Warum seid ihr vom Wege abgekommen?

Es gibt mehrere Gründe.
Nach dem ich mit dem Klettern aufgehört habe habe ich keinen Sport mehr getrieben. Dadurch nahm ich in den Jahren danach langsam aber stetig zu.

Ausschlaggebend war dann aber mein jetziger Partnet und mein neuer Job.
1. Habe ich mich unbemerkt seinem Essenrythmus und seiner Essensmenge angepasst.
2. Habe ich in einer Bäckerei begonnen zu arbeiten. Da isst man sich erst mal durchs Sorriment und ist auch schneller der Versuchung ausgesetzt.

Ich hatte mit 17 oder so das letzte Mal einen Plan. Damals hats nicht geklappt, Fitnessstudio war mein Ansatz. Danach bewegte ich mit 15 Jahre lang bei 113 Kg. Erst letztes Jahr mit dem Klettern und Bouldern stellte ich fest, dass es gar nicht so schwierig ist, wie ich immer dachte.

Bin ich vom Weg abgekommen? Ich war eigentlich schon immer etwas mollig, auch in Teenagerzeiten, als ich mich noch sportlich betätigte. So mit Ende 20 mußte man mir die Gallenblase entfernen, was normalerweise in dem Alter sehr ungewöhnlich ist. Ich wog damals ca. 80-85 kg und sollte abspecken. Das tat ich auch. Mithilfe der Vierjahreszeiten-Kur, die die AOK damals anbot, verlor ich 12 kg innerhalb eines halben Jahres. In der zweiten Jahreshälfte ging es dann "nur" noch darum, das Gewicht zu halten.
Seit ca. 20 Jahren mache ich keinen Sport mehr und mit dem Gewicht ging es langsam aber stetig bergauf. Ich habe immer wieder versucht, wieder etwas zu sporteln, aber auch nie einen "Leidensgenossen" gefunden.

Jetzt schaue ich mal, wie es mit dem E-Bike klappt.

Das habe ich auch. Eigentlich habe ich ursprünglich mit dem "Abnehmen" (Sport, Ernährungsumstellung und Kaloriendefiziet) nur so gezielt angefangen weil ich unbedingt nicht zunehmen wollte beim aufhören rauchen. Ich habe mich da schon unwohl gefühlt, mehr hätte ich echt nicht mehr vertragen. Und es hat geklappt. Ich habe nicht zugenommen und dann sogar langsam abgenommen.

Da hatte ich aber wohl auch ein Stückweit glück, dass es so gut geklappt hat.

Und gratuliere dir!

4 Kinder(naja, vielleicht auch Pasta und Co) formten meinen wundervollen Körper.
Die Kinder standen im Vordergrund....ich hab mich selbst nicht mehr wichtig genommen.
Plötzlich verselbständigt sich das Ganze und man verliert die Kontrolle

Durch eine sehr schwere Zeit.
Mit 15 Jahren ist mein zu derzeit bester Freund verstorben und um die Trauer irgendwie zu verarbeiten habe ich angefangen zu essen sobald ich ein Problem hatte welches sich dann über mehrere Jahre zog

Ich weiss ,das .es nur an einem selber liegt was zu ändern .An die eigene Kraft Dinge umzusetzen und doch führen bestimmte Ereignisse wie Zurückweisung oder innerfamiliäre Probleme dazu ,dass man den Trost im guten Essen sucht .Statt es mit Bewegung zu kompensieren .