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Ist die Bezeichnung LgbtQ nur eine Schublade oder hilfreich?

********ther Frau
1.984 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ist die Bezeichnung LgbtQ nur eine Schublade oder hilfreich?

Ich weiß, das hier in der Gruppe sehr viele Leute sind, die anders fühlen (wobei ich mich manchmal frage: wer definiert schon was anders ist).
Das ist auch wunderbar so und genau deshalb, habe ich diese Gruppe damals auch gegründet. Damit sich einfach jede*r darin wohlfühlt - ohne Wertung und Vorurteile.

Meine Frage an alle deren Neigungen und Gefühle man allgemeinhin unter dem Begriff LgbtQ zusammenfasst:

Habt ihr das Gefühl diese Bezeichnung ist wie eine Schublade in die man euch steckt? Oder ist es sogar hilfreich, weil man so eher auf gleichgesinnte trifft?
*********nd489 Mann
208 Beiträge
Hmm... ich glaube Schublade ist das falsche Wort, würde eher sagen: Eine Bewegung, die sich entfalten möchte...

Wobei mir solche Begriffe als jemand, der aus der konservativen Eifel kommt doch eigentlich sehr auf den Keks gehen.. Soll sich doch jeder doch einfach so geben, wie er es möchte...

Hinzukommt, dass ich einige Begriffe wie Queer bis heute noch nicht verstanden habe 😶 Und bedeuten diese Begriffe eigentlich auch immer, dass man zB das gleiche Geschlecht sich wirklich seelisch liebt oder entsprechende sexuelle Handlungen 🤔

Ich werde jedenfalls weiter vorwiegend hetero bleiben *zwinker*
****fee Frau
1.792 Beiträge
LGBTIQ ist quasi ein Schränkchen mit Schubladen das sich zusammen getan hat um neben der riesigen Schrankwand der M-W-Heteronormativität nicht verloren zu gehen, würde ich sagen.
********ther Frau
1.984 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@****fee auch eine schöne Art es zu sehen.
@*******au89 Ich würde hier eigentlich nicht zwischen "nur" Spaß im Bett und der tatsächlichen seelischen Liebe unterscheiden. Es geht doch eher darum, wie du dich selbst empfindest und zu wem man sich hingezogen fühlst - in jeglicher Hinsicht.
Für mich persönlich zählt Polyamor, Nonbinär und Pansexuell auch dazu. Alles was sozusagen nicht der konservativen Norm entspricht.
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Ich mag diesen englischen begriff, den ich kaum flüssig aussprechen kann gar nicht.

Ich verstehe den Wunsch nach Toleranz sehr gut. Was mich an dem Ganzen inzwischen stört ist, wenn man sich inzwischen dafür entschuldigen muss, wenn man hetero und männlich oder weiblich ist und mit diesen ganzen begriffen nicht mehr zurande kommt. Und sich Furz und Feuerstein anhören darf, wenn man sich doch mal vertut...

Mehr möcht ich dazu nicht mehr sagen.
****fee Frau
1.792 Beiträge
@*****sin
Ich begrüße es, dass "Furz und Feuerstein" geäußert werden und "marginalisierte Minderheiten" nicht mehr in Sack und Asche sowie mit gesenktem Haupt, kommentarlos alles schlucken.
Oft geht es auch nur um notwendige Aufklärung und nicht um Zurechtweisung, auch wenn es bei z.B. Dir vielleicht so ankommen mag, denke ich.

So wie Du hier Deine Schmerzpunkte äußern darfst und sollst, darf auch die LGBTIQ+ - Community "Autsch!" sagen. ☯️🌈🦄☮️
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Toleranz ist keine Einbahnstraße!
Lilofee: Wenns so wäre, wärs echt schön. Ist es aus meiner Sicht nicht. Und wenn es um Aufklärung geht, vergreifen sich die Leut aber (aus meiner Sicht wegen seltsamen Dingen) ganz schön im Ton. Das ist dann echt keine Aufklärung mehr, sondern Zurechtweisung. Und ich muss nicht mehr erzogen werden. Danke.

Ich bemüh mich mein leben lang schon genug. Und wenn das den Menschen nicht reicht, ist es dann deren Problem! Hab genug eigene Kämpfe gegen eigene Dämonen. Und hab dann echt keinen Bock mehr, in solche Sachen reingezogen zu werden, die eigentlich meinen Verstand überlasten oder meinen Raum einschränken.

Was diese spezielle Gemeinde angeht: In anderen Ländern haben die es nämlich ungleich schwerer als hier. Und dort ist tatsächlich verdammt viel Nacharbeit nötig! Und das lasst euch mal von mir sagen: Ich reg mich darüber genau so auf wie ihr über meine Fehltritte, was im Umgang mit Frauen, Gender- Sex- oder sonstigen Diversen veranstaltet wird, wenn ich das mitbekomme... (Beispiel nur das riesige Land, was momentan alle ärgert... Das 1918 oder so als erstes das Frauenwahlrecht eingeführt hatte und jetzt wieder Rückschritte macht...)
****fee Frau
1.792 Beiträge
Respekt ist ebenso keine Einbahnstrasse. 😉
@*****sin

Da magst Du recht haben, dass es auf allen Seiten etwas an Wertschätzung im kommunikativen Umgang mangelt...
Lasst uns alle doch diese Herausforderung zum gemeinsamen Wachstum annehmen. 😊

Nachtrag:
Danke für den letzten Absatz deines Posts. Das lass ich mir mit Freude von Dir sagen und er relativiert die eine oder andere Formulierung, die ich ggf. in Zeiten in denen ich emotional und in meinen Dämonenkämpfen verwickelt bin, durchaus auch als provokativ empfinden kann... da wird der "Furz" vielleicht zum entzündenden "Feuerstein" á la: Wertet er jetzt vielleicht mich oder meinen Schmerzpunkt damit ab? 😊
********ther Frau
1.984 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich kann zu dem Thema nur etwas aus der Autoren und Autorinnen-Bubble beitragen:
Unter den Autoren und Autorinnen gibt es immer wieder Disput. Beide Seiten glänzen dabei nicht gerade mit Toleranz.
Einige meinen ihre Bücher hätten keinen Erfolg, weil die Leute Lgbt-Titel aus Mitleid oder Hype kauft würden. Dagegen meinen viele der Lgbt-Autoren und Autorinnen, dass man nur Bücher mit Lgbt-Inhalt schreiben dürfte, wenn man selbst dazugehört. 🤷
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Ich würde, wenn schon sagen:

LSBTDIAQMWHN (Nicht perfekt, aber immerhin weniger Fremdwortanteil)

Lesbisch, Schwul, Bi-, Trans-, Divers-, Inter-, Asexuell. queer, männlich, Weiblich, Heterosexuell, Normativ.

Wenn das (wie mir) zu kompliziert ist, dann zusammengefasst: M - Menschen!

Diese Spaltung ist eher verwirrend in einem Kontext, wo es um Miteinander und Gemeinsamkeiten gehen sollte. Und um Toleranz.

Ich sage dem Ding irgendwann voraus, dass es ebenso scheitert, wie die Punk- oder die Gothic-Szene... Spalterei und dann Schulhofverhalten. Mainstream halt...

Als ekligen Fakt dazu: Schüttet mal all die Farben aus der Flagge oder deren Derivaten in Form von Wasserfarben oder Acryl zusammen , rührt das mal um. Welchen Farbton erhaltet ihr dann?
Theoretisch ein sattes Braun. *xd* Sorry, habs tatsächlich mal ausprobiert.
****fee Frau
1.792 Beiträge
Was hat denn LGBTIQ mit Spaltung zu tun?
Ich empfinde Deinen Beitrag wider einmal lediglich kindisch...
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Was ich als (langfristig?) Spaltend sehe: Dass da jede Gruppe einzeln erwähnt werden muss, anstatt das Ganze unter einem klaren Sammelbegriff ( z.B. Queer) zusammenzufassen.

Frage:

Was sind wirklich die Unterschiede? M.E. Nur im Geschlecht oder der Neigung

Und was sind die Gemeinsamkeiten? Zu viele.

Ich kann es nur auf: "Menschen" runterbrechen. Der Rest ist mir zu viel Wuhling.

Ganz einfach.

Was ich kindisch fände: Jemandem als Autor das Recht abzusprechen, über die Thematik zu schreiben, wenn der Autor selbst kein Teil davon ist. (Der Schriebs muss ja noch nicht mal abwertend sein, sondern könnte ja wertschätzend gemeint sein)

Ansonsten an dich speziell: Vielleicht ist keiner meiner Sätze so gemeint, wie du es dir zurechtlegst. *nixweiss* Auf so einer Grundlage ist es klar, dass ich auf die meisten Menschen wenig Lust habe - egal zu welcher Untergruppe, Geschlecht oder Volk oder was auch immer gehören, wenn die meisten einfach denken, das was sie über einen denken, wäre so... Und dass da aneinander vorbei geredet wird, es dann doch nicht nur zu Unterstellungen, Meinungsverschiedenheiten, Triggern oder Streits kommt, machts nicht besser.
Was ich in solchen Diskussionen -egal izu welchem Thema - immer problematisch sehe: Dass da wildfremde Menschen über irgendwas reden, die im Grunde keine Ahnung von den Hintergründen ihres Gegenübers haben. (Ich zähle mich da nicht aus)
Bist du der Meinung, die die Gruppe/Mehrheit hast, bist du gut. Bist du anderer Meinung/kannst du deine Meinung nicht so rüberbringen, wie die anderen, bist du schlecht. Grob ausgedrückt: So fühlt sich das in dem Fall für mich an. Und das nervt mich sicher nicht weniger als euch alle.

Und wenn ich sage "die meisten" schränke ich das auch auf bestimmte Leute ein - bevor mir noch Pauschalisierung oder Verallgemeinerung an den Kopf geworfen wird.

Meinen letzten Absatz zum zweiten Beitrag könntest du auch als Maß nehmen, was ich eigentlich meine, was mir aber oft von irgendwelche Leuten (Egal welches Grüppchen) kaputt gemacht wird.

Respekt und Toleranz sollten vielleicht auch denjenigen gelten, die eben nicht dem allgemeinen Konsens folgen.

Also allen - ausnahmslos!

Meine Devise ist Leben und leben lassen. Allerdings nur so lange, wie meine persönlichen Grenzen nicht angegriffen werden oder sich solche Bewegungen von ihren Werten her und in ihrem Handeln nicht selbst widersprechen.

Vielleicht verstehst jetzt den Zwiespalt, in dem ich mich befinde...
****fee Frau
1.792 Beiträge
Ich schrieb ja auch, ich EMPFINDE ihn so, was keinen Anspruch auf Vollkommenheit darstellt. 😊

Zum Thema Spaltung:

Wir sind doch von den "Normativen" gesellschaftlich abgespalten worden als "abnorm" bis "verboten gehörend" und sind ja auch vielerorts verboten...
Ich finde es legitim, alle möglichen Farben und marginalisierten geschlechtlichen sowie sexuellen Randgruppen zu nennen und auch mal zu bündeln. Das stellt ganz gut dar, welche Dimension und Menschenmasse in Summe der konservativen Gesellschaft zum Opfer fällt, damit diese ihre Ruhe hat... DAS spaltet doch.

Wenn man bedenkt, dass sich in Umfragen inzwischen nur knappe 70% der Menschen als 100% hetero bezeichnen, wären die restlichen rund 30% schon beachtlich.
Die Politik hat zu lange die Taktik gehabt uns auf die 1 oder 2% der Bevölkerung zu marginalisieren und uns weiter zu unterdrücken, uns Rechte vorzuenthalten, uns zu ignorieren.
Sichtbar machen ist doch zuerst das Ziel und irgendwann wird vielleicht die Erkenntnis kommen, dass 30% nicht einfach wegzureden sind und integriert gehören.
Wie repräsentativ die Zahl ist, kann ich nicht beurteilen... von mir aus nehm irgendeine Zahl zwischen deutlich über 1,2,3% und den 30%.
Diese 30% stammen aus einer wahrscheinlich anonymen Umfrage. Öffentlich würden es sich sicher nur ein Teil von denen wagen sich zu outen... schlimm, finde ich das und wieder einmal ein Zeichen für diesen unangebrachten gesellschaftlichen Druck, der auf uns ausgeübt wird...

Einige Statistiken besagen auch, dass die allgemeine Akzeptanz in der Bevölkerung erheblich steigt umso mehr Kontakt- und Berührungspunkte mit jeder "Farbe" besteht. Für mich ein Argument durchaus darauf hinzuweisen, dass es diese und jene Facette ja auch noch gibt und denen ihre Stimme (zurück) gibt, die ihnen geraubt wurde, die ihnen aber doch zusteht.
Viele werden irgendwann nicht mehr ängstlich flüchten oder gar feindlich reagieren und eher denken: "Ach, ja. Kenn ich und hab ich doch schonmal gehört... Gehört halt auch dazu."

Die Konservativen Kräfte, die eh immer sagen: "Teufelswerk! Das Ende ist nah und das ist erst der Anfang!" werden natürlich nie so weit kommen, egal wie wir uns verhalten.

Die waren damals auch schon so verwirrt als die Frauen plötzlich das Wahlrecht für sich beanspruchten usw... Gut, dass die Frauen denen genug auf die Nerven gegangen sind, sonst dürften sie heute noch nicht wählen.
Zudem kann ich die Verunsicherung oder auch stellenweise Überforderung der einen Seite deutlich besser ertragen als die Unterdrückung auf der anderen. 😊

Dein Vergleich mit Punk- oder Gothikszene hinkt m.M.n. auch gewaltig, weil es erstens deutlich mehr mit Mode und Weltanschauung zu tun hat als alle in LGBTIQA+ zusammengefassten Gruppen und zweitens: Punk's not dead! 😊
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Du hättest mal sehen sollen, wie ich mich für die LGTB... gefreut habe, dass jetzt das Selbstbestimmungsgesetz (Name und Geschlecht) endlich kommt.
Und wie ich mich geärgert habe, wenn es irgendwo auf der Welt hieß, dass Homosexualität unter Strafe fällt.

Und nein, der Vergleich hinkt nicht. Einfach mal zur Abwechslung drüber nachdenken oder mal meine Meinung dazu auch akzeptieren. Die hab ich ja nicht ohne Grund, sondern aufgrund meiner Beobachtungen. Eigentlich nur wegen dieser Drecksgruppendynamik...

Und wenn jetzt (Und ja, jetzt lehn ich mich mal bei dem Thema weit aus dem Fenster, sorry) Die Männer, denen im Laufe des Lebens Gewalt angetan wurde (Zu meinem eigenen Leidwesen gehöre ich zu denen und ich weiß, wie es sich anfühlt, macht- und wehrlos Leuten - in dem Falle Mitschülerinnen gegenüber zu stehen, die meinten, dass sie alles dürfen und dass ich ja, wenn ich mich denn wehre nur ein Schläger wäre. Und wenn du wüsstest, was die mir angetan hatten, dann wüsstest du auch, WER Da die Schläger (in dem Fall -innen) waren...), melden und wenn ich sage, wie viel Unverständnis die nach wie vor in der Gesellschaft dafür ernten, weil das nicht gesehen wurde, dass mit vielen dieser Männer einfach mehr als unsensibel umgegangen wurde, was sagst du dann?
Und da geht unter dem ganzen Gebrüll sämtlicher Gruppen (Ich gehör ja auch zu einer randgruppe) unter, dass es den vermeintlich Schuldigen an der Misere (Was ja eigentlich eher deren Vorvahren waren) auch nicht besser geht, dass auch sie viel Leid und Unverständnis und unter Umständen ebenfalls Anfeindungen und Schläge erfahren haben...
Ich bin bestimmt kein Macho oder Chauvie oder weiß der Fuchs was. SOndern nur irgend ein schräger Typ, der sich in all dem Chaos irgendwie zurechtfinden muss und der sich vorkommt, für jeden nur ein blöder Spielball zu sein...

Ich sag ja nicht ohne Grund, dass es nicht nur die Randgruppen sind, die unter Diskriminierung, Sexismus/Ableismus zu leiden haben. Sondern auch viele, die ihr als heteronormativ bezeichnet. Und wo ich häufig erlebe, dass da m.E. i.A. auch kein Verständnis von Seiten der LGTB... oder der Frauen gezeigt wird.

Und das ist dann wohl besser?

Ich glaub nicht.
****fee Frau
1.792 Beiträge
So so... Du unterstellst mir also, ich denke nicht nach...
Meinetwegen...
Ich habe meine Meinung und Du Deine... Die können doch parallel existieren, und dürfen durchaus konträr sein.
Ich weiß auch, wie Scheiße schmeckt und war auch Opfer aber das ist doch ein vollkommen anderes Thema... 💁‍♀️

Zu diesem verkorksten "Selbst- bzw. Fremdbestimmungsgesetz" fehlen mir fast die Worte und die Freude hält sich in Grenzen, denn in diesem "tollen Selbstbestimmungsgesetz" ist nämlich ein Passus eingebaut worden, der es z.B. dem Bademeister erlaubt, jede von uns, die ihm zu wenig weiblich erscheint in die Herrenumkleide zu schicken...
Also dürfen nicht nur wir sondern es darf quasi jeder unser Geschlecht bestimmen... unfassbar, finde ich.
*****sin Mann
8.899 Beiträge
von dem Passus weiß ich natürlich nichts, weil mich selbst das nicht so berührt/interessiert wie dich. logisch. Bin in der Hinsicht sexuelle Vorlieben "nur" heteronormativ.

Ich freu mich eher deswegen, weils wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung ist. Besser als gar nichts.

Siehs mal so: Ich setz mich immerhin soweit ich kann auseinander. Das mag vielleicht nicht viel sein, weil ich mit dieser (englischen) Abkürzung, dem gendern und den seltsamen, nicht in die deutsche Sprache passenden Pronomen wie mit jedem anderen, neumodischen Anglizismus auf Kriegsfuß stehe. (Als neutrales Pronomen hab ich den Vorschlag "em"), aber ich sehe jeden homosexuellen, bisexuellen oder sonstwie -sexuellen Menschen egal welchen Geschlechts eben erstmal "nur" als Mensch - als Person. Ich bewerte Leute eher aufgrund ihres Verhaltens mir oder auch anderen gegenüber.
Sexuell berührts mich nur in dem Sinn, dass ich eben keine sexuelle Vorliebe zu Männern, und Diversen jeglicher Art habe. Das ist alles.

Wenn es darum ginge: Ich wünsch mir nichts mehr, als dass ALLE Menschen endlich mal anständig und tolerant verhalten und auch nicht unterstellen, dass der andere etwas unterstellt und so weiter.

Muss auch ehrlich sagen zu dir, dass mir die Auseinandersetzung mit dir in der Form deswegen keinen Spaß macht, weil ich wahrgenommen habe, dass du mir gerne gleich negatives Zeug und Absichten unterstellst. Und da reagiere ich eben bei jedem Menschen allergisch.

Ich hab eben ein Bild gefunden, über das ich mich auch aufgeregt hatte, als ich das sah:

Mein Kommentar dazu war: Mal ernsthaft: Schon einmal von Intersexualität gehört? Für betreffende Leute ist so eine Aussage ein Schlag in die Fresse. Sorry.
Ganz zu schweigen von Transsexualität.

Falls du die betreffende scheiß Gruppe, auf die ich eben bei FB gestoßen bin, ebenfalls melden willst: hier bitte: https://www.facebook.com/Buerger.wie.du.und.ich
Glaubt mir: ich fand die Aussage auch befremdlich...
****fee Frau
1.792 Beiträge
Nun ja... sooo ein Unschuldsengelchen bist Du auch nicht und Deine Argumentation ist zuweilen recht provokant, was gewisse Reaktionen durchaus fördert, @*****sin ...
Das sagt mir meine Wahrnehmung und Spaß hat mir "das mit Dir" auch nicht unbedingt gemacht sondern mich eher aufgeregt.

Du schreibst z.B. : "... Einfach mal zur Abwechslung drüber nachdenken oder mal meine Meinung dazu auch akzeptieren." Damit unterstellst Du mir doch, ich würde nicht nachdenken und wirst sogar persönlich... *nixweiss* Wenn ich das erwähne, ist das wiederum keine Unterstellung sondern lediglich das Ergebnis MEINER Beobachtungen und ich muss zudem keinerlei Meinung akzeptieren, die ich für falsch halte. Selbst wenn sie gut gemeint sein sollte (das unterstelle ich Dir jetzt einfach mal). 😊


In diesem FB-Club bin ich bewusst nicht vertreten. Ich finde es aber gut, dass Du es gemeldet hast.

Mein Vorschlag zu dem neutralen Pronomen ist, dass die davon betroffenen Menschen das doch für sich selbst entscheiden sollen und dürfen... so sehe ich das. 😊
*****sin Mann
8.899 Beiträge
nicht alles was, irgendwie (in deinem Fall: "provokant") rüberkommt, ist auch so gemeint. Das ist auch etwas, was Menschen leider nie lernen und was es mir mit euch schwer macht. Egal mit jedem Menschen. Und mich regt das auch auf, wenn alles was ich sage und meine gleich negativ gewertet und ausgelegt wird.

Und nur weil ich "irgendwie" rüberkomme, gibt das keinem anderen auch das Recht, sich mir gegenüber unfair zu verhalten und mir irgendwas unterstellen oder mich gleich reaktiv-emotional belegen. (Damit meine ich dich jetzt nicht mal, sondern ganz allgemein) So etwas nenne ich nämlich "Vorurteil" und dieses Gefühl kennst du sicher auch gut genug...

Das kannste dir gern mal im künftigen Umgang mit mir merken...

Solche Diskussionen über meine und eure Sprache bin ich sowas von Leid, das glaubst du nicht.
Vor allem wenn es drum geht, mir (unter anderem) unsensibles Verhalten nachzusagen, aber selber nicht besser sein. Vor allem wenn man sich nicht mal kennt...

Sorry, wenn ich das Thema und den Sinn der Gruppe gesprengt haben sollte, aber wie oft anderswo erwähnt: irgendwann muss ich mich auch mal wehren...

Und an der Stelle möchte ich mich jetzt ohne weitere Diskussion aus dem Thema ausklinken. Ich habe mehr als genug und brauche nicht noch einen Kommentar zu mir.

Ich hoffe, dass du wenigstens das akzeptieren kannst.

Lieber weiter im Thema.
****fee Frau
1.792 Beiträge
Zitat von *****sin:
... (Damit meine ich dich jetzt nicht mal, sondern ganz allgemein)...
Dankeschön. ☮

Ich kann das natürlich akzeptieren und schreibe mal zu dem Rest nichts. 😇

Zum ursprünglichen Thema:

Die Bezeichnung LGBTIQA+ ist eben so
"gewachsen" und ich halte sie für hilfreich, da sie ganz vielen Randgruppen einen Raum gibt.
Ich fände einen einfacheren "Begriff" schon hilfreich, zumal die Akronyme langsam knapp werden.
Klar dafür gibt es dann das plus.

Allein die Anzahl unterschiedlicher Symbole finde ich schon recht unübersichtlich und kaum zu behalten.

https://csd-deutschland.de/flaggenlexikon/

Einen wirklichen Vorschlag habe ich allerdings auch nicht.

PRIDE könnte mir aber gefallen. *regenbogen*

Denn das zählt am Ende, dass jeder stolz auf sich sein darf, zu sein wer er/sie/es ist und wie und das nicht mehr verbergen zu müssen, wegen möglicher Repressalien oder gar Schlimmerem.
********ther Frau
1.984 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Denn das zählt am Ende, dass jeder stolz auf sich sein darf, zu sein wer er/sie/es ist und wie und das nicht mehr verbergen zu müssen, wegen möglicher Repressalien oder gar Schlimmerem.
@**********sZofe Das hast du schön gesagt!
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