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Einem Menschen helfen zurück ins Leben zu finden.

******bra Mann
1.067 Beiträge
Themenersteller 
Einem Menschen helfen zurück ins Leben zu finden.
Zufällig habe ich auf einen Beitrag geantwortet und so kamen wir ins Gespräch. Die Niedergeschlagenheit war mir sofort aufgefallen und so kam dann die Situationsbeschreibung.

"Ich bin wegen der Liebe weggezogen in eine fremde Stadt und nach 6 Monaten habe ich ihn Sterben sehen. Plötzlich unerwartet an einer Hirnblutung. - das war vor einem Jahr - Sonst kenne ich hier niemanden. Ich habe nur Kolleginnen. ich bin nur am arbeiten, 6 tage die woche 45 stunden. Ich kann nicht mehr dort weg. ich habe Schulden und in meiner Heimat kriege ich keine Arbeit mehr. Mit meiner familie habe ich schon lange gebrochen. ich habe keine Richtung mehr. meine Ziele und Wünsche und Träume und alles ist weg."

Das ist kein Partnergesuch, sondern die Frage, wie kann man ihr wieder auf die Füße helfen. In solchen Situationen wird einem immer bewusst, wie wichtig echte Freunde sind.
Trauer die in eine Depression gleicht ist wohl normal wenn man einen geliebten Menschen verliert.
Das soll aber vorbeigehen wenn es nach einem Jahr noch anhält ist eventuell professionelle Hilfe notwendig.
Wenn sie so viel arbeitet werden die Schulden weniger? Es ist doch auch ein Ziel Schulden abzubauen.
Wenn sie mit der Familie gebrochen hat, von wem ist es ausgegangen? Will sie vielleicht den ersten Schritt zur Versöhnung gehen? Manchmal hilft die Familie wenn man keine guten Freunde hat.
*******ata Frau
28.036 Beiträge
die spannweite ist groß

du kannst ihr raten, eine trauer selbsthilfegruppe zu suchen,
(oder ein trauerforum in internet)
-und/oder eine schuldner beratung
und/oder sich mit einer gruppe von menschen aus ihrer heimat zu treffen
und/oder dass sie professionelle psychologische hilfe annimmt

du kannst ihr raten - den schritt gehen muss sie

es mag unsensibel klingen *sorry*
trotzdem die kleine warnung:
es gibt auch menschen,
die (im internet) diese opfer rolle spielen,
um aufmerksamkeit und zuwendung zu bekommen,
die ihnen im alltag fehlt


und ja, es ist gut freunde zu haben-
wir sollten unser soziales netz pflegen und wertschätzen
********iger Frau
371 Beiträge
Ich kann cioccolata nur zustimmen.
Deine Hilfsbereitschaft in allen Ehren, aber du wirst es aus der Ferne nicht reißen. In diesem Leben ist so viel falsch gelaufen, da braucht es professionelle Hilfe.
Ich weiß wovon ich spreche, ich hatte eine Freundin mit Gewalt in der Ehe, böse hat sie manchmal ausgesehen, und Depressionen. Irgendwann musste ich lernen, dass ich ihr nicht helfen kann. Ich konnte nur für sie da sein, wenn sie eine Schulter zu anlehnen brauchte. Einen Freitod habe ich vereitelt. Irgendwann hatte ich ihre Schwester am Telefon, sie hat nur gesagt wer sie ist und ich wusste was passiert ist. Überdosis Insulin, sie hat mir vorher gesagt wie einfach es sein wird.

Das Lied habe ich damals so oft gehört, aber ich hätte ihr nie noch ein Leben gewünscht.
Ihr Kater ist gestorben, der Letzte der sie wirklich brauchte.
*********dwerk Frau
44.679 Beiträge
Ich denke,...
... ein wichtiger Teil liegt in der Trauerbewältigung. Sie muss den Verlust verarbeiten.

Noch wichtiger ist für sie, die Verarbeitung, dass sie ihn hat sterben sehen. Da kommen ganz viele Dinge bis zur Selbstschuldzuschreibung, wenn vielleicht auch unbewusst, zusammen.

Für mich hört sich das schon eher nach benötigter Therapie an. Da kann sie ihren Arzt ansprechen.
Es gibt in manchen Städten/Gemeinden z.B. auch Frauenzentren oder -büros, wo sie Therapeutinnen finden kann, die kostenlos mit ihr "arbeiten", also Gesprächssitzungen mit ihr durchführen.
******bra Mann
1.067 Beiträge
Themenersteller 
Ihr seid euch Ja da alle weitgehend einig.

Dann bin ich mal gespannt wie sie dies annimmt
********iger Frau
371 Beiträge
Bring es ihr sehr schonend bei.
Das beste sind kleine Denkanstöße, auf die Lösung muß sie relativ kommen.
********iger Frau
371 Beiträge
Relativ = selbst
*******ata Frau
28.036 Beiträge
@******bra konntest du ihr helfen?
Ja, solche Schicksale gibt es mehr als man denkt. Durch meine Tätigkeit als Lebensberaterin kenne ich einige davon. Zuhören hilft und ein Thema wird sehr wichtig in solch schweren Zeiten. Die Frage nach dem Warum? Göttlicher Plan? Schicksal? Da geht es ans Eingemachte. Je nach Glaubensrichtung kann man Hilfe in der Gemeinschaft der Gläubigen finden, dass wäre ein Ansatz. Mir hat die Kirche selbst in schweren Zeiten große praktische Hilfe gegeben, obwohl ich Heidin bin. Auf jeden Fall sollte man sich Menschen suchen, nicht alleine bleiben. Ich verzichte immer auf hohle Phrasen, wie: Es wird wieder! Es kommt ein neuer Tag. Etc.
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