Da aus unserer geplanten Renovierung eine total Sanierung wurde, haben wir die Gelegenheit genutzt und den Innenraum von unserem Esterel Klappwohnwagen nach unseren Bedürfnissen anzupassen.
Zum einen haben wir die hintere Sitz/Tischecke nicht wieder eingebaut sondern ein richtiges Bett mit großem Lattenrost und durchgehender Matratze von 140x190. Um den Stauraum darunter besser erreichen zu können, das ganze zum klappen.
Die Gasanlage wurde komplett entfernt, und damit auch die Heizung, daher definitiv kein Winter Camping. Zur Not habe ich noch einen Heizlüfter dabei, der ist aber auf den meisten Plätzen nicht gerne gesehen.
Die Elektrik wurde in dem Zuge auch komplett erneuert und auf den aktuellen Stand gebracht. Zusätzlich wurde noch eine 100Ah 12V LiFePo verbaut. Die komplette Beleuchtung funktioniert mit 12V, außerdem kann der Kühlschrank damit betrieben werden (12V oder 230V). Geladen wird entweder per Land-Strom oder während der Fahrt über das Zugfahrzeug, bei dem dann auch noch die Ladeleitung nachgerüstet werden musste. Somit funktioniert der Kühlschrank während der Fahrt und hält auch mal eine Nacht an der Batterie durch.
Solar ist vorgerüstet, fehlen "nur" noch die Module und eine sinnvolle Idee wie ich die auf dem Klappdach verkable.
Mit dem eigenen Board-Strom haben wir uns auch einen Mover gegönnt. Der macht das rangieren schon wesentlich einfacher, gerade wenn kein Platz mehr vor dem Wohnwagen für das Zugpferd ist und/oder der Platz extrem uneben. Auch bei uns Zuhause ist das dutch die Garage rangieren damit wesentlich entspannter, hier haben wir die Herausforderung, dass das Garagentor nur 2 cm breiter ist wie der Wohnwagen.
Desweiteren haben wir noch einen Wechselrichter womit ein Teil der Steckdosen betrieben werden kann, falls kein oder zu wenig Landstrom zur Verfügung steht.
In Italien haben wir schon erlebt, dass der Anschluss mit nur 3A abgesichert war.
Das reicht nicht für den Kaffeevollautomat, auf dem wir auch im Urlaub nicht verzichten wollen.
Dieser fährt übrigens im Deichselkasten mit und seit letzter Woche gibt es dort extra noch eine Steckdose neben dem "Anschalter" für den Wechselrichter, womit auch der Kaffee Nachschub auf dem Weg bei jeder Rast gesichert ist.
Zur Zeit denke ich noch über eine Staukasten Klima nach, welche auch heizen kann, bin da aber noch unschlüssig, neben den "kostet halt wieder" und den nächsten Löchern im Boden, ist das halt auch wieder zusätzliches Gewicht und langsam wird es knapp .