Ratten im Türschloss
Oh ja, das ist sicher eine gute Vorsorge....!
Hab mal den Text vom ADAC kopiert....
Vorsicht vor Straßenräubern!
Wohnmobil- und Wohnwagen-Fahrer auf dem Weg in den Urlaub sollten jetzt zur Reisezeit wieder besonders wachsam sein. Zum Auftakt der Reisesaison nimmt die Anzahl der nächtlichen Überfälle auf Wohnmobile und Wohnwagen wieder zu.
Opfer sind immer Touristen, die ihr Wohnmobil am Rand von Autobahnen auf Rastplätzen abgestellt hatten und dort schlafen wollten. Häufig erbeuten die Diebe Geldbörsen, Kameras, GPS-Navigatoren und andere hochwertige Elektronikartikel. Diese sollten daher nachts stets im Wohnbereich und nicht im Cockpit aufbewahrt werden.
Um sich vor derartigen Überfällen zu schützen, sollten Urlauber, die mit Wohnwagen oder Wohnmobil unterwegs sind, ihr Fahrzeug grundsätzlich nur auf öffentlichen Campingplätzen abstellen. Ist dies nicht möglich, rät der ADAC zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
1. Türen und Fenster möglichst geschlossen halten. Der zwingend vorgeschriebene Sicherheitslüftungsschlitz an der Dachluke bietet ausreichend Luftversorgung.
2. Die Fahrerhaustüren von Wohnmobilen können von innen mit einem Spanngurt oder einer Kette, die durch Haltegriffe, Armlehnen etc. gezogen werden, gegen das Öffnen von außen gesichert werden.
3. Soweit vorhanden: Diebstahlwarnanlagen und spezielle Türsicherungen einschalten beziehungsweise aktivieren.
4. Möglichst auf großen, belebten Parkplätzen übernachten. Fahrzeuge nicht neben unübersichtlichem Gebüsch abstellen.
5. Bei Wohnmobilen Zündschlüssel bereit halten. Das Fahrzeug so parken, dass man im Notfall ohne Rangieren sofort abfahren kann. Keine Parkstützen verwenden.
6. Nie mehr Bargeld als nötig mitnehmen!
Darüber hinaus wird Reisenden empfohlen, auf der Urlaubsreise möglichst auf die Mitnahme von Wertsachen und Schmuck zu verzichten. Auf diese Objekte haben es die Straßenräuber bei ausländischen Touristen besonders abgesehen.
Häufung der Vorfälle in Dänemark
Am Mittwoch, 15. Juli, informierte die dänische Polizei den ADAC, dass es in dieser Reisesaison vermehrt Überfälle auf Camper gibt. Betroffen sind vor allem Urlauber, die mit der Fähre von Puttgarden nach Rodby und dann weiter in Richtung Norden fahren. In all diesen Fällen wurde bisher niemand verletzt. Waffen waren dabei nicht im Spiel.
Aber auch vor Deutschlands Autobahnen machen die Gauner nicht Halt. Im Pfingstreiseverkehr wurden Überfälle an einer der beliebtesten Urlauberreiserouten Deutschlands, der A 8 Karlsruhe - München – Salzburg, gemeldet. Ähnliche Aktionen gab es auch in Südfrankreich und im Raum Prag. Die Vorfälle entlang der schwedischen E 6 Malmö - Göteborg sind in den letzten Jahren hingegen etwas zurückgegangen. Die schwedische Polizei hatte mit großem Aufwand Aufklärungsarbeit betrieben, um Urlauber von nächtlichen Stopps auf einsamen, schlecht beleuchteten und durch Bäume nicht einsehbaren Rastplätzen abzubringen.