Wir sind vor ein paar Jahren auch umgestiegen. Vorher haben wir uns 2 Mal Zeit für den Caravansalon in Düsseldorf genommen. Im Nachhinein betrachtet war es das auch wert, weil die Evolution der individuellen Auswahlkriterien eben doch durch Erfahren der Haptik, Funktionalität und Praktikabilität beeinflusst wird. Und das geht in so kompakter Form eben gut in Düsseldorf oder vielleicht auf der CMT. Vom Teilintegrierten 7m-Mobil mit Vollausstattung kommend ist es dann ein 6,40m Van mit Längsbetten und Panorama-Aussicht geworden. Danach noch das Fahrwerk modifiziert (Federung, Räder), nutzen wir den Van jetzt immer für längere Strecken, selbst im Winter. Der PKW bleibt für die Kurzstreckennutzung. Wenn Ihr in der 3,5t Zulassungsklasse bleiben wollt, dann ist Gewicht fast immer ein Thema. Mit guter Ausstattung kann man diese Gewichtsmarke ohne Mühe sehr leicht reißen. Falls Ducato, dann würde ich wegen der Konstruktionsreserven (Bremse, Verwindungssteifigkeit) zur Maxi-Version raten. Bei Ausstattung immer auch etwas das Gewicht in die Abwägung der Kaufentscheidung einbeziehen:
Z.B.
• Schwenkbad ist super, aber bestimmt deutlich schwerer als andere Lösungen.
• Bei Kompressorkühlschrank kann man u.U. auf eine Gasflasche verzichten
• LiFePo Batterien sind teuer, haben aber deutlich mehr Kapazität bei einem Bruchteil des Gewichtes herkömmlicher Batterien. Mit hoher Kapazität kann man, je nach Nutzungsprofil, u.U. auf Solarpanels verzichten.
Andere Abwägungskriterien:
Fahrradtransport - der Standardtürenträger für Kastenwagen ist von der Tragleistung stark limitiert. Besser gleich verzichten und auf andere Lösung setzen (z.B. AHK). Basisfahrzeug - ohne Automatik würde ich heute nicht mehr gerne fahren.
Viel Spaß beim Suchen und vielleicht bald willkommen im Van-Club
