Tolles Thema - genau das, was uns interessiert.
Mittlerweile können wir schon über recht viel Erfahrung bei Flußradfahrten sprechen (zweiundzwanzig deutsche Flußläufe, zwischen >1000 und 61 km lang, haben wir bereits von Quelle bis Mündung abgeradelt) Heuer ist die Werra (292km) dran. Natürlich nicht im Winter, sondern wir planen das irgendwie zwischen dem 23. und 31. Mai 2023.
Wer sich anschließen will, ist herzlich eingeladen.
Wir fahren konventionelle Tourenräder, mit Gepäck für die ganze Strecke, denn wir übernachten spontah, wenn wir meinen, es ist genug für den Tag. Dazu rufen wir zwei Stunden vorher in der Tourist Information des voraussichtlichen Zielortes an und lassen uns eine Pension, Hotel o.Ä. nachweisen).
Nur mit Wohnmobilübernachtung haben wir das auch versucht, war uns aber zu aufwändig -mit öffentlichen Verkehrsmitteln an den Ausgangspunkt tuckeln und dann mit Womo wieder zurückfahren - da haben wir schöne Zeiten verloren, die wir nachmittags und abends besser nutzen könnten. Jetzt fahren wir in Ruhe mit Womo in die Nähe der Quelle, schlafen dort die erste Nacht und kehren erst nach Erreichen der Mündung mit Öffentlichen zurück zum Womo. Für uns hat sich das bewährt.
Zu @ Slowydeepdoggy:
Speziell in den Quellregionen -auf jeden Fall, dort wo nicht getreidelt werden konnte- fehlen logischerweise die Treidelpfade. Die werden heutzutage gerne als Radwege ausgewiesen. Und wenn’s die nicht gibt, gibt’s auch selten Wege am Ufer. Ansonsten sind es die baulich bedingten „ Umwege“ die wir als interessante Abwechslung eines schönen Flußlaufes empfinden. Die schlimmste, bisher gefahrene Strecke war am Mittellandkanal. Die war zwar immer am Wasser, aber nix los – öde! Da sind uns Ortsdurchfahrten mit Begegnungen der Bürger, Umfahrungen einer an das Ufer ragenden Bergkuppe oder Ausweichstrecken bei starker Verkehrsbelastung angenehmer.
Zu @ SchoeneunddasB:
Chapeau ! Das ist die Hardcorevariante von Flußradtouren: Relativ entspannt flußabwärts, und dann fahrt ihr durch die Bergwelt wieder nach oben zurück. Respekt für die, die das machen.
So versteht halt jeder was anderes unter „Flußradwege“