in Aktion und verhilft dem Verdauungstrakt zu einer förderlichen Unterstützung.

Immerhin ist es nicht das Schlechteste dafür zu sorgen, dass wir im wahrsten Sinne des Wortes ein gutes Bauchgefühl haben. Das wirkt sich letztlich auf unser gesamtes Wohlbefinden positiv aus.

Alantwurzel kauen

Ein kleines Stück einer getrockneten Alantwurzel 1/2 Stunde vor den Mahlzeiten in den Mund nehmen und ein paar Minuten gut durchkauen.

Der dabei produzierte Speichel wird mit den Inhaltsstoffen des Alants angereichert und beim Schlucken des Speichels Richtung Magen bzw. Darm transportiert.

Das Wurzelstück selbst wird wieder ausgespuckt. Diese geschilderte Maßnahme kann sich dann als besonders sinnvoll erweisen, wenn vorübergehende Magenprobleme auftauchen.

http://www.kraeuterpfarrer.at
****e57 Frau
33.118 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die goldene Milch.
Die Hauptzutat dieses Rezepts ist Kurkuma:

Es enthält Curcumin, Polyphenol, das als primär wirksamer Bestandteil identifiziert wurde und mehr als 150 potenziell therapeutische Aktivitäten aufweist, einschließlich antioxidativer, entzündungshemmender und krebshemmender Eigenschaften.

Das Rezept für goldene Milch, das lebensverändernde Getränk, das ich vom Herbst bis zum frühen Sommer trinke!

Weitere Vorteile des Rezepts:
• Entzündungshemmend
• Antioxidans
• Antiseptika
• Schmerzmittel
• Stärkt das Immunsystem
• Hilft, den Cholesterinspiegel aufrechtzuerhalten.

• Fördert die Verdauungsgesundheit
• Entgiftet die Leber
• Reguliert Stoffwechsel und

Gewichtsmanagement
• Bluthochdruck
• Gedächtnis und Gehirnfunktion
• Verschiedene Hautprobleme
• Neurologische Erkrankungen
• Reduziert Triglyceride

Rezept für goldene Milch
Schritt 1: Zutaten für Kurkumapaste
-1/4 Tasse Kurkumapulver
-1/2 Teelöffel gemahlener schwarzer Pfeffer
-1/2 Tasse gefiltertes Wasser

(Der Zusatz von schwarzer Pfeffer zu Kurkuma stärkt die Bioverfügbarkeit von Kurkumin dank der Piperin in schwarzem Pfeffer.

Ja, durch die Mischung von Kurkuma und schwarzen Pfeffer erhöhen Sie die Kurkumaaufnahme in Ihrem Körper um 2000%).

Schritt 1: Teig 1x pro Woche oder alle 10 Tage zubereiten:

Alle Zutaten in einer kleinen Pfanne vermischen und gut vermischen.
Bei mittlerer Hitze runter und ständig umrühren, bis die Mischung zu einem dicken Teig wird.

Es dauert nicht lange, nicht weg von der Pfanne.

Lasst diese Mischung abkühlen und bewahrt sie in einem kleinen Topf im Kühlschrank auf.

Schritt 2: Zutaten für goldene Milch jeden Morgen
-1 Tasse Mandelmilch (oder Kokosmilch)
-1 Teelöffel Kokosöl
-1/4 Teelöffel oder mehr Kurkumapaste im Kühlschrank gelagert.
• Milch

Mische alle Zutaten in einer Pfanne, außer Honig.

Auf mittleres Feuer setzen.
Ständig umrühren und aufpassen, dass die Mischung nicht kocht.

Füge Honig in deine Tasse hinzu, um eine süße Note zu verleihen.

Schöne und süße Verkostung!
❤️❤️ Laurence Simonnet
****e57 Frau
33.118 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dem Gesicht und der Haut zuliebe
Waschungen mit Kerbel

Beim Kochen und beim Zubereiten der Mahlzeiten ist eine Komponente von höchster Bedeutung: das Würzen.

Um nun das Essen für den Gaumen möglichst ansprechend anzurichten, bleibt wohl niemandem versagt, eine ausgefaltete Phantasie an den Tag zu legen und die Genießer damit zu überraschen.

Ich will mich aber mit dem heutigen Heilkraut, das zwar zum Verfeinern von Suppen und Soßen herangezogen wird, einem anderen Thema zuwenden.

Es geht mir um die Pflege der Haut. Und dafür hat der Echte Kerbel (Anthriscus cerefolium), der auch Gartenkerbel genannt wird, etwas zu bieten.

Diese seit der Antike hochgeschätzte Pflanze findet sich durchaus in vielen Gärten und auf Kräuterbeeten.

In den grünen Trieben des Doldenblütlers sind Inhaltsstoffe wie Flavonoide, Cumarine, ätherisches Öl und Bitterstoffe, darüber hinaus auch Magnesium, Eisen und sogar Vitamine eingelagert.

Dieses Wissen animiert dazu, eben auch das Äußere der Physis damit zu pflegen. Besonders dann, wenn jemand dahingehend einen fettigen Typus aufweist und daher die Haut zu Verunreinigungen neigt, kann der Kerbel zum Einsatz kommen.

Gewiss handelt es sich beim getrockneten Kerbelkraut um eine äußerst spezielle Ware. Das tut aber dem Ansinnen keinen Abbruch, um damit konkret zur Tat zu schreiten.
Heute möchte ich schlicht und einfach wieder einmal an diese Möglichkeit erinnern.

Getrocknetes Kraut aufgießen
2 Esslöffel getrocknetes und zerkleinertes Kraut des Echten Kerbels mit 1/2 Liter kochendem Wasser überbrühen.

Daraufhin 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen und abschließend abseihen.

Um fettige Haut im Gesicht und auf dem ganzen Körper geschmeidiger werden zu lassen, mit dem mäßig heißen Aufguss Waschungen durchführen.

Danach die Stellen noch mit kaltem Wasser abspülen.

Das reinigt und pflegt die Haut auf natürliche Weise. Eine Verträglichkeit gegenüber Doldenblütlern wird bei dieser Maßnahme vorausgesetzt. http://www.kraeuterpfarrer.at
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.