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Joy, verbunden in der Freude. Aber auch im Leid?

*********illa Paar
4.649 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Joy, verbunden in der Freude. Aber auch im Leid?
Man lernt Menschen kennen, geht mit Ihnen einen gemeinsamen Weg. Mal kürzer und mal länger und oftmals auch als tief empfundene Freundschaft. Dann kommt eines Tage eine Diagnose, monatelange ups and downs und dann steht das unvermeidliche doch vor der Tür und klopft an. Nicht nur im Leben des Betroffenen und seiner Familie, auch im Leben seiner Freunde und Weggefährten hinterlässt das eine Schneise der Betroffenheit. Als verwundbare Statisten in diesem alten Spiel des Lebens bleibt uns nur die Einsicht, dass es Dinge im Leben gibt die mit keiner Kraft aufgehalten werden können.

Wir haben gelernt was es bedeutet empathisch zu sein. Der Fortgang vieler Freunde lehrte uns das. Was es uns nicht gelehrt hat ist diese tiefe Betroffenheit, immer wieder aufs neue, die immer wieder schonungslos und unbarmherzig zuschlägt, zu verkraften.

Schlagartig kommen einem die letzten Bilder ins den Sinn, die letzten Sätze und man glaubt, dass einem sein Verstand einen Streich spielt. In dem Wissen nie wieder die Stimme zu hören, die Umarmung zu fühlen, die Verbundenheit zu genießen oder die gemeinsame Zeit zu zelebrieren zu können.

Nichts, ein ewiges Meer aus Dunkelheit und Leere zieht sich über unseren Kopf zusammen und vermag uns keinen Trost zu spenden. Einzig und alleine der Gedanke daran, dass großes Leid ein Ende fand und wir uns eines Tages wiedersehen werden hält uns wach und bei Verstand.

Unfassbares wird niemals erfassbar sein. Endgültiges wird niemals Mitleid mit denen haben deren Endgültigkeit noch kein Ablaufdatum hat.

In Demut und Trauer vor dem Unvermeidlichen.
Auch das gehört zum Leben, auch das gehört dazu
***rk Paar
10.537 Beiträge
RIP *traurig*

Pass auch Dich auf mein lieber.....egal wo du jetzt bist

Wir sehen uns wieder
********anni Paar
286 Beiträge
Hallo ihr Beiden.....

Ja, es ist leider so, der Tod gehört zum Leben. Und am leichtesten ist es dann, wenn man gelebt hat.

Wer nie richtig gelebt hat, ist immer schon tot gewesen....

Und je grösser der Bekanntenkreis von jemanden ist, umso häufiger wird man von einer Todesnachricht betroffen sein.Geht mir selber auch so, da man ja durch Hobbys, Ehrenämter, Arbeit und sonstige Bekanntschaften nun mal einen grossen Kreis an Menschen kennt....

Hab selbst gestern Abend die Nachricht vom Ableben eines sehr guten Bekannten bekommen. Der Krebs, die Geissel der Menschheit hat nun doch wieder gesiegt....

Lg Manni
*****r39 Mann
443 Beiträge
Hallo in die Runde
Sehr schön Geschrieben , ja der Tod kommt so schnell wie mann Denken kann. Auch ich habe Freunde verloren in Covid zeit alle Hilfen kamen zuspät , aber der Leben geht weiter für die Hintergebliebenen.

Das wegen mein Spruch " Leben und Leben lassen "
Wünsche allen schöne zeit und Woche

Lg Merkur
******_69 Paar
6.710 Beiträge
Auch in unserer Familie und Freundeskreis sind einige verstorben, nur wer wird hier eigentlich betrauert, das ist irgendwo noch nicht aus dem Thema hervorgegeangen?
Aber egal wer es war, wollen wir unser tiefstes Mitgefühl bekunden und den Hinterbliebenen viel Kraft für den schweren Verlust wünschen. *blumenschenk*
*******lion Mann
1.356 Beiträge
Der Tod ist für die meisten mit einer tiefen Trauer verbunden, weil sie einen liebgewonnenen Menschen verloren haben.

Der Tod kann aber auch eine Erlösung sein, so dass der Betroffene von nun an nicht mehr qualvoll seine Leiden ertragen muss.
So kannte ich eine Familie, dessen Mutter litt an Diabetes und Krebs und durchlebte tapfer unerträgliche Schmerzen.
Als sie dann verstarb, atmete die ganze Familie auf und freute sich, dass ihre Mutter von nun an nicht mehr leiden muss.
Tief in ihren Herzen tragen sie ihre Mutter für immer weiter mit sich und erinnern sich immer wieder gerne an die schönen Momente mit ihr und die Zeiten, an denen es ihrer Mutter noch gut ging.

Der Tod gehört nunmal zum Leben dazu. Früher oder später erwischt es jeden.
Trotz des Verlustes dieses wichtigen Menschen geht das eigene Leben jedoch weiter.
Es wird sich nicht im Interesse des Verstorbenen gewesen sein, dass die Hinterbliebenden in ewiger Trauer weiterleben.

Tragt eure verstorbenen Liebsten tief in eurem Herzen.
Es wird auch für euch der Zeitpunkt kommen, an dem ihr eure Liebsten im Himmel wiedersehen werdet.
*********nt63 Paar
501 Beiträge
Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern nur unsichtbar. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer. (Aurelius Augustinus)

Das hat uns schon einige Mal getröstet, aber der Schmerz und die Trauer haben das Recht dazusein. Alles hat seine Zeit…das wird einem immer wieder bewusst gemacht. Und so hat eben nicht nur die Liebe, sondern auch der Schmerz und die Trauer ihre Zeit…fühlt euch umarmt und verstanden.
*******er58 Mann
969 Beiträge
Danke für euer Thema, Black_vanilla! Es erstaunt mich fast, hier so ein Thema zu finden!

Diese Erfahrungen kenne ich auch nur zu gut. Da helfen keine schlauen Worte von der Kanzel, aber haltende Umarmungen und ein: "Ich bin bei dir". Ich habe diesen Winter selber durch eine Krebsdiagnose und die darauf folgende OP an diesem Rand der Schneise gestanden. Der Tod und die Angst davor lässt sich nicht mit Worten einfangen, aber der Einleitungstext ging mir durch meine eigenen Erfahrungen sehr zu Herzen! Danke! Und ja, plötzlich sind Menschen weg, auf die ich dachte, bauen zu können. Aber es gibt auch Menschen, die einfach da waren, von denen ich es nicht vermutet habe.
Selber nahe Freunde und Familie loszulassen, weil sie sterben müssen, ist in meinem Alter ein Bestandteil des Lebens. Aber leichter wird es dennoch nicht!
*****low Mann
610 Beiträge
Ich weiss leider nicht mehr von wem die Folgende Lebensweisheit ist, aber als ich sie auf einer Ausstellung in grossen Lettern an einer Wand gelesen habe, hat das mein Leben und meine Einstellung zum Tod grundlegend verändert.

„Der Tod klopft so lange als Sieger an unsere Tür,
bis wir verstehen, ihn als Freund hereinzubitten.“

Deshalb, nicht „was wäre wenn“, sondern „was mach ich draus“! Das gibt mir die Kraft, mit dem Tod und seiner Unvermeidlichkeit umzugehen, die Kraft womöglich auch für andere, die selbst in schwerer Stunde keine mehr haben.
*******uwel Frau
2.926 Beiträge
Gruppen-Mod 
Letztes Jahr auf der Geburtstagsparty kennengelernt,
schöne lustige Stunden miteinander verbracht
tolle Gespräche und ein super nettes sympathisches Paar kennengelernt. *knutsch4*
und jetzt fehlt Einer davon *traurig*

ich wünsche innere Stärke und gute Unterstützung, auch von Joy-Freunden, um die nächste traurige Zeit zu überstehen. Danke dass ich euch kennenlernen durfte
****Kla Paar
247 Beiträge
Ja, es ist ein wichtiges Thema, auch hier in diesem Portal.
Am 02.06.2023 werden wir einer guten JC-Freundin aus Wxxx die letzte Ehre erweisen, die den Kampf gegen den Tod verloren hat.
Wir werden unser tiefstes Mitgefühl ausdrücken und wünschen den Hinterbliebenen viel Kraft für den schweren Verlust.
*****erM Mann
47 Beiträge
Hallo,

welche schönen Worte bei dem letzten Abschied. Dich in Gedanken und mit Herzen werden Sie immer bei uns sein. Und ich bin immer wieder dankbar, dass ich auch Teil ihres Lebens ins Wirkens sein durfte.

Nur wer leidet, hat gefühlt und bewirkt.

Bin auch oft dann traurig und dankbar.

In tiefem Mitgefühl....
****ja Paar
418 Beiträge
Ja, wer von uns hat diese Verluste noch nicht erlitten?! Manchmal kommt er plötzlich und ohne Ankündigung (für die bleibenden), manchmal schneller als man denken kann und immer kommt er viel zu früh ... zumindest für die, die mit ihrem Schmerz und ihrer Trauer zurückbleiben - auch wenn er manchmal eine Erlösung ist.

Ich finde, die neue Platte von Depeche Mode passt hier gut: Memento Mori - sei dir der Sterblichkeit bewusst ... und ganz besonders mag ich einen Song: "Ghost's again" - wir werden alle wieder zu Geistern ...

Darum sollte man das hier und jetzt genießen ... das heute kannst du morgen nicht nachholen und was übermorgen kommt, weiß erst recht niemand.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch der Mutter.

„Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“ fragt der eine Zwilling.

„Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden groß und stark für das was draußen an der frischen Luft kommen wird.“ antwortet der andere Zwilling.

„Ich glaube, das hast du eben erfunden!“ sagt der erste. „Es kann kein Leben nach der Geburt geben – und wie soll den ‚frische Luft‘ bitte schön aussehen?“

„So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller sein als hier. Und vielleicht werden wir mit den Beinen herumlaufen können und mit dem Mund tolle Sachen essen?“

„So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns nährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist doch die Nabelschnur viel zu kurz.“

„Doch, das geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders sein.“

„Du träumst wohl! Es ist doch noch nie einer zurückgekommen von ’nach der Geburt‘. Mit der Geburt ist das Leben einfach zu Ende! Punktum!“

„Ich gebe ja zu, dass keiner genau weiß, wie das Leben ’nach der Geburt‘ aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und sie wird sicher für uns sorgen.“

„Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo soll denn die nun sein, bitteschön?“

„Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!“

„So ein Blödsinn! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht! Schluss damit!“

„Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie leise singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt ganz sanft und liebevoll streichelt …“

Henry Nouwen
Trauer ist ein sehr tiefer Schmerz, jemanden zu verlieren ist ein unendliches Leid, ich wünsche viel Kraft 🍀🙏
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